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Schwierig. Man vergleicht den Anteil an älteren von 1950 zu 2050. Beim Vermögen betrachtet man aber das heute, obwohl man ja von einer steigernden Altersarmut spricht. Wichtig zu wissen, wenn mal mal ins Altersheim muss dann zahlt man das aus seinem Vermögen und im Nachbarzimmer liegt ein ehemaliger Bürgergeldempfänger vollversorgt. Vielleicht doch ab und zu mal den ein oder anderen Euro ausgeben so lang man noch etwas davon hat. Auch wäre die Frage wie funktioniert eine Gesellschaft in der 36% ü60 sind.
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1Mon.
@Reinecke was ist daran schwierig?
Ist doch i.O. Den Zeitraum heran zu ziehen und darzustellen, die Grafik beinhaltet ja auch die „aktuelle“ Phase.

Die Vermögensbetrachtung von „heute“ unterstreicht, dass nach aktuellen Erkenntnissen die Ältere Generation überproportional viel für Gesundheit, Reisen, Luxus und Freizeit ausgibt.

Das Konzept des „Wirtschaftsbooms durch ältere Menschen als starke Konsumentengruppe“ und die steigende Altersarmut existieren ja gleichzeitig…

Viele der Babyboomer (vorallem in wohlhabenden Ländern) haben über die Jahrzehnte Vermögen aufgebaut und profitieren von steigenden Immo Preisen und erhalten gute Renten. -> die Gruppe gibt wie oben beschrieben überproportional viel aus.

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Die steigende Altersarmut ist dann die Kehrseite des Demographischen Wandels
In vielen Ländern wir das Rentensystem durch die alternde Ges. Stark belastet und immer weniger erwerbstätige finanzieren die Rentner.. Hohe Gesundheits- und Wohnkosten belasten die Gruppe auch noch zusätzlich.

Wie passt das zusammen:
Die „Silver Economy“ basiert auf der obersten Einkommensschicht: die Gruppe wird weiterhin stark konsumieren: LVMH, Harley Davidson, Kreuzfahren usw.

Gleichzeitig wird die soziale Ungleichheit innerhalb der Generation wachsen.
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Wie man seinen Lebensstil gestaltet ist ja auch letztlich jedem selbst überlassen. Ich denke eine gute Balance zwischen „leben“ und vorsorgen wirds sein.

Ich für meinen Teil hoffe durch einen gesunden Lebensstil bis zum Ende fit zu bleiben. Ich lebe gut, beschäftige mich mit meiner Vorsorge und gleichzeitig baue ich einen stabilen Grundstein für meine Kinder und Enkel auf.
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Wie die Gesellschaft mit 36% ü 60 funktionieren kann wird man sehen, vermutlich durch technologischen Fortschritt:

- in der Jobwelt wird vermutlich viel durch Automatisierung & vllt auch durch längere Lebensarbeitszeit gelöst (Renteneintritt mit 70+)
- Rentensystem: hier geht m.M.n nicht an einer kapitalgedeckten Altersvorsorge vorbei, die staatliche Rente wird kaum reichen.
- Gesundheitswesen: hier gehts wohl auch um Technologischen Fortschritt, stichpunkte: Robotik In der Pflege, Telemedizin
- Wohnen: Städte werden sich verändern, wohnmodelle angepasst.
- Wirtschaft passt sich an eine kaufkräftige, ältere Zielgruppe an
- Politisch: werden wohl auch ältere Menschen bestimmen

Um mal einige Gedanken und Beispiele zu nennen :-)
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@VPT ja da bin ich zu pessimistisch. Es wird Leute geben die vorsorgen und es wird immer mehr Leute geben die das nicht können. Das wird zu sozialen Spannungen führen. Ich würde behaupten das hier wieder Systeme kollabieren und es am Ende wieder in Inflation, Zwangsabgaben und Zwangshypotheken endet. KI sehe ich sehr kritisch, das wird uns am Anfang sehr weit voran bringen aber die Generationen werden in Zukunft verblöden. Wer braucht schon einen Einstein wenn dir in 10 Jahren dein Handy die Relativitätstheorie herleiten kann.
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