21Std.
Die Grundstruktur sieht doch solide aus. Durch deine Satelliten hast du eine gewisse Ent-Diversifikation im Depot. Deine Auswahlwerte sind volatiler als der Index. Ich schätze, durch die Einzelaktien hast du einen 1,1-1,2 Hebel auf den Allworld eingebaut. Die Gesamtperformance spricht auch dafür.
Kann man machen. Ich persönlich halte es für begrenzt sinnvoll. Die ursprüngliche Idee von Core-Satellite ist ja nicht die Steigerung, sondern die Senkung des Risikos. Unkorrelierte Assets als Satelliten wären mE. sinnvoller. Das verstehen hier auf GQ leider nur die wenigsten, aber du hast ja einen PhD. 😅
Kann man machen. Ich persönlich halte es für begrenzt sinnvoll. Die ursprüngliche Idee von Core-Satellite ist ja nicht die Steigerung, sondern die Senkung des Risikos. Unkorrelierte Assets als Satelliten wären mE. sinnvoller. Das verstehen hier auf GQ leider nur die wenigsten, aber du hast ja einen PhD. 😅
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•20Std.
@Epi Danke für den fundierten Kommentar. Ich nutze ein Core-Satellite-Setup im Sinne einer Wachstumsneigung, nicht in der klassischen Variante, die vor allem die Schwankungen glättet. Der Kern ist eine breite globale Aktienbasis, die ich ausbaue, wenn Preise und Cashflow es hergeben. Darum herum führe ich kleine, überlegte Satellitenpositionen, bei denen ich bewusst mehr Volatilität in Kauf nehme, um mögliche Mehrrendite zu erzielen. Damit diese Neigung nicht das gesamte Portfolio dominiert, arbeite ich mit praktischen Leitplanken statt starrer Regeln: Jede einzelne Position bleibt nur ein begrenzter Anteil des Gesamtvermögens, das gemeinsame Gewicht des Chip- und KI-Hardware-Themas hat eine Obergrenze, das spekulative Taschen-Segment bleibt klein, und ich halte eine bescheidene defensive Komponente mit Versicherern und abgesichertem Gold als Stoßdämpfer. Ich rebalance nur, wenn diese Leitplanken klar überschritten werden oder der Markt mir einen überzeugenden Anlass zur Rotation gibt, damit ich nicht ständig am Portfolio herumschraube. Perspektivisch könnte ich eine kleine Quality- oder Equal-Weight-Neigung ergänzen, um die Megacap-Konzentration zu reduzieren, ohne das Wachstumsprofil zu verwässern; das mache ich aber nur, wenn es zur Marktlage passt und nicht nach festem Fahrplan.
Unterm Strich ist das eine bewusst höhere Aktienbeta, aber mit Maß: Positionsgrößen, Themenobergrenzen und etwas Ballast halten das Risiko im Rahmen. Ändert sich das Umfeld oder wachsen einzelne Segmente über meine Komfortzonen hinaus, verschiebe ich Gewicht zurück in den Kern.
Eheh und zum PhD-Hinweis: Das war kein Angeberei. Ich bin der Erste in meiner Familie mit diesem Abschluss und arbeite auf der „ärmeren“ Seite der Tech-Welt in Klima, Non-Profit und F&E. Ich habe es erwähnt, weil ich mir finanzielle Bildung als Weg zu sozialer Mobilität erarbeite, nicht um zu sagen, wie klug ich bin. Danke fürs Feedback.
Unterm Strich ist das eine bewusst höhere Aktienbeta, aber mit Maß: Positionsgrößen, Themenobergrenzen und etwas Ballast halten das Risiko im Rahmen. Ändert sich das Umfeld oder wachsen einzelne Segmente über meine Komfortzonen hinaus, verschiebe ich Gewicht zurück in den Kern.
Eheh und zum PhD-Hinweis: Das war kein Angeberei. Ich bin der Erste in meiner Familie mit diesem Abschluss und arbeite auf der „ärmeren“ Seite der Tech-Welt in Klima, Non-Profit und F&E. Ich habe es erwähnt, weil ich mir finanzielle Bildung als Weg zu sozialer Mobilität erarbeite, nicht um zu sagen, wie klug ich bin. Danke fürs Feedback.
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