Ich habe dazu schon einige Beiträge auf Getquin gelesen, aber weil mich das Thema wirklich beschäftigt und ich gerne etwas tiefer einsteigen möchte, teile ich hier mal meine Gedanken dazu.
Diese Frage habe ich mir schon öfter gestellt, denn ich finde Berkshire Hathaway ($BRK.B (+0,01 %) ) als Unternehmen mega spannend.
Gleichzeitig hängt für viele Anleger einfach "alles" an Warren Buffett.
Er ist das Gesicht, der Kopf und das Herz von Berkshire.
Doch was passiert, wenn er eines Tages nicht mehr da ist?
Buffett ist schließlich schon über 90.
Der Gedanke ist nicht schön, aber realistisch und als Investor sollte man auch auf so ein Szenario vorbereitet sein.
Meine Gedanken dazu:
🔁 Die Nachfolge ist geregelt:
Buffett hat mehrfach betont, dass Greg Abel ihn im operativen Bereich beerben wird. Charlie Munger bezeichnete ihn sogar als „genau den Richtigen“.
Abel kennt das Unternehmen in- und auswendig, denkt langfristig und verfolgt einen ähnlichen Stil nur eben ohne den Kultstatus von Buffett.
🏛️ Das Fundament steht:
Berkshire ist längst ein riesiger Konzern mit stabilen Cashflows, starken Beteiligungen (Apple, Coca-Cola, American Express etc.) und einer äußerst soliden Bilanz.
Selbst ohne Buffett wird der Laden nicht plötzlich ins Chaos stürzen.
📉 Vertrauen der Anleger:
Kurzfristig könnte der Kurs nach Buffetts Tod definitiv unter Druck geraten durch Panikverkäufe, Schlagzeilen, Unsicherheit.
Aber ich bin überzeugt: Langfristig wird sich das wieder einpendeln.
Wer in Berkshire investiert, investiert in ein System und nicht nur in eine Person.
🤔 Wert oder Kult?
Die entscheidende Frage: Wie viel von Berkshires Bewertung ist reiner „Buffett-Bonus“ – und wie viel ist echte Substanz?
Meiner Meinung nach gibt es einen gewissen Aufschlag, aber nicht in dem Ausmaß, dass das ganze Kartenhaus zusammenfallen würde.
💬 Was denkt ihr?
