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Rio Tinto erzielt in Q4 trotz gemischter Produktionsergebnisse ein Rekordwachstum bei Schlüsselprojekten

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Rio Tinto $RIO (-0,74 %) hat seine Produktionsergebnisse für das vierte Quartal vorgelegt, die neben Herausforderungen in einigen Schlüsselbereichen auch stetige betriebliche Fortschritte widerspiegeln. Das Unternehmen erreichte bemerkenswerte Meilensteine, darunter die erfolgreiche Inbetriebnahme der unterirdischen Kupfermine Oyu Tolgoi in der Mongolei und die erste Lithiumproduktion im Rincon-Projekt in Argentinien. Die Gesamtproduktionszahlen zeigten jedoch gemischte Ergebnisse bei den verschiedenen Rohstoffen.


Performance bei Eisenerz und Bauxit:


  • Die Eisenerzlieferungen aus Pilbara erreichten 2024 328,6 Mio. Tonnen, ein Rückgang um 1 % gegenüber 2023, der auf die Erschöpfung älterer Standorte zurückzuführen ist, obwohl die Produktivität verbessert wurde. Die Gudai-Darri-Mine erreichte eine jährliche Produktionsrate von 50 Millionen Tonnen und unterstützte damit den Übergang zu Western Range.


  • Die Bauxitproduktion stieg im Jahresvergleich um 7 % und erreichte einen Rekordwert von 58,7 Mio. Tonnen, was auf die starken Leistungen von Amrun und Gove zurückzuführen ist.


Aktuelles zu Kupfer und Aluminium:


  • Die Kupferproduktion stieg um 13 % auf 697.000 t, unterstützt durch höhere Gehalte in Escondida und den Hochlauf von Oyu Tolgoi.


  • Die Aluminiumproduktion blieb mit 3,3 Millionen Tonnen stabil, da die Steigerungen in Kitimat und Boyne die Rückgänge aufgrund energiebedingter Einschränkungen in Neuseeland teilweise ausglichen.


Lithium und Nachhaltigkeitsinitiativen:


  • Rio Tinto hat die Lithiumproduktion im Rincon-Projekt aufgenommen und damit einen wichtigen Schritt in seinem Engagement für Batteriematerialien gemacht.


  • Das Unternehmen genehmigte außerdem eine 2,5 Milliarden Dollar teure Erweiterung, um die Kapazität von Rincon bis 2028 auf 60.000 Tonnen Lithiumkarbonat jährlich zu erhöhen.


Zentrale Herausforderungen und Ausblick:


  • Das Segment Titandioxidschlacke musste aufgrund der schwächeren Nachfrage einen Rückgang der Jahresproduktion um 11 % hinnehmen, während geotechnische Probleme bei Kennecott den Kupferabbau beeinträchtigten.


  • Das Unternehmen hatte auch mit witterungsbedingten Unterbrechungen und laufenden betrieblichen Anpassungen bei seinen IOC-Eisenerz- und Aluminiumanlagen zu kämpfen.


Der Vorstandsvorsitzende Jakob Stausholm betonte nochmals den strategischen Fokus von Rio Tinto auf nachhaltiges Wachstum. "Unser Safe Production System hat die Konsistenz in wichtigen Betrieben wie Pilbara-Eisenerz und Amrun-Bauxit verbessert, welche somit beide bedeutende Rekorde erzielen werden".

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5 Kommentare

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das ist im grunde gut. die aktie kommt trotzdem nicht vom fleck, die dividende muss es bringen
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Was sagst zu den News von heute Abend 😁
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@TomTurboInvest das wäre der Megahammer, aber die sollen erstmal den Arcadium Deal über die Bühne bringen.
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@SAUgut77 mal schauen was wird. Sie haben es ja 2014 schon mal versucht…
Auf alle Fälle ein interessanter Aspekt der für den ein oder anderen Ausschlag stehen könnte 😅
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@TomTurboInvest meine B&H Position würde sich aufjedenfall darüber freuen 😁
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