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In den USA wurden mehr als 1 800 Klagen gegen das Diabetesmedikament Ozempic gesammelt

$NOVO B (+2,41 %)


In den USA laufen mittlerweile über 1 800 Klagen gegen das Diabetes- und Abnehmmedikament Ozempic. Eine zentrale Sammelklage (MDL No. 3094) wird von Richterin Karen Spencer Marston koordiniert. Vorwurf: schwere Nebenwirkungen wie Gastroparese (Magenlähmung), Darmverschluss und Entzündungen, gerade bei Off-Label-Nutzung zur Gewichtsreduktion.


Die ersten „Bellwether“-Pilotprozesse sollen Anfang 2026 starten. Experten rechnen mit einer potenziellen Gesamthaftung über 2 Mrd USD für Hersteller Novo Nordisk. Neben dem finanziellen Risiko besteht auch ein Reputations- und Regulierungsrisiko, was kurzfristig zu weiterer Volatilität führen kann.


Wie seht ihr die Lage?

Ist der Sachverhalt bereits eingepreist?

Verkaufen? Halten? Nachkaufen bei Kursrückgang?


ich persöhnlich schwanke noch, tendiere aktuell aber eher zum halten und zuschauen…


Keine Anlageberatung

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12 Kommentare

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2 Milliarden Dollar könnte der Konzern im Zweifel aus der Portokasse bezahlen.

Ich streu ein paar echte Erfahrungen ein, da meine Mutter aktuell eine Therapie macht mit Tirzepatid, dem dualen GLP-1 Atagonisten von Eli Lilly. Kurzfristige Nebenwirkungen = 0 bis kaum nennenswert.

Das Problem wird an der Stelle aus meiner Sicht sein, dass das Medikament nicht, wie von den Herstellern empfohlen, eingeschlichen und dann die Dosis allmählich erhöht wird, sondern man direkt aufs Ganze geht, weil: Muss ja schnell gehen.

In so einem Fall sind die genannten Nebenwirkungen durchaus realistisch, ebenso sehe ich eine erfolgreiche Verteidigung als sehr realistisch an.

Unterm Strich: Auch vor GLP-1 machte Novo glänzende Geschäfte, zumal sich nicht nur einmal herauslesen lässt, das man auch mehr Zeug in der Pipeline hat. Diabetes als solches wird nicht aufhören zu existieren, nur weils eine GLP1 Therapie dazu gibt. Also: Nachkaufen und abwarten.
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Sofort alles verkaufen!!
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@Cato_Bamboo Ja mach das du Experte.
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Das Unternehmen weißt in der Bilanz bereits extrem hohe Rückstellungen für solche Fälle aus. Vom Unternehmen ist bereits alles berücksichtigt. Von Millionen Patienten klagen 1.800 über schwere Nebenwirkungen...

Es ist also keine Überraschung, die das Unternehmen langfristig schädigen wird.

Vorausgesetzt es gäbe keine schwerwiegenderen Fälle die in Masse auftreten.
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Neben den auslaufenden Patenten sind die praktisch immer latent zu erwartenden Klagen von unzufriedenen Nutzern in der Pharmaindustrie an der Tagesordnung. Die Pressemeldung hier und der Umfang des "potenziellen Schadens" ist nicht außergewöhnlich.
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Am besten alles verkaufen!
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Die Meldung ist ja nicht neu, sondern vom Juni mit Beginn in 2023 und seit wann ist die BILD ein Faktor für Investoren?
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Nenne mir nur eine Pharmafirma, gegen die keine Klagen laufen.
Ich bin heute mal wieder neu eingestiegen, nachdem ich meine Position letzten August komplett verkauft habe.
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Meine Meinung ist ganz klar. Pommesbude. heute mit minus 39 Prozent verkauft. Der Hype ist vorbei, nur negative Schlagzeilen. wenn Trump sich noch mit seiner Preispolitik durchsetzt oder gar die Drohung mit den Zöllen wahr macht, dann Amen. Ich sehe bald die 30 . Als Aktie absolut nicht empfehlenswert. Es wird noch richtig blutig. Lasst euch hier keine Märchen von Priestern erzählen, die Glaube und Hoffnung verbreiten
Den Hersteller bei Off-Label-Nutzung haftbar machen zu wollen ist an sich schon wild
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