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Wie Visa und Mastercard Krypto für sich nutzen 💳

Oft heißt es, Kryptowährungen könnten die großen Zahlungsnetzwerke überflüssig machen.

Wenn man direkt mit Bitcoin, Ethereum oder Stablecoins zahlt, wozu braucht es noch Visa ($V (+1,49 %) ) oder Mastercard ($MA (+1,52 %) )?


Die Realität: Beide Konzerne arbeiten längst daran, digitale Währungen in ihr Netzwerk einzubinden.

Anstatt verdrängt zu werden, wollen sie auch in der Krypto-Welt an jeder Transaktion mitverdienen.


1. Wie Visa & Mastercard Krypto einbinden 🔗


  • Krypto-Karten: Beide kooperieren mit Börsen wie Coinbase, Crypto.com oder Binance. Kunden zahlen aus Krypto-Wallets, im Hintergrund erfolgt automatisch die Umwandlung in Fiat. Händler erhalten weiterhin Euro oder Dollar.


  • Stablecoin-Abwicklung: Visa testete bereits 2021 erste Abwicklungen mit USDC über Ethereum. 2023 kamen Pilotprojekte mit Solana hinzu, unter anderem mit Worldpay und Nuvei. Mastercard setzt ebenfalls auf Stablecoins und arbeitet mit Banken und FinTechs zusammen, um entsprechende Transaktionen alltagstauglich zu machen.


  • Partnerschaften: Visa kooperiert eng mit Circle, dem Emittenten von USDC und mit FinTechs wie Crypto.com. Mastercard baut eigene Plattformen für CBDCs auf und testet gemeinsam mit Zentralbanken die Integration digitaler Staatswährungen.


2. Warum das clever ist 🤔


  • Beide denken pragmatisch: Entscheidend ist nicht, welche Währung genutzt wird. Wichtig ist nur, dass sie über das jeweilige Netzwerk läuft. Dollar, Euro, Stablecoin oder Bitcoin, Visa und Mastercard verdienen an jeder Transaktion.


  • Sie positionieren sich damit nicht als Gegner, sondern als Brückenbauer zwischen traditionellem Zahlungsverkehr und Krypto-Welt.


3. Chancen für Investoren 🌐


  • Absicherung: Wenn Krypto massentauglich wird, verlieren Visa und Mastercard keine Marktanteile, sondern profitieren durch Integration.


  • Wachstum: Vor allem grenzüberschreitende Zahlungen könnten durch Stablecoins günstiger und schneller werden, was enormes Potenzial bietet.


  • Netzwerkeffekte: Da beide schon weltweit akzeptiert sind, können neue Zahlungsmethoden sehr schnell global ausgerollt werden.



4. Fazit 👉


Visa und Mastercard sehen Krypto nicht als Bedrohung, sondern als Chance.

Sie integrieren digitale Währungen Schritt für Schritt in ihre Netzwerke und verdienen so auch in einer digitaleren Finanzwelt an vielen Transaktionen mit.

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8 Kommentare

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Interessant, danke
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@DonkeyInvestor Gerne, danke dir fürs Lesen. 🙌
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BTC ist halt schon alleine technisch keine Bedrohung, bei 7 Transaktionen pro Sekunde, was der BTC hergibt, ist es einen direkten Zahlvorgang ungeeignet -, bei ETH sieht es nicht viel besser aus, das geht nur mit einer wallet dazwischen welche BTC/ETH etc transaktionen entkoppelt.
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@TechNerd1337 Danke dir für den Kommentar, da hast du absolut recht .👍
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Dennoch können die Gewinne für beide dadurch erstmal einbrechen, weil die Transaktionskosten mit Stablecoins viel geringer sind als die aktuellen Gebühren, die sie als Marge haben. Ich hab erstmal verkauft und so lange lieber in andere Unternehmen investiert, wo dieses Risiko nicht da ist 🤷🏼‍♂️
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@Kytez Kann ich nachvollziehen.
Ich habe Visa im Depot und halte sie mit Diamanthänden.
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Gemini hat gestern gerade seine XRP Mastercard released, eine BTC Masterard ist bereits erhältlich. Sieht für mich nach einem tollen Produkt aus, leider aber in DACH noch nicht zugelassen.
https://exchange.gemini.com/register?referral=kn48dzwtr&type=referral
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@Luc700 was ist daran gut ? damit kannst du nicht in XRP zahlen, sondern bekommst nur einen cashback in XRP.

Der zudem noch gedeckelt bei $300 spend ist, danach nur mehr 1% Cashback, da zahlt sogar paypal mehr cashback auf der paypal mastercard..
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