Bereits im April, als Donald Trump die Aktienmärkte zum Stürzen brachte, verhielt sich der Kryptomarkt stabil und zeigte im Vergleich zu anderen Assetklassen relative Stärke. Mit der Erholung der Weltbörsen konnte auch der Bitcoin stark zulegen und sich erneut über der Marke von 100.000 USD etablieren. Im Zuge der Erholung profitierten Aktien aus dem Segment, allen voran die Kryptobörse Coinbase. Seit dem Jahrestief am 8. April steht ein sattes Plus von über 86 % auf 266,46 USD zu Buche. Dadurch konnte die Coinbase-Aktie den seit Dezember 2024 etablierten Abwärtstrend nachhaltig brechen. Durch den Ausbruch und mit Unterstützung der Indikatoren deutet vieles auf ein neues Allzeithoch bei 349,49 USD hin.
Einen Meilenstein vermelden konnte das Unternehmen um CEO Brian Armstrong in der vergangenen Woche. So wird Coinbase Global künftig Teil des S&P 500. Der Krypto-Börsenbetreiber ersetzt ab dem 19. Mai Discover Financial Services im breiten US-Marktindex. Der Indexwechsel steht im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Discover durch Capital One Financial. Das Transaktionsvolumen beläuft sich auf 35,3 Mrd. USD. Sollte der Zusammenschluss wie vorgesehen am 18. Mai vollzogen werden, entsteht die sechstgrößte Bank der USA. Infolgedessen wird Discover aus dem S&P 500 gestrichen.
Zudem plant Coinbase die Akquisition von Deribit Plattform. Das Unternehmen mit Sitz in Dubai ist nach Handelsvolumen die weltweit größte Börse für Bitcoin- und Ether-Futures sowie -Optionen. Der Übernahmepreis soll sich dabei auf 2,9 Mrd. USD belaufen. Die Marktkapitalisierung von Coinbase steigerte sich in den vergangenen Wochen auf 67,87 Mrd. USD.
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