Investmentprodukte für digitale Vermögenswerte zogen in der vergangenen Woche frische Mittel in Höhe von insgesamt 1,07 Milliarden US-Dollar an. Nach vier Wochen mit kumulierten Abflüssen von 5,7 Milliarden US-Dollar deutet das auf eine spürbare Stimmungswende hin. Auslöser war die Einschätzung von FOMC-Mitglied John Williams, die Geldpolitik bleibe vorerst restriktiv – ein Signal, das die Erwartung einer Zinssenkung noch in diesem Monat nährte.
Die Handelsaktivität fiel dagegen gedämpft aus: Wegen des Thanksgiving-Feiertags lagen die wöchentlichen Handelsvolumina von ETPs auf digitale Vermögenswerte bei lediglich 24 Milliarden US-Dollar. In der Woche zuvor war mit 56 Milliarden US-Dollar ein Rekordwert erreicht worden.
Trotz der Feiertagspause verzeichneten die Vereinigten Staaten Zuflüsse von insgesamt 994 Millionen US-Dollar, flankiert von weiteren 97,6 Millionen US-Dollar aus Kanada und 23,6 Millionen US-Dollar aus der Schweiz. Deutschland gehörte hingegen zu den wenigen Märkten mit Abflüssen; sie summierten sich auf 57,3 Millionen US-Dollar.