Europäische Straffzölle würden die Lage nicht verbessern. (Schöne Grüße an Donald)
Die Aktien von Harley-Davidson gerieten am Mittwoch unter Druck, nachdem das schwächere Verbrauchervertrauen die Umsätze des US-Motorradherstellers beeinträchtigte.
Bei der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal teilte das in New York notierte Unternehmen mit, dass der Umsatz um 35 % auf 688 Millionen Dollar gesunken sei, während sich die operativen Verluste von 21 Millionen Dollar im Vorjahr auf 193 Millionen Dollar erhöht hätten.
Der verwässerte Verlust pro Aktie betrug 0,93 US-Dollar, verglichen mit einem Gewinn pro Aktie von 0,18 US-Dollar in den letzten drei Monaten des Jahres 2023.
Die weltweiten Motorradauslieferungen gingen im Quartal um 53 % auf 14.000 Einheiten zurück und im Jahresverlauf um 17 % auf 148.862 Einheiten.
Der Umsatz für das Gesamtjahr lag mit 5,2 Milliarden US-Dollar um 11 % niedriger.
Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender, sagte: „Im Jahr 2024 sahen wir, dass unsere Leistung erheblich durch den anhaltenden konjunkturellen Gegenwind für Konsumgüter beeinträchtigt wurde, einschließlich des Hochzinsumfelds, das das Verbrauchervertrauen beeinträchtigt.“
Für 2025 rechnet das Unternehmen im besten Fall mit gleichbleibenden, im schlimmsten Fall mit 5% niedrigeren Umsätzen. Die operative Marge soll zwischen 7% und 8% liegen.
Außerdem wird prognostiziert, dass die Elektromotorradmarke LiveWire zwischen 1.000 und 1.500 Einheiten ausliefern wird und die Betriebsverluste der Sparte sich auf 70 bis 80 Millionen Dollar belaufen werden.
Harley-Davidson verkaufte im Jahr 2024 612 LiveWire-Motorräder und reduzierte den Betriebsverlust um 6 % auf 110 Millionen Dollar.
Die Aktien von Harley-Davidson hatten im vorbörslichen Handel bis 14:00 Uhr GMT 5 % verloren.
Zeitz sagte: „Die Branche war in den vergangenen Jahren mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, die sich auf allen Ebenen auswirkten. Doch wir sind überzeugt, dass wir bestens aufgestellt sind, um von jedem Anstieg des Konsums zu profitieren.“
