BYD $1211 (-1,14 %) wächst in China kräftig
BYD hat im vergangenen Jahr die Weichen für eine strahlende Zukunft gestellt und sich als unangefochtener Marktführer in China etabliert. Der Gewinn des Unternehmens schoss 2024 um mehr als ein Drittel auf ein beeindruckendes Rekordhoch von 40,3 Milliarden Yuan, was etwa 5,1 Milliarden Euro entspricht. Auch der Umsatz kann sich sehen lassen: Er kletterte um 29 Prozent auf rund 99 Milliarden Euro. Insgesamt wurden 4,25 Millionen Autos verkauft, darunter 1,76 Millionen reine Elektroautos. Für das Jahr 2024 hat sich BYD ambitionierte Ziele gesetzt und plant, zwischen 5 und 6 Millionen Fahrzeuge abzusetzen. Diese beeindruckenden Zahlen sind das Ergebnis einer stark steigenden Nachfrage nach kostengünstigen Elektroautos in China. Während der E-Automarkt in der Volksrepublik rasant wächst, kämpfen ausländische Hersteller, insbesondere Volkswagen, um ihre Marktanteile. Im Jahr 2023 überholte BYD den Volkswagen-Konzern und sicherte sich die Marktführerschaft in China. Auch zu Beginn des neuen Jahres zeigt das Unternehmen keine Anzeichen einer Verlangsamung. Im Gegensatz dazu hat Tesla in der Volksrepublik mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Ein weiteres Highlight von BYD ist die Vorstellung eines innovativen Ladesystems, das in nur fünf Minuten genug Energie für eine Reichweite von 400 Kilometern liefert.
Toronto schließt Tesla $TSLA (-5,48 %) von E-Auto-Förderung aus
In Toronto, einer der größten Städte Kanadas, wurde eine bedeutende Entscheidung getroffen: Tesla wurde von der finanziellen Förderung für Elektroautos ausgeschlossen. Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf die zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und Kanada und bleibt bestehen, bis die strittigen politischen Fragen geklärt sind. Bürgermeisterin Olivia Chow erklärte, dass Betreiber von Mietfahrzeugen, wie Taxis, sich nun nach anderen Elektroautos umsehen müssen, da Tesla-Fahrzeuge seit dem 1. März nicht mehr förderfähig sind. Diese Regelung hat zwar eher symbolischen Charakter, setzt jedoch ein klares Zeichen gegen die Politik von Elon Musk, der als Berater von Donald Trump agiert. In den letzten Wochen musste Tesla weltweit einen Rückgang bei den Neuzulassungen hinnehmen, wobei die Verkaufszahlen in der EU und China besonders stark gesunken sind. Das Unternehmen warnte bereits vor möglichen Vergeltungszöllen und betonte die Dringlichkeit, dass Handelsfragen nicht zu einer negativen Beeinflussung der US-Unternehmen führen dürfen.
Quellen:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/BYD-waechst-in-China-kraeftig-article25652845.html