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US-Zolleinnahmen auf dem Vormarsch

$CSPX (+0,5 %)

$VUSA (+0,49 %)


Die Zolleinnahmen der USA steigen rasant und erreichten im Juli einen neuen Monatsrekord von 28 Mrd. US-Dollar – fast viermal so viel wie im Januar.

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19 Kommentare

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US-Importeure zahlen die Zölle beim Zollamt. Und letztendlich tragen die Konsumenten die Rechnung, oder?
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@Savvy_investor_2000
Ob das langfristig ökonomisch sinnvoll ist, ist eine andere Frage.
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@Savvy_investor_2000 Es gibt eine Schätzung von Goldman Sachs von Juni 2025: Demnach tragen die US-Konsumenten aktuell nur rund 22% der gestiegenen Zölle. Den Großteil tragen die ausländischen Exporteure und US-Unternehmen.
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@thewolfofallstreetz
Die Studie sagt aber auch, dass neben den 22 % der US-Konsumenten rund 64% bei den US-Unternehmen hängenbleiben. Und nur der kleine Rest bei den Exporteuren.
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@thewolfofallstreetz
Heißt also, dass die US-Zolleinnahmen zu fast 90% eine interne Steuerlast sind.
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@Savvy_investor_2000
Spannend auch die Prognose, dass bis Oktober der Anteil der Konsumentenlast auf 67% steigen könnte, während er für US-Unternehmen und Exporteure weiter sinkt.
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@Savvy_investor_2000 Korrekt, die Zölle sind im Grunde nichts anderes als eine Konsumsteuer.
Gut für die Reichen (profitieren von Staatseinnahmen) und schlecht für die Armen (höherer Konsumanteil am Einkommen).

Alles im Plan (Projekt 2025). 👍
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@Savvy_investor_2000 Stimmt habe ich auch gelesen. Am Ende ist es eine Prognose und unklar, ob der Fall so extrem eintrifft. Letztlich ist es ein komplexes Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren, sodass der Nettoeffekt für US-Konsumenten möglicherweise nicht so stark ausfallen wird wie erwartet. Warum? Die US-Unternehmen bekommen mehr Margenspielraum durch sinkende Energiepreise, Deregulierung und Steuererleichterungen. Hinzu kommen Produktivitätsgewinne. Außerdem handelt es sich nicht ausschließlich um essentielle Waren und nicht alle Unternehmen haben Preissetzungsmacht gegenüber den Konsumenten. Geldpolitik und Wechselkurs können den Inflationseffekt ebenfalls abfedern. Ich denke, es wird weniger schlimm eintreffen als viele erwarten. Aber ceteris paribus hast du mit deinen Ausführungen wlich recht.
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@thewolfofallstreetz ..Recht.
Ja, ceteris paribus gilt eben, dass Zölle ein Aufschlag auf Konsum und Produktion sind.
Und je länger protektionistische Maßnahmen bestehen, desto stärker verfestigen sich auch Blockbildung, Effizienzverluste und höhere Preise.
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@Savvy_investor_2000 Oder die Importeure, oftmals können die Zölle nicht komplett auf Endkundenpreise weitergegeben werden.
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Super, die neue Steuer für die amerikanische Bevölkerung.
Da kann man die Einkommenssteuer sicher streichen, so wie's der orange messias seinen Deplorables versprochen hat.. Wenn das Jahr >175 Monate hätte ...
Das heutige Budget für seine ICE Gestapo allen ist astronomis viel höher als diese "Einnahmen"
Art of the Deal mal wieder.
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Wurden die Zölle „des Orangenen Mannes“ nicht immer kritisiert? Es zieht ein anderer Wind auf, alle Assets am ATH.
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$ 500 Mrd. jährliche Run-Rate müssten ca. 1/4 des Haushaltsdefizits sein oder?
Man muss aber auch mal schauen wie viele angekündigt haben nun mehr in die usa zu investieren. Die Zölle bezahlen imoment noch nicht die Amis da viele Unternehmen die noch nicht auf die Preise aufgeschlagen haben. Das wird irgendwann noch kommen oder die Ausländer müssen halt ihre magen verringern und die Preise in andern Ländern erhöhen um den Ausfall auszugleichen.
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@DerUnwissende
Margen lassen sich aber nicht endlos opfern um Importzölle zu subventionieren.
Wenn Margen zu dünn werden, ziehen Firmen irgendwann einfach ab und erschließen sich andere Märkte. Gibt es ja Beispiele genug.
Und selbst wenn Abzug keine Option ist und Firmen gezwungen sind ihre Produktion in die USA zu verlagern, werden die Produkte am Ende teurer, weil neue Produktionsstandorte mit geringerer Auslastung betrieben werden müssen, mit gestörten Lieferketten, eigener Logistik und zusätzlichen Fixkosten, etc.. Das macht jedes Produkt zuverlässig teurer. Sieht man doch deutlich an der US-Automobilindustrie seit Jahren.
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@Savvy_investor_2000
Am Ende erkaufen sich die Amerikaner Souveränität mit höheren Kosten und geringerer Effizienz.
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@Savvy_investor_2000
Protektionismus hat langfristig nie Wohlstand geschaffen. Jedenfalls nicht für die breite Masse. Kurzfristig Jobs, Investitionen, Einnahmen. Historisch endete das aber in Blockbildung, Effizienzverlust und höheren Preisen.
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@Savvy_investor_2000 Der Absatzmarkt in den USA ist unter dem Strich zu attraktiv, um abzuziehen. Stimme deinen Ausführungen zu den Produktionsstandorten zu. Gleichzeitig gibt es für neue Produktionsstandorte jedoch erheblich Steuererleichterungen und Deregulierung im Bankensektor, was den Unternehmen etwas Spielraum verschaffen sollte. Mein Punkt: Zölle werden nicht 1:1 durchschlagen.
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@thewolfofallstreetz
Subventionen/Steuererleichterungen sind aber nur eine Umverlagerung der Kosten.
Die verschwinden ja nicht, sondern werden auf andere Weise (Staatshaushalt, Schulden, Inflation) getragen.
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