7Mon.
Also ich glaube inzwischen, diese Modelle kennen nur zwei Gewinner: das Finanzamt und die Anbieter (KI und Versicherungen). Legt das Geld selbst an, von mir aus in einen world -ETF. Nutzt Eure Freibeträge (KEtSt) und verfügt ganz frei über die Gesamtsummen im Alter wie ihr wollt (auch im Erb- und Schenkungsfall!). Ihr zahlt in der betr. Altersvorsorge den durch diese Renten erhöhten Grenzsteuersatz (auf den gesamten Betrag und nicht nur 25% KESt) die doppelten KV/Pflege-Vers.wo immer die sich hin bewegen werden Ich bin da gedanklich ganz raus und ich rate meinen Bekannten gleiches zu tun, insbesondere, wenn die Wette auf ein langes Leben mir sehr optimtimistisch erscheint und wer dann der Gewinner ist, sollte jedem klar sein!
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•7Mon.
@1999-topeuro Gut auf den Punkt gebracht! Meine Berechnungen geben deinen Aussagen recht.
Ich habe noch Mühe herauszufinden, warum der Staat so etwas macht: also genau die Menschen, die für ihre Rente vorsorgen sollen und wollen, doppelt abzuziehen. Damit verschärft er ja genau das Problem, das er beheben will: Altersarmut. Am Ende verlieren alle, auch der Staat, weil das Vertrauen weg ist und er doch wieder einspringen muss.
Ideen, warum er das macht?
Ich habe noch Mühe herauszufinden, warum der Staat so etwas macht: also genau die Menschen, die für ihre Rente vorsorgen sollen und wollen, doppelt abzuziehen. Damit verschärft er ja genau das Problem, das er beheben will: Altersarmut. Am Ende verlieren alle, auch der Staat, weil das Vertrauen weg ist und er doch wieder einspringen muss.
Ideen, warum er das macht?
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7Mon.
@Epi Ich gehe davon aus, dass der (demokratische) Staat am Gemeinwohl interessiert ist und sehr begrenzt an Einzelinteressen. Deshalb ist Deine Frage sehr berechtigt!
Ich denke, die "Entscheider" sind in der Gesamtproblematik zu unerfahren und haben die (falschen) Berater - und glauben den Lobbyisten mit ihren Einzelinteressen - . Und dann denkt der Staat letztendlich auch an seine langfristige (Selbst-) Finanzierung, natürlich zu kurz gedacht!
Wer etwas für die eigenverantwortliche Vorsorge tun will, muss die Renten, die aus diesen "Vorsorgeverträgen" entstehen, komplett steuer- (und sozialabgaben)frei stellen (vielleicht unter Progressionsvorbehalt???) Die nachgelagerte Besteuerung ist das Übel. Die zu zahlenden Gebühren für die Anbieter sollten minimal sein (sich an den Neobrokern orientieren) und mit maximaler Automation "gehandelt" werden!
Die Vorstellungen zur Rentenreform (soweit ich sie vom Parlamentarischen Staatssekretär des Finanzministeriums gelesen haben und richtig verstanden habe) erfüllen somit keine dieser "Abforderungen".
Und was haben die "Entscheider" aus dem Riester-Flopp gelernt?
Meine Zuversicht schwindet, leider nicht nur auf diesem Politikfeld!
Ich denke, die "Entscheider" sind in der Gesamtproblematik zu unerfahren und haben die (falschen) Berater - und glauben den Lobbyisten mit ihren Einzelinteressen - . Und dann denkt der Staat letztendlich auch an seine langfristige (Selbst-) Finanzierung, natürlich zu kurz gedacht!
Wer etwas für die eigenverantwortliche Vorsorge tun will, muss die Renten, die aus diesen "Vorsorgeverträgen" entstehen, komplett steuer- (und sozialabgaben)frei stellen (vielleicht unter Progressionsvorbehalt???) Die nachgelagerte Besteuerung ist das Übel. Die zu zahlenden Gebühren für die Anbieter sollten minimal sein (sich an den Neobrokern orientieren) und mit maximaler Automation "gehandelt" werden!
Die Vorstellungen zur Rentenreform (soweit ich sie vom Parlamentarischen Staatssekretär des Finanzministeriums gelesen haben und richtig verstanden habe) erfüllen somit keine dieser "Abforderungen".
Und was haben die "Entscheider" aus dem Riester-Flopp gelernt?
Meine Zuversicht schwindet, leider nicht nur auf diesem Politikfeld!
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•7Mon.
@1999-topeuro Wahrscheinlich hast du recht, leider.
Dabei wäre es so einfach: jeder Bürger erhält die Möglichkeit, ein Depot mit seiner RV-Nummer zu verknüpfen. Dieses ist dann komplett KES-frei bei Auszahlung in der Rente. Fertig. 🤷
Dabei wäre es so einfach: jeder Bürger erhält die Möglichkeit, ein Depot mit seiner RV-Nummer zu verknüpfen. Dieses ist dann komplett KES-frei bei Auszahlung in der Rente. Fertig. 🤷
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