3Wo.·

Lithium

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8 Kommentare

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Gute Nase gehabt
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@Tenbagger2024 aktuell hat jeder eine gute Nase egal welche Aktie 🤣🤣
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@Semos25
Aber ich finde du gerade schon besonders
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@Tenbagger2024 wenn die wenigstens die ein Euro Hürde knacken könnte, aber das ist ein langer Weg .
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Bist du investiert?
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@Hotte1909 ja habe vor ein paar Tage gekauft. Mein EK liegt bei 0.11 Euro 😅
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Same here. Hatte sie bei 5ct bereits auf dem Schirm und wollte sie kaufen. Das ging aber tagelang bei Trade Republic nicht, erst als sie dann 15ct gekostet hatte. Konnte sie dennoch ebenfalls für 11ct am Ende kaufen und halte sie jetzt erstmal 🙂
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Wenn man sich die aktuelle Situation vor allem im Bezug auf das Wolfsberg Lithium Projekt anschaut, erscheint das alles schon ein wenig dubios.

1. Fehlende Genehmigungen / fehlende Projektreife
• Obwohl das Unternehmen seit 2011 Schürfrechte hat, fehlten noch Ende 2024 wesentliche Genehmigungen für den Abbau. (UVP / Umweltverträglichkeitsprüfung ist noch nicht formell entschieden) 
• Der Betreiber behauptete in Presseaussendungen, die Mine sei „voll genehmigt“, was laut lokalen Behörden und Medien irreführend sei, da noch Verfahren offen sind. 
• Es wurde publik, dass die zuständige Behörde (Kärntner Landesregierung) mit großer Wahrscheinlichkeit auf eine UVP bestehen werde, was Zeit und Aufwand mit sich bringt. 
2. Ambitionierte Zeitpläne & Optimismus
• Aussagen, der Abbau könne bereits Ende 2025 beginnen, seien zutiefst optimistisch und wenig tiefgehend untermauert. 
• Der finanzielle Bedarf (ca. 500 Mio. USD / EUR) wurde mehrfach genannt – und das teilweise so, als sei das kein großes Hindernis („Nö“, wurde auf Frage nach fehlendem Kapital geantwortet). 
• Umsatzzahlen und Wertschöpfungshöhen aus Lithiumhydroxidproduktionen wurden mit idealisierten Parametern dargestellt (Lithiumpreise, Produktionsmengen) und mit großen Potentialen verbunden. 
3. Kommunikationsmängel / mangelnde Transparenz
• Das Unternehmen sei in der Gemeinde schwer erreichbar, Antworten verzögert oder ausweichend, teils per PR-Agentur kanalisiert. 
• Im Firmenbuch sei an der Adresse in Wolfsberg eine Wiener Festnetznummer verzeichnet, die auf eine Anwaltskanzlei verweist – das wirke wie eine Umleitung oder Verschleierung. 
• Der Bürgermeister der Gemeinde äußerte Skepsis und bezeichnete das Projekt als mehr spekulativ denn als echtes Abbauvorhaben („Man möchte die Genehmigung haben, um Aktienkurs zu treiben und dann ggf. verkaufen“) 
4. Frühere Sanktionen / regulatorische Beanstandungen
• Die FMA (österreichische Finanzmarktaufsicht) verhängte Geldstrafen, u. a. wegen verspäteter Ad-hoc-Meldungen oder irreführender Marktkommunikation. 
• Es gab Berichte über Hausdurchsuchungen bei Büros, Probleme mit früheren Unternehmensstrukturen, und mögliche Korruptionsvorwürfe gegen Tony Sage, Gründer / Verbindungsperson. 
5. Motive und Intention – Spekulationsvorwurf
• Kritiker behaupten, das Projekt diene primär als Kapitalmarktvehikel: also Schürfrechte halten, Genehmigungen annoncieren, Kurs steigern, und dann entweder verkaufen oder Beteiligungen veräußern. 
• Der Verdacht, dass man gar nicht primär Abbau betreiben wolle, sondern mit Anlageobjekt und Spekulation agiere, wird geäußert. 
6. Kapitalbedarf / Finanzierungslücke
• Es wird oft betont, dass ca. 500 Mio. USD (resp. EUR) an Finanzierungsbedarf bestehen, um das Projekt tatsächlich umzusetzen – eine beträchtliche Summe, die bisher nicht vollständig gesichert ist. 
• In früheren Meldungen war der angestrebte Investitionsrahmen mit ~450 Mio. EUR angegeben. 
7. Risiken im Bewertungsumfeld / Marktverzerrung
• Aussagen über künftige Umsätze basieren auf idealisierten Annahmen: hoher Lithiumpreis, konstante Nachfrage, reibungslose Produktion.
• Vergleichsweise geringe öffentliche Informationen über Kostenstruktur, technische Details, Energie- und Wasserbedarf etc.
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