Netflix mit Rekord-Plus von fast 19 Millionen Nutzern + Evotec erhält Fördermittel von der koreanischen Regierung + Trump kündigt KI-Infrastrukturinvestitionen an + Trump offen für Kauf von Tiktok durch Musk
Netflix $NFLX (+1,49 %)liefert Nachbörslich die Zahlen
- Netflix hat nach einem Rekord-Zuwachs im vergangenen Quartal die Marke von 300 Millionen Nutzern geknackt.
- Im Vierteljahr mit der zweiten Staffel der südkoreanischen Erfolgsserie "Squid Game" kamen knapp 19 Millionen Nutzer hinzu, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.
- Das war etwa doppelt so viel wie von Analysten erwartet - der Videostreaming-Marktführer übertraf damit auch die Prognosen der Wall Street bei Umsatz und Gewinn.
- Netflix hat jetzt 301,6 Millionen Kundenhaushalte.
- Den bisher größten Zuwachs in einem Quartal hatte es mit rund 15 Millionen zu Beginn der Corona-Pandemie 2020 gegeben.
- Mit dem Rekord wird Netflix nun allerdings aufhören, Angaben zur Nutzerzahl zu machen.
- Der Umsatz von Netflix stieg im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 16 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar.
- Unter dem Strich sprang der Gewinn von 938 Millionen Dollar ein Jahr zuvor auf 1,87 Milliarden Dollar hoch.
- Bei Anlegern kamen die Ergebnisse gut an: Die Aktie stieg um nachbörslichen Handel zeitweise um acht Prozent.
Evotec $EVT (+0,19 %)erhält Fördermittel von der koreanischen Regierung zur Entwicklung neuartiger Antikörper-basierter Behandlungen für Lungenerkrankungen
- Yonsei University, Zymedi und Evotec erhalten 4,5 Mio. USD von dem Korea Institute of Advanced Technology im Rahmen des koreanischen Ministeriums für Handel, Industrie und Energie.
- Die Finanzierung unterstützt eine neuartige Zusammenarbeit zur Entwicklung von First-in-Class-Therapeutika zur Behandlung von Asthma und idiopathischer Lungenfibrose
Trump kündigt KI-Infrastrukturinvestitionen an, die von Oracle $ORCL (+6,72 %), OpenAI und Softbank $9984 (+12,99 %)unterstützt werden
- Die Führungskräfte verpflichteten sich, zunächst 100 Milliarden Dollar und in den nächsten vier Jahren bis zu 500 Milliarden Dollar in das Projekt zu investieren, das als eigenständiges Unternehmen gegründet werden soll.
- https://www.cnbc.com/2025/01/21/trump-ai-openai-oracle-softbank.html?irclickid=x7cRozR4exyKT%3ARS-WUlu0FFUksxGHydHx9a1w0&irgwc=1
Trump offen für Kauf von Tiktok durch Musk
- US-Präsident Donald Trump hat nichts dagegen, dass Tech-Milliardär Elon Musk Tiktok übernimmt.
- Er sei offen dafür, wenn Musk die Video-App kaufen wolle, sagte Trump im Weißen Haus auf eine entsprechende Journalisten-Frage.
- Er bekräftigte zugleich, aus seiner Sicht sollte Tiktok zur Hälfte im Besitz der USA sein.
- Musks Name war zuletzt über Medienberichte ins Gespräch gekommen.
- Das "Wall Street Journal" und der Finanzdienst Bloomberg schrieben, in der chinesischen Regierung sei als Option ein Verkauf von Tiktok an Musk erwogen worden.
- Der Tech-Milliardär und aktuelle Trump-Vertraute hat erhebliche geschäftliche Interessen in China: In Shanghai steht ein großes Werk des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla.
- Musk könnte Tiktok mit X verknüpfen Musk gehört bereits die Online-Plattform X, die auf dem von ihm gekauften Kurznachrichtendienst Twitter basiert.
- Er unterstützte Trumps Wahlkampf mit mehr als 200 Millionen Dollar und machte X zu einer noch wichtigeren Plattform für den Präsidenten und dessen Anhänger.
- Für Tiktok tickt die Uhr in den USA. Ein US-Gesetz schrieb vor, dass der in China ansässige Tiktok-Eigentümer Bytedance sich bis vergangenen Sonntag von Tiktok trennen musste, damit die App weiter in den USA verfügbar bleibt.
- Das blieb jedoch aus und die App ging am Wochenende zwischenzeitlich vom Netz.
- Trump gibt Tiktok mehr Zeit Trump ordnete aber am Montag per Erlass an, dass das Justizministerium für 75 Tage die Bestimmungen des Gesetzes nicht durchsetzen soll.
- Ob er das rechtlich kann, ist offen.
- Trump zeigt sich überzeugt, dass er einen Deal um Tiktok einfädeln könne. Er argumentiert, ohne den US-Markt sei Tiktok nichts wert und damit sei er in einer starken Verhandlungsposition.
- Offiziell lehnte Tiktok einen Eigentümerwechsel stets ab.
- Sorgen in den USA Auslöser für das Gesetz - an das sich auch Trump halten muss - sind Sorgen, dass die chinesische Regierung sich über Tiktok Zugriff auf Daten von US-Nutzern verschaffen und die öffentliche Meinung in den USA manipulieren könne.
- Tiktok weist das zurück.
- Zugleich spielte Trump die Datenschutz-Sorgen herunter.
- Es gebe größere Probleme, als dass Informationen über junge Nutzer von Tiktok in chinesische Hand gerieten, sagte er am Montag.
Mittwoch: Börsentermine, Wirtschaftsdaten, Quartalszahlen
- ex-Dividende einzelner Werte
- Acerinox 0,31 EUR
- Dell Technologies Registered 0,45 USD
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine USA / Asien
- 12:25 Johnson & Johnson Quartalszahlen
- 12:30 GE Vernova Quartalszahlen
- 12:45 Halliburton | Johnson & Johnson Quartalszahlen
- 12:55 Procter & Gamble Quartalszahlen
- 13:00 Travelers Cos Quartalszahlen
- 13:30 Abbott Laboratories Quartalszahlen
- 16:00 United Airlines Quartalszahlen
- 22:10 Alcoa Jahresergebnis
- Quartalszahlen / Unternehmenstermine Europa
- 08:00 Easyjet Quartalszahlen
- 17:45 VW Pre Close Call
Wirtschaftsdaten
11:00 EU: Öffentlicher Schuldenstand 3Q | Öffentliches Defizit 3Q
12:00 DE: Bundesbank, Monatsbericht Januar
16:00 US: Index der Frühindikatoren Dezember PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: +0,3% gg Vm
16:15 CH: EZB-Präsidentin Lagarde, Teilnahme an Dialog zu "Beyond Crisis: Unlocking Europa's Potential" bei Weltwirtschaftsforum Davos
19:30 CH: EZB-Ratsmitglied Nagel, Teilname an Panel bei Weltwirtschaftsforum Davos
19:30 DE: Präsident der Deutschen Bundesbank, Joachim Nagel, nimmt an einer Panel Diskussion beim Event "Evening Reception, Frankfurt RheinMain International Marketing of the Region" teil