Das ist leider zu kurz gedacht. Ich kaufe durch die Dividenden stetig neue Aktien nach, mein Portfolio wächst und wächst und ich kann Monat für Monat neue Aktien kaufen ohne dass ich Anteile verkaufen muss. Aktienanteil-Verkauf unterscheidet sich eben sehr wohl von Dividenden-Ausschüttungen. Die Sperre im Kopf ist hier eher auf deiner Seite. Klar, wird die Dividende kurzfristig vom Kurs abgezogen. Aber langfristig wachsen Dividenden. Der Faktor Zeit ist hier entscheidend. Allianz erhöht um 20% die Ausschüttung. Ich bekomme Jahr für Jahr immer wieder eine Ausschüttung. Ich hatte schon genügen Growth-und Tech-Werte mit immensen Buchgewinnen - da sind viele dabei, die ihre Gewinne wieder abgeben. Nur wenige wie MS oder Apple halten sehr lange durch. Und selbst diese fangen an Dividenen auszuschütten. Ein Großteil der Gewinne im S&P über die Jahre kommt von Dividenden. Und was mir einmal ausgeschüttet wurde, bleibt mir. Da kann ich entscheiden was ich mit dem Geld mache und muss das nicht den Unternehmen überlassen. Ich kann es reinvestieren, aufstocken, auszahlen oder in andere Werte investieren. Wenn du in ein paar Jahren mal ein paar auf und abs mitgemacht hast, wirst du in deinem Portfolio irgendwann Aktien haben, die ihre Buchgewinne wieder komplett abgegeben haben. Die Dividenden, die mir ausgeschüttet worden sind, bleiben bei mir, sind mir, gehören mir. Deine Buchgewinne nicht. Am Ende macht es eine gute Mischung aus allem aus und bringt einen voran. Und nur weil du das Thema Dividenden so kurzfristig siehst und nicht verstehst, heisst das nicht, dass diese keinen Sinn haben. Und niemand verkauft 3% einer Aktie um eine "Ausschütung" zu haben. Das ist schlechte Theorie mit falschen Annahmen und Rechnereien fern ab jeder Wirklichkeit.
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•@joysanity nein du verstehst einfach nicht die Mathematischen Grundlagen. Laut deiner Theorie kommen und gehen Dividenden wie sie wollen, losgelöst vom Aktienkurs. Lies dich bitte nochmal ins Thema rein.
https://aktienrebell.de/dividendenstrategie/
https://aktienrebell.de/dividendenstrategie/
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@Aktienmasseur Deine Mathematik ist mir schon klar, du hast das Thema Dividenden jedoch grundlegend nicht verstanden. sondern schaust dir nur den Teilbereich davon an. Frag doch mal die ganzen Aktionäre, die von Dividenden leben wie Waikiki warum sie Dividenden haben. Ich bekomme bald 22.000 Euro Dividenden jedes Jahr. Erzähl mir was ich falsch mache.
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@joysanity Du kannst ebenso Teilverkäufe in selber Höhe vornehmen und bekommst dasselbe Ergebnis. Wenn du die Mathematik verstehst, dann sollte dir der Begriff Dividendenabschlag etwas sagen. Dividenden sind nichts anderes als linke Tasche rechte Tasche. Ob die Aktie bei 100€ liegt und du 3€ an Dividenden bekommst und somit der Wert auf 97€ fällt, während du 3€ auf dem Verrechnungskonto hast oder du selber den 3€ Teilverkauf vornimmst, es kommt auf dasselbe hinaus.
Nach deiner Logik sind Unternehmen nur profitabel beziehungsweise kann man nur am Gewinnen partizipieren, wenn man Dividenden bekommt. Doch das ist einfach falsch. Natürlich kannst eine ausschüttend Aktie nicht mit einer nicht-ausschüttenden Aktien vergleichen. Denn die Aktie gibt es nun nur einmal. Doch du stehst als Dividendeninvestor am Ende schlechter dar. Da du bei jeder Ausschüttung sofort Steuern zahlen musst, das schmälert unweigerlich deine Rendite und minimiert den Zinseszins. Des Weiteren besagt der Steuerstundungseffekt, dass man weniger Steuern insgesamt zahlen muss, wenn man „am Ende“ einmal verkauft und nicht bei Dividenden quartalsweise oder jährlich oder sogar monatlich.
Du machst mit deiner Strategie nichts falsch, dennoch stellst du Dividenden auf anekdotische Weise als besser dar.
Und selbst wenn du 30% Dividendenrendite bei Alliant bekommst, diese ist zu jedem Zeitpunkt ein Teil der Gesamtrendite.
In meinem Beitrag ging es um Irrtümer bei Divindenden. Es spricht nichts gegen den Kauf von Dividendentiteln. Nur der Fokus sollte eben nicht nur auf der Dividende liegen, also kein Aktienkauf der Dividende wegen.
Nach deiner Logik sind Unternehmen nur profitabel beziehungsweise kann man nur am Gewinnen partizipieren, wenn man Dividenden bekommt. Doch das ist einfach falsch. Natürlich kannst eine ausschüttend Aktie nicht mit einer nicht-ausschüttenden Aktien vergleichen. Denn die Aktie gibt es nun nur einmal. Doch du stehst als Dividendeninvestor am Ende schlechter dar. Da du bei jeder Ausschüttung sofort Steuern zahlen musst, das schmälert unweigerlich deine Rendite und minimiert den Zinseszins. Des Weiteren besagt der Steuerstundungseffekt, dass man weniger Steuern insgesamt zahlen muss, wenn man „am Ende“ einmal verkauft und nicht bei Dividenden quartalsweise oder jährlich oder sogar monatlich.
Du machst mit deiner Strategie nichts falsch, dennoch stellst du Dividenden auf anekdotische Weise als besser dar.
Und selbst wenn du 30% Dividendenrendite bei Alliant bekommst, diese ist zu jedem Zeitpunkt ein Teil der Gesamtrendite.
In meinem Beitrag ging es um Irrtümer bei Divindenden. Es spricht nichts gegen den Kauf von Dividendentiteln. Nur der Fokus sollte eben nicht nur auf der Dividende liegen, also kein Aktienkauf der Dividende wegen.
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@Aktienmasseur Lass das mit dem Dividenenabschlag mal bei kurz Seite. Das ist ganz einfache Mathematik, ich glaube das versteht hier jeder. Aber genau das ist der typische Denkfehler. Der Abschlag ist natürlich da, aber er wird auch wieder aufgeholt. Und leider ist dein Beispiel mit den 3€ auszahlen oder verkaufen ein rein theoretisches Beispiel von frischen Investoren. Versuch das mal zu überspringen, denn es wird nicht passieren, dass du 3% Anteile verkaufst. Aber die Ausschüttung wirst du mitnehmen wenn das Unternemen das anbietet. Auch das mit der Steuer und dem Stundungseffekt ist doch klar, das ist nichts neues.
Natürlich kann ich auch an Gewinnen partizipieren wenn Unternehmen nicht ausschütten. Ich war schon mit Aktien mit vielen hundert Prozent im Plus, aber auch so viele sind wieder gefallen und ich hatte am Ende nichts. Ich habe genügend Apple (größte Position) und Microsoft Aktien und auch Nvidia. Alles wunderbar. Aber die Ausschüttungen und Dividenden sind das was mir sicher zusteht. Die Kurse können und werden wieder fallen. Es spricht auch nichts gegen einen thesaurierenden S&P ETF. Alles wunderbar. Liegt im Rentendepot und bleibt da auch und darf wachsen. Aber ohne mein zutun darf ich jeden Monat für fast 2000 Euro neue Aktien kaufen, weil das Geld auf dem Verrechnungskonto landet. Glaub mir, das ist ein sehr sehr geiles Gefühl.
Und das Beispiel Realty Income: Jetzt kaufen und lebenslang Monat für Monat Geld aufs Konto bekommen ohne nachzudenken. Das ist so viel wert! Scheiss auf die paar Steuern dabei. Steuern wirst du noch genügend zahlen. Wer weiss was du in 20 oder 40 Jahren auf deine Gewinne zahlen musst. Klar Realty Income ist kein Nvidia oder ARM.
Ich stelle Dividenden nicht auf anekdotische Weise besser dar, ich sehe aber deinen Beitrag der genau das macht: Er spricht Dividenden ab, eine gute Sache zu sein.
Natürlich kann ich auch an Gewinnen partizipieren wenn Unternehmen nicht ausschütten. Ich war schon mit Aktien mit vielen hundert Prozent im Plus, aber auch so viele sind wieder gefallen und ich hatte am Ende nichts. Ich habe genügend Apple (größte Position) und Microsoft Aktien und auch Nvidia. Alles wunderbar. Aber die Ausschüttungen und Dividenden sind das was mir sicher zusteht. Die Kurse können und werden wieder fallen. Es spricht auch nichts gegen einen thesaurierenden S&P ETF. Alles wunderbar. Liegt im Rentendepot und bleibt da auch und darf wachsen. Aber ohne mein zutun darf ich jeden Monat für fast 2000 Euro neue Aktien kaufen, weil das Geld auf dem Verrechnungskonto landet. Glaub mir, das ist ein sehr sehr geiles Gefühl.
Und das Beispiel Realty Income: Jetzt kaufen und lebenslang Monat für Monat Geld aufs Konto bekommen ohne nachzudenken. Das ist so viel wert! Scheiss auf die paar Steuern dabei. Steuern wirst du noch genügend zahlen. Wer weiss was du in 20 oder 40 Jahren auf deine Gewinne zahlen musst. Klar Realty Income ist kein Nvidia oder ARM.
Ich stelle Dividenden nicht auf anekdotische Weise besser dar, ich sehe aber deinen Beitrag der genau das macht: Er spricht Dividenden ab, eine gute Sache zu sein.
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@joysanity Wahrscheinlich treffen wir uns einfach in der Mitte. Mein Beitrag wollte tatsächlich nur die Irrtümer und der versteiften Fokus aufdecken. Am Ende des Tages hat jeder seine eigene Strategie. Da lässt man auch gerne etwas Performance liegen, solange man sich wohlfühlt. Fakten kann man so aber nicht entkräften.
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