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Es wird immer schwieriger geeignete Unternehmen für mein Value & Momentum Portfolio zu finden - im Value Bereich gibt es viele Titel, nur ist das Momentum ziemlich verloren gegangen. Bei meinem Screening gab es gerade mal 24! Titel WELTWEIT die überhaupt noch die Kriterien erfüllen konnten. Wie immer findet ihr hier so ziemlich alles - die übersichtlichen Tabellen dazu gibt es hier in meinem neusten Beitrag:


https://www.valueinvestments.ch/vermoegensverwaltung-estoppey-value-investments-value-und-momentum-rebalancing-september-2022


Die letzten Tage dominierte das Thema der Inflationsdaten die Börsen - insbesondere in den USA, aber auch in Europa. Die Aktienkurse wurden dadurch nach unten gezogen, weil erwartet wird, dass die Zentralbanken mit Zinserhöhungen gegen die hohe Inflation ankämpfen werden. Je höher die Zinsen am Kapitalmarkt steigen, desto attraktiver werden andere Anlagemöglichkeiten wie zum Beispiel Obligationen, weil dort die Zinsen ebenfalls ansteigen. Dies belastet wiederum die Nachfrage bei Aktien. Hinzu kommt, dass nicht alle Unternehmen die höheren Kosten aufgrund der gestiegenen Preise weitergeben können. Das führt zu tieferen Gewinnen und im Extremfall sogar zum Konkurs eines Unternehmens - zum Beispiel wenn die Margen eines Unternehmens ohnehin schon tief sind und zu wenig Liquidität vorhanden ist.

Nun könnte man versucht sein, nur noch auf Obligationen zu setzen - aber das lohnt sich in Zeiten steigender Zinsen nur bedingt und führt bei hoher Inflation in der Regel unweigerlich zu einem Kaufkraftverlust.



𝐅𝐨𝐥𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞𝐬 𝐦𝐮𝐬𝐬 𝐦𝐚𝐧 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐛𝐞𝐢 𝐝𝐞𝐫 𝐈𝐧𝐯𝐞𝐬𝐭𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐢𝐧 𝐎𝐛𝐥𝐢𝐠𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐚𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧:


-> Bei laufenden Obligationen - die tiefere Zinsen bezahlen als neu ausgegebene Obligationen - droht ein Kursverlust. Das ist eine Frage von Angebot und Nachfrage: Wer möchte noch die alten Obligationen mit tiefen Zinsen, wenn es bei den neuen für gleiches Risiko mehr Zins gibt?


-> Der Rückzahlungsbetrag bei Obligationen bleibt in der Regel gleich - das heisst, wenn ich jemandem heute 100.- EUR ausleihe, erhalte ich nach Ende der Laufzeit maximal diesen Betrag zurück. Nicht mehr und nicht weniger. Bei hoher Inflation führt das zu einem Kaufkraftverlust: Denn ich kann nicht mehr gleich viel Güter und Dienstleistungen für dieselben 100.- EUR kaufen, nachdem ich sie wieder zurück erhalten habe.



𝐖𝐢𝐞 𝐬𝐨𝐥𝐥 𝐦𝐚𝐧 𝐚𝐦 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐢𝐧𝐯𝐞𝐬𝐭𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐙𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐡𝐨𝐡𝐞𝐫 𝐈𝐧𝐟𝐥𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧?


Gerade Sachwerte können einen Schutz bieten. Zuerst denkt man vielleicht an Immobilien und das ist auch richtig so. Das Problem ist, dass auch die Preise von Immobilien bei stark steigenden Zinsen sinken können. Das liegt daran, dass sich viele die höheren Hypothekarzinsen nicht mehr leisten können oder wollen. In Australien und Neuseeland passiert genau das gerade: Häuserpreise in der neuseeländischen Hauptstadt Wellington sind zum Teil bereits über 20 % gefallen. Zuletzt haben wir so etwas in der Schweiz während der Immobilienkrise Ende der 80er und Anfang der 90er-Jahre erlebt - also vor mehr als 30 Jahren. Wann die nächste Immobilienkrise auch in der Schweiz kommt, kann ich nicht vorhersagen. Das Einzige, was ich sehe, ist: Die Immobilienpreise in der Schweiz sind so hoch, dass sich nicht mehr viele eine Immobilie leisten können. Wenn früher normale Bürgerinnen und Bürger ein Haus kaufen konnten, ist dies heute sogar mit hohem Einkommen nicht mehr überall möglich. So stellt sich die Frage, wer die hohen Preise in Zukunft noch bezahlen kann oder soll?


Unternehmen mit hohen Sachwerten und der Möglichkeit, Preissteigerungen weiterzugeben, können hier Abhilfe schaffen: Die Sachwerte wie zum Beispiel Anlagen können vor der Inflation schützen. Zusätzlich sorgt die Fähigkeit, Preissteigerungen weiterzugeben, dafür, dass ein Unternehmen und seine Aktionärinnen und Aktionäre die Preissteigerung nicht selbst bezahlen müssen. Es zahlt sich deshalb aus, die Vor- und Nachteile von Immobilien vs. Aktien sorgfältig abzuwägen.



𝐖𝐞𝐥𝐜𝐡𝐞 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐬𝐜𝐡ü𝐭𝐳𝐞𝐧 𝐡𝐞𝐮𝐭𝐞 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐯𝐨𝐫 𝐝𝐞𝐦 𝐊𝐚𝐮𝐟𝐤𝐫𝐚𝐟𝐭𝐯𝐞𝐫𝐥𝐮𝐬𝐭?


Im aktuellen Umfeld sind es vor allem Energiepreise, welche einen grossen Beitrag zur Inflation leisten. Es erstaunt mich nicht, dass Unternehmen, die ihre Energiekosten kaum senken können und die Preise für Güter oder Dienstleistungen schlecht anpassen können, ein Problem haben. Von ersten solchen Problemen liest und hört man zum Beispiel aus der Gastronomiebranche oder auch dem stationären Detailhandel in Deutschland und den USA - aber auch der Schweiz.


Unternehmen aus dem Energie- und Rohstoffsektor, welche die Energieträger und Rohstoffe fördern oder liefern, können die Preissteigerungen weitergeben und verfügen über Infrastruktur, Anlagen und Förderrechte, die werterhaltend oder sogar wertsteigernd wirken. Das erklärt auch, weshalb in den letzten Monaten vor allem die Aktien solcher Unternehmen besser abschneiden als der gesamte Markt.



𝐌𝐞𝐢𝐧 𝐏𝐨𝐫𝐭𝐟𝐨𝐥𝐢𝐨 - 𝐕𝐚𝐥𝐮𝐞 & 𝐌𝐨𝐦𝐞𝐧𝐭𝐮𝐦 𝐰𝐞𝐥𝐭𝐰𝐞𝐢𝐭


Die Rendite im Value und Momentum Portfolio ist in den letzten Tagen etwas gesunken auf durchschnittlich +15.3 % (von +17.1 %) pro Jahr. Auch wir konnten uns nicht ganz dem negativen Börsentrend entziehen - wobei in diesem Jahr schon eine Seitwärtsbewegung sehr gut ist. Es fühlt sich in den letzten Monaten so an, als würden wir nicht vom Fleck kommen. Immer wieder gibt es neue Nachrichten von Krisen wie dem Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie dem Konflikt zwischen Taiwan und China. Zudem belastet die Null-COVID-Strategie von China noch immer die Lieferketten. Dazu kommen die hohen Energiepreise und Versorgungsengpässe, welche die Inflation antreiben. In einem Gespräch hörte ich zuletzt, dass es sich anfühlt wie die 70er-Jahre - auch diese waren wirtschaftlich schwierig. Es gehört beim Investieren dazu, solche Zeiten auszusitzen und geduldig zu bleiben. Oft bieten Krisen optimale Chancen, günstig Aktien zu kaufen und bei der Erholung umso mehr zu profitieren.

In der Vermögensverwaltung habe ich mit Signet Jewelers (-24.3 %) und Ternium (-33.1 %) zwei Unternehmen aussortiert: Signet Jewelers ist im spezialisierten Einzelhandel tätig. Das Luxussegment ist zwar nicht im gleichen Ausmass anfällig für Inflation wie der normale Einzel- oder Detailhandel, dennoch sehe ich kurz- und mittelfristig die Herausforderung steigender Kosten und sinkender Nachfrage. Ternium ist zwar im Rohstoffsektor tätig, hat jedoch als Stahlverarbeiter zwei entscheidende Nachteile: In der Stahlverarbeitung wird sehr viel Energie benötigt und aufgrund der Versorgungsengpässe sind die Preise für den Rohstoff stark gestiegen. So ist es nicht verwunderlich, dass das Unternehmen sein Momentum verloren hat.



𝐖𝐚𝐬 𝐭𝐮𝐧, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐀𝐤𝐭𝐢𝐞𝐧𝐦ä𝐫𝐤𝐭𝐞 𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧?


Wenn die Märkte korrigieren, liegt es in der Natur der Sache, dass bei einem Verkauf ein Verlust realisiert wird.


Man hat drei Optionen:


1. Verkaufen und Bargeld halten.

2. Das Ganze aussitzen und warten, bis sich die Aktienkurse erholt haben.

3. Schwache Kandidaten austauschen durch Unternehmen, welche ein besseres Chancen-/Risikoverhältnis, bessere Fundamentaldaten und ein besseres Momentum aufweisen.


Verkaufen und Bargeld halten kann Sinn machen, wenn es wirklich keine besseren Optionen gibt - die Gefahr ist hier, dass man die Erholung verpasst und so auf einem Verlust sitzen bleibt. Das mit dem Aussitzen funktioniert auch nicht immer - hier muss man sich nur an die Aktien der UBS erinnern, welche in der Finanzkrise von vielen bei 30.- oder sogar noch 50.- Schweizerfranken "günstig" gekauft wurden. Bis heute sind diese Aktien noch weit davon entfernt, sich erholt zu haben - der letzte Kurs lag bei 16.21 Schweizerfranken - ganze 14 Jahre nach dem Absturz.



𝐕𝐚𝐥𝐮𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐌𝐨𝐦𝐞𝐧𝐭𝐮𝐦 𝐡𝐞𝐮𝐭𝐞


Ich schliesse nicht aus, eine Zeit lang keine Aktien zu kaufen, wenn das Momentum komplett am Boden ist und sich schlicht keine Aktien mehr finden, die gute Fundamentaldaten und ein hohes Momentum aufweisen. Heute sind wir noch nicht so weit - aber die Liste der potenziellen Kandidaten ist auf weniger als 25 Unternehmen weltweit zusammengeschrumpft. Wenn das so weiter geht, kann es gut sein, dass ich in einem kommenden Rebalancing zwar Unternehmen nach der Überprüfung aussortieren muss, aber damit warte, neue Unternehmen hinzuzukaufen - aktuell sind wir jedoch zum Glück noch nicht so weit. Neu konnte ich Genie Energy aus den USA und Whitehaven Coal aus Australien im Wertschriftenportfolio hinzufügen.



𝐃𝐢𝐞 𝐛𝐞𝐢𝐝𝐞𝐧 𝐍𝐞𝐮𝐞𝐧 𝐢𝐦 𝐏𝐨𝐫𝐭𝐟𝐨𝐥𝐢𝐨 𝐬𝐢𝐧𝐝:


𝐆𝐞𝐧𝐢𝐞 𝐄𝐧𝐞𝐫𝐠𝐲 (𝐈𝐒𝐈𝐍 𝐔𝐒𝟑𝟕𝟐𝟐𝟖𝟒𝟐𝟎𝟖𝟏)

Genie Energy hat seinen Hauptsitz in Newark, New Jersey und wurde 2011 gegründet.


Das Unternehmen liefert Strom und Erdgas an Privatkunden und kleine Unternehmen. Tätig ist es vor allem in den Vereinigten Staaten, Finnland, Schweden und Japan. Aufgegliedert ist Genie Energy in drei Segmenten:

- Genie Retail Energy

- Genie International

- Genie Renewables


Genie Energy bietet ausserdem Energieberatungsdienste sowie die Herstellung und den Vertrieb von Solarmodulen und die Planung von Solaranlagen an. Gerade in der heutigen Zeit ist dies ein sehr interessantes Geschäftsfeld - aufgrund der Energiekrise ist die Nachfrage für nachhaltige Energiequellen exponentiell gestiegen.


𝐖𝐡𝐢𝐭𝐞𝐡𝐚𝐯𝐞𝐧 𝐂𝐨𝐚𝐥 (𝐈𝐒𝐈𝐍 𝐀𝐔𝟎𝟎𝟎𝟎𝟎𝟎𝐖𝐇𝐂𝟖)

Whitehaven Coal wurde 1999 gegründet und hat seinen Sitz in Sydney, Australien.

Das Unternehmen erschliesst und betreibt Kohleminen in den australischen Bundesstaaten New South Wales und Queensland. Whitehaven Coal ist in drei Segmenten tätig: Tagebaubetrieb, Untertagebetrieb sowie Kohlehandel. Produziert und gefördert wird metallurgische und thermische Kohle. Insgesamt werden vier Bergwerke im Gunnedah Coal Basin im Nordwesten von New South Wales betrieben, darunter drei Tagebaubetriebe und ein Untertagebaubetrieb. Die Abnehmer sind insbesondere in Asien zu finden: Dazu gehören Japan, Taiwan, Korea, Indien, Malaysia, Thailand, Neukaledonien, Indonesien, Vietnam, und die Philippinen.



𝐀𝐧𝐥𝐚𝐠𝐞𝐬𝐭𝐫𝐚𝐭𝐞𝐠𝐢𝐞


In zahlreichen Studien und auch in der Praxis zeigte sich, dass durch die Kombination von Value und Momentum eine Überrendite gegenüber dem Gesamtmarkt erzielt werden konnte. Besonders gilt dies für ein diversifiziertes Portfolio. Diese Erkenntnisse wende ich in der Vermögensverwaltung konsequent an: Die Kundenportfolios werden anhand von Value und Momentum Kennzahlen sorgfältig zusammengestellt. Für den Portfolioaufbau wird bei einer Strategie mit Einzeltiteln eine dreistufige Analyse angewendet, um in die Unternehmen mit dem besten Rendite-Risiko-Verhältnis zu investieren. Der Analyse- und Auswahlprozess sieht wie folgt aus:


- Value-Faktoren: Finden der 10 % Unternehmen mit der stärksten Unterbewertung anhand sorgfältig ausgewählter Value Kennzahlen.

- Qualitäts-Faktoren: Filtern der Unternehmen mit sehr guten Fundamentaldaten.

- Momentum-Faktor: Auswahl der Aktien mit dem höchsten Preismomentum.


Dieses Vorgehen wurde in Anlehnung an die „Trending Value Strategy“ von James O’Shaughnessy entwickelt und mit dem Qualitätsfaktor (Piotroski F-Score) sowie dem Adjusted Slope Momentum (Andreas Clenow) zusätzlich verfeinert, um starke Kursbewegungen durch Ausnahmesituationen zu glätten und der klassischen Value Trap entgegenzuwirken.

Der Ansatz sieht einen überwiegend langfristigen Anlagehorizont mit einem diversifizierten Wertschriftenportfolio vor. Es findet ein monatliches Rebalancing statt, welches ich hier regelmässig mit euch teile.


$GNE (-0,87 %)
$WHC (+1,26 %)

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14 Kommentare

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Ich sags dir ehrlich, genau so hab ich mir das bewerben von eigenen Blog-Artikeln vorgestellt, nicht nur sinnloses hinklatschen von Webseiten, sondern auch einfach mal Text und das nicht zu wenig, danke dir, den Artikel werde ich in Zukunft gerne verlinken, wenn das wieder mal jemand machen sollte, weiter so :)
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@RoronoaZoro vielen herzlichen Dank - ihr habt mir hier mit euren Feedbacks echt geholfen und dafür bin ich sehr dankbar: Das Ganze ist sehr zeitaufwändig aber es macht mir Spass und so ist es hoffentlich eine win-win Situation. 😊
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Bookmark und wird meine Gute Nacht Lektüre später 🚀☺️
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@Lorena cool, danke - würde mich über deine Meinung freuen 🤗
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Hast du schon entdeckt, dass du im Newsletter bist? 😊
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@EValueinvest Ich hab mir mal Dein Portfolio auf wikifolio angeschaut. Ich finde der Vergleich ist nicht ganz fair (15.3% pro Jahr), da Du wohl im Corona-Tief angefangen hast reinzubuttern. Wenn man das auf 1Jahr anschaut und mit einem MsCI World vergleicht, underperformt das Portfolio um mehr als 7%. Ich finde man muss bei sowas immer ein wenig vorsichtig sein. Du hast ja auch noch ein Portfolio (wohl das gleiche?) in chf und das hat später gestartet und ist deutlich im Minus. Heisst nicht, dass die Strategie nicht aufgehen kann, aber momentan geht sie im Bärenmarkt nicht auf.Bin aber sehr gespannt wie es in 2-3 Jahren aussieht. Wünsche Dir nur das Beste. Ich persönlich halte es eher mit time in the market beats timing the market und bin zufrieden mit msci world etf Durchschnittsrendite ;)
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@Markus1987 absolut korrekt, das gute Timing war ein reiner Zufall & hatt wenig mit guter Voraussicht zu tun - im Februar 2020 hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet, dass wir einen Monat später im Lockdown sitzen & die Kurse so abstürzen. Genausowenig wie ich damit gerechnet habe, dass sie sich so schnell erholen werden & im 2022 ein Krieg in Europa ausbricht.

Fairerweise kann man sagen, dass ich nicht im März 2020 all in gegangen bin, sondern Monat für Monat in gleichen Tranchen jeweils zwei Positionen gekauft habe ab Februar 2020. So sind einige Positionen zu Tiefstkursen aber auch einige Positionen zu höheren Kursen ins Portfolio gekommen. Das zweite Portfolio habe ich genau deswegen gestartet, um einem Vergleich zu haben, wie viel das versehentlich gute Timing ausmacht. Meine Hoffnung & Erwartung ist, dass der Startzeitpunkt mit zunehmender Laufzeit (>10 Jahre) immer weniger eine Rolle spielt und dann dafür eine Aussage gemacht werden kann, ob die Strategie funktioniert. Wissenschaftlich ist sowohl die Trending Value Strategie wie auch das Momentum gut erforscht und sollte langfristig eine Überrendite gegenüber dem Markt ermöglichen. Ob das in Zukunft auch so ist werden wir so herausfinden - ich bin noch immer zuversichtlich und versuche möglichst transparent zu berichten.

Hier habe ich noch die Kernelemente der Strategie zusammengefasst:

https://www.valueinvestments.ch/anlagestrategie-verm%C3%B6gensverwaltung

Danke für deine Inputs 🙂 Ich freue mich immer über konstruktives Feedback.
@EValueinvest Danke für die Transparenz. ich Drücke Dir weiterhin die Daumen, dass Du mehr alpha machst.
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@leveragegrinding wolltest du nicht irgendwann mal auch auf Value & Momentum gehen?
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@Lorena Jou. Ich würde ja sagen der hat bei mir angeguckt aber das weiß keiner und er ist älter.
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2J.
Kommentar wurde gelöscht
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@Yannick5897 danke für die Blumen 😘
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