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Gehört für mich definitiv in die #gqevergreens 👌🏻 Top Beitrag, danke dafür @Epi
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@PassiveInvest hab's mir mal gebookmarked und lese es später.
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7Mon.
@PassiveInvest Danke! In die Evergreens gehört er aber nur, wenn die Überlegungen korrekt sind. 👍
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@Epi rechnerisch sieht für mich alles plausibel und richtig aus soweit. Das Thema „weniger Rentenpunkte in der gesetzlichen“ wurde in einem Kommentar ja thematisiert, das wäre die einzige echte Variable, die man faktisch auch nicht vernünftig mitberechnen kann. Wobei die zu erwartende Überrendite einer bAv, wie in deinem Beispiel, sicher immer noch die reduzierte Zahlung der gesetzlichen Rentenversicherung, selbst wenn man weniger Rentenpunkte gegenrechnet, mehr als ausgleichen würde. In Summe kann und muss man allerdings sagen: das Thema steueroptimierte bAv steht und fällt mit dem Arbeitgeber. Eingeschränkte Vertrags-/Anbieterauswahl oder Ähnliches machen ein noch so gut gerechnetes Beispiel leider sofort zunichte. Bei mir persönlich ist die Situation etwas komplizierter, mein Arbeitgeber würde wahrscheinlich freie Anbieterwahl ermöglichen (weil es denen grundsätzlich egal wäre, wo man seinen Vertrag hat), kann er aber nicht🤷🏼‍♂️.
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@Epi da kann ja noch einmal unser Versicherungsexperte @Dr27589 einen Blick drauf werfen. Insgesamt sehr interessanter Beitrag. Ich bespare auch eine bAV, die sich bei mir trotz 90% Beitragsgarantie durch den hohen AG Zuschuss lohnt. Für mich aber kein Beitrag für die #gqevergreens , da er mehr Überlegungen und viele Unsicherheiten enthält und außerdem so nur für eine Minderheit anwendbar ist. Schon alleine am Angebot des AGs dürfte es in den meisten Fällen scheitern. Andere Gründe hast du selbst genannt oder wurden schon in den Kommentaren genannt. Deshalb verleitet er aus meiner Sicht eher dazu, eine bAV abzuschließen, die in vielen Fällen aber gar nicht sinnvoll ist.
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7Mon.
@DonkeyInvestor Ich gebe dir recht, es gibt ein paar Unsicherheiten in den Überlegungen. Die zu diskutieren und auszuräumen habe ich den Beitrag ja verfasst. Hätte die Sache auch für mich behalten können.
Wenn der Beitrag jemanden verleitet, einmal einen genaueren Blick auf die Konditionen seiner bAV zu werfen oder es sogar schafft, seinen AG von der Option mylife oder eine Versicherung mit vergleichbaren Konditionen (gibt eine handvoll am Markt) zu überzeugen - dann könnte der Beitrag einige 10k mehr für die Rente bedeuten. Wäre ja nicht schlecht, finde ich.
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@Epi vollkommen richtig. Finde den Beitrag auch sehr gut. Nur für mich nichts für die #gqevergreens . Aber es soll ja bald von getquin selbst eine Übersicht der besten All-Time Beiträge geben. Da findet er bestimmt einen Platz. Wie weit seid ihr damit eigentlich @Kundenservice ?
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7Mon.
@DonkeyInvestor Wie gesagt, ich habe den Beitrag aus 2 Gründen geschrieben, 1. um eventuelle Fehler in meiner Überlegung aufgezeigt zu bekommen (wie das Übersehen der verlorenen Rentenpunkte, was aber wohl nicht wesentlich ist) und 2. dem einen oder anderen Getquinler die Möglichkeit für ein paar 10k mehr für die Rente aufzuzeigen (was leider für die meisten eher hypothetisch bleibt).
Den Beitrag nicht verschwinden zu lassen, hilft nur für Punkt 2. Ob das reicht, sollen andere entscheiden.
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@DonkeyInvestor Sind (leider) einige Fehler drin.
1. Du zahlst weniger in die GRV ein. Auch wenn die nicht der Hammer ist, bekommst du dadurch am Ende eine geringere gesetzliche Rente.
2. Die von ihm genannten "Mylife Fondsrente" ist eine private Rentenversicherung, keine bAV. Die bAV der Mylife nennt sich BOLZ (FGNBAV)
3. @Epi verwechselt hier die private Rentenversicherung mit der bAV. Hier gibt es nicht die oben genannten Steuervorteile in der Auszahlungsphase. Es wird vollständig als Einkommen versteuert.
4. Good News: SV-Beiträge bei Auszahlung gelten nicht für Angehörige der PKV. Zudem gilt (aktuell) eine Freigrenze 176,75€/Monat - erst für monatliche Renten darüber fallen SV Beiträge an.

Ob eine bAV sinnvoll ist oder nicht, steht und fällt in den allermeisten Fällen mit der Höhe der Bezuschussung durch den Arbeitgeber. Bis auf sehr wenige Ausnahmen ist eine bAV nicht rentabel wenn nur die gesetzliche Mindestbezuschussung von 15% geleistet wird.

Wie vom Esel schon erwähnt: Es scheitert meist am Angebot des Arbeitgebers. Häufig sind es sehr alte Verträge, teilweise mit lächerlichem Garantiezins und ohne vernünftige Anlagemöglichkeiten.
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7Mon.
@Dr27589 Danke für die Hinweise.
zu 1: Dieses Versäumnis ist mir bereits klar gemacht worden. Aber es dürfte sich im vernachlässigbaren Rahmen bewegen. Ich schätze, es geht so um 10€pM Rente am Ende.

zu 2: Ich habe einfach den Namen meiner bAV genannt. So steht er im Vertrag.

zu 3: Sowas hatte ich schon befürchtet. Leider habe ich dazu im Netz trotz ausgiebiger Suche nichts gefunden. Also von welchem Anteil am Auszahlungskapital wird was abgezogen bei Einmalauszahlug? Vom Beitragsanteil ca. -50% und vom Ertragsanteil -30% (wenn das mein Steuersatz als Rentner ist)? Aber warum keine Teilfreistellung? 30% sind ja mehr als die ca. 20% KES auf ETFs.

4. Die Freigrenze taugt leider nichts. Um die auszunutzen, muss ich mein Kapital komplett der Versicherung überschreiben und dann bekomme ich ca. 3%pa darauf als Rente. Das ist hochineffizient und ein echter Dealbreaker für mich. Deshalb die Rechnung nur mit der Kapitalabfindung.

5. Das mit den 15% AG Zuschuss habe ich offenbar noch nicht verstanden. Also konkret: wenn ich die 302€pM netto einzahlen will, um 604€pM brutto in die Police zu geben, wo ist dann der AG-Zuschuss?

Danke schon einmal für deine Antwort!
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7Mon.
@Dr27589 Ich habe noch einmal nachgelesen. Du hast natürlich recht, die Auszahlung der bAV muss voll versteuert werden. "Mit dem niedrigeren Einkommenssteuersatz in der Rente" heißt es dann. Aber wenn ich z. B. 300k auszahlen lasse, dann wird das als mein Einkommen angesehen und mein Steuersatz schnellt nach oben. Welcher es dann sein dürfte, konnte ich nicht herausfinden. Eine Seite sagt 25% Durchschnitt, eine 42% Spitze, eine 30%. An der Stelle gibt es ja auch keine Rechtssicherheit. Ein Krieg, eine Linkspartei und der Satz ist schnell weit über 50%. Potentieller Dealbreaker.

Der Knüller ist aber, dass ich die SV-Beiträge nicht, wie ich annahm, auf den Beitragsteil zahle, sondern auf das komplette Kapital. Zwar nur 120 Monatssätze abzgl. Freibetrag, aber wenn sich das Kapital in der bAV ver3facht hat, dann zahle ich nach 20 Jahren Einzahlung das 1,5fache meiner ursprünglich eingesparten Beiträge inkl. Inflation und steigender KK und PK Beiträge. Potentieller Dealbreaker.

Und zuletzt gebe ich zu, dass ich den Verlust der Rentenpunkte unterschätzt habe. Es sind wohl bei 300€pM Sparrate am Ende etwas über 100€pM. Auf die angenommene Lebenszeit von 30 Jahren ist das eine Menge Holz.

Alles in allem scheint sich die Sache jetzt in meinem Kopf eher ins Gegenteil zu drehen: die hohe nachgelagerte Besteuerung, die x-fache Rückzahlung der MK-Beiträge und der Verlust der Rentenansprüche scheint die bAV zu einem Verlustgeschäft zu machen, egal wie stark sie performt. Der Staat holt sich alle Vorteile mit Zinsen zurück. Ich muss diesen Verdacht mal in Ruhe per Rechnung kontrollieren. Aber das würde bedeuten, dass ich eine Alternative brauche.
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