– mein Erfahrungsbericht mit $BATS (-0,91 %)
Vor knapp 2 Jahren habe ich mir 400 Anteile von BAT ins Depot gelegt. Damals rund 10.800 € und ein eher risikoreiches Investment, heute liegt der Wert aber bei ca. 20.200 €.
Viel spannender als der Kursgewinn ist für mich aber das, was die Aktie seitdem regelmäßig an Dividenden abwirft.
Ich habe noch weitere Dividendentitel im Depot und erhalte jeden Monat einen bestimmten Betrag. Manchmal 90€, manchmal aber auch nur 50€.
Das Zugpferd in meinem Depot ist aber BAT.
Alle drei Monate bekomme ich so nach Steuern etwa 250 € aufs Konto überwiesen (also den gesamten Freibetrag ausgeschöpft).
Statt das Geld aber stumpf wieder anzulegen, nutze ich es ganz bewusst im Alltag: mal für kleinere Einkäufe, das Auto tanken, mal für Wünsche in der Familie. Obwohl ich dadurch hintenraus inmer etwas mehr Geld übrig habe, bleibt meine monatliche Sparrate gleich.
Das Schöne daran: Es fühlt sich nicht nach „irgendwann mal“ an, sondern schon heute nach einem kleinen Vorgeschmack auf das, was ich langfristig erreichen möchte.
Genau dieses Gefühl motiviert mich extrem, dranzubleiben. Ich weiß, wie sich 250 € Dividende im Alltag anfühlen.... zumindest alle 3 Monate – und das macht es viel greifbarer, für mich, irgendwann bei 300-400€ monatlich oder mehr zu landen und eine Vorstellung davon zu haben, was dadurch möglich wird.
Auf den ersten Blick wirkt das erstmal recht wenig...als mir aber bewusst wurde, dass das ganze wirklich passiv also ohne jeden Zeitaufwand geschieht, da erkannt ich es. Mehr Zeit für die Dinge die ich gerne tue, statt noch irgendwo ein paar Stunden jobben zu müssen für die Kohle. Ein Schwimmbadbesuch mit meinem Sohn, eine Ausfahrt auf dem Motorrad oder Essen gehen mit der Frau. Es ist nicht nur der Faktor Geld, vor allem ist es die ZEIT.
Den dafür nötigen Weg habe ich mir schon ausgerechnet und einen Plan aufgestellt. 14 Jahre habe ich geplant mir Zeit zu nehmen, dann bin ich 50. Es wird spannend sein, zu sehen, wie sich das entwickelt.
Prallel zahlen wir unsere eigene Immobilie ab und haben zusätzlich eine Immobilie im Ausland, wo wir später Frühling und Sommer verbringen möchten.
In Deutschland könnten wir uns vorstellen, im Herbst und Winter noch ein bisschen Teilzeit zu arbeiten, einfach um das Investierte so lange wie möglich unberührt zu lassen.
Mit 60 möchte ich dann aber endgültig den Schlussstrich unter das Arbeitsleben ziehen und den Alltag komplett aus Dividenden und Rücklagen finanzieren.
Für mich ist das kein „schneller Reichtum“, sondern ein langfristiges Projekt. Durch die Dividenden fühlt es sich eben nicht nur nach Zukunft an, sondern schon jetzt nach einem kleinen Stück Freiheit.
Reinvestiert ihr alle Dividenden konsequent oder gönnt ihr euch auch mal etwas davon?