Wieso liest man hier so wenig über SAP $SAP (-0,74 %) , ich finde die Korrektur und den momentanen Kurs für einen erst einstieg sehr interessant. Oder bin ich damit alleine?
Teilt mir gerne eure Meinung zu dem deutschen Softwareunternehmen.
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194Wieso liest man hier so wenig über SAP $SAP (-0,74 %) , ich finde die Korrektur und den momentanen Kurs für einen erst einstieg sehr interessant. Oder bin ich damit alleine?
Teilt mir gerne eure Meinung zu dem deutschen Softwareunternehmen.

Lesedauer: ca. 8 Minuten
In einem meiner letzten Beiträge über die Schwächen des KGV habe ich gezeigt, warum das scheinbar simple Kurs-Gewinn-Verhältnis leicht in die Irre führen kann. Es berücksichtigt weder die Kapitalstruktur noch den Verschuldungsgrad eines Unternehmens, blendet bilanzielle Sondereffekte aus und macht Firmen unterschiedlicher Branchen künstlich vergleichbar, obwohl ihre Geschäftsmodelle völlig unterschiedlich funktionieren. Drei zentrale Probleme stechen dabei besonders hervor:
Wer tiefer verstehen will, was ein Unternehmen wirklich wert ist, muss über den reinen Aktienkurs hinausblicken – hin zum Enterprise Value (EV). Denn während das KGV nur den Marktwert des Eigenkapitals abbildet, umfasst der EV den gesamten Unternehmenswert, also das, was ein Käufer tatsächlich bezahlen müsste. Die Formel ist einfach: EV = Marktkapitalisierung + Schulden – liquide Mittel.
Damit wird der Blick auf die ökonomische Realität frei: Ein Unternehmen mit hohem Cashbestand ist faktisch günstiger, als das KGV vermuten lässt, eines mit hoher Verschuldung dagegen teurer. In Kombination mit dem EBITDA – dem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – ergibt sich das EV/EBITDA, die Kennzahl, die in der professionellen Finanzanalyse längst Standard ist.
Das EBITDA spiegelt die operative Stärke eines Unternehmens wider, bevor Finanzierungsentscheidungen oder steuerliche Effekte das Bild verzerren. Setzt man den Enterprise Value ins Verhältnis zu diesem operativen Gewinn, erhält man eine strukturierte Antwort auf die Frage: Wie viele Jahre des aktuellen EBITDA müsste ein Käufer bezahlen, um das Unternehmen vollständig zu übernehmen?
Dieser Zugang ist deutlich aussagekräftiger als das KGV. Zwei Firmen mit identischem Gewinn und gleicher Marktkapitalisierung können bei identischem KGV vollkommen unterschiedlich bewertet sein, sobald man ihre Verschuldung berücksichtigt:
Gleicher Gewinn, völlig anderes Risiko.
Genau darin liegt die Stärke von EV/EBITDA: Es ist kapitalstrukturneutral, fokussiert auf die operative Ertragskraft und branchenübergreifend vergleichbar. Besonders im M&A-Umfeld oder bei Private-Equity-Investoren ist es die zentrale Bewertungsgröße, weil sie zeigt, was für das eigentliche Geschäft bezahlt wird – unabhängig von der Finanzierungsform.
Typische Bewertungsniveaus variieren nach Branche:
EV/EBITDA ist keine absolute Zahl, sondern eine Relation, die im Kontext des Marktumfelds zu lesen ist. In Aufschwungphasen steigen die Multiples, in Rezessionen sinken sie. Eine grobe Orientierung lautet dennoch: unter 7x gilt als günstig, 7–12x als fair, über 12x als ambitioniert oder wachstumsgetrieben.
Natürlich hat auch diese Kennzahl Grenzen. Sie blendet Investitionen, Steuern und tatsächliche Cashflows aus und kann kapitalintensive Geschäftsmodelle zu positiv erscheinen lassen. Deshalb sollte sie immer zusammen mit Kennzahlen wie EV/EBIT, Free-Cashflow-Yield oder der PEG Ratio betrachtet werden.
Im Kern aber bleibt EV/EBITDA der realistischere Maßstab: Es bringt operative Leistung, Verschuldung und Marktwert in ein gemeinsames Verhältnis und zeigt, was ein Unternehmen wirklich kostet. Das KGV mag einfacher sein – aber wer sich auf die Einfachheit verlässt, sieht oft nur die halbe Wahrheit.
Wie geht ihr vor? Nutzt ihr EV/EBITDA als zentrale Bewertungsgröße oder bleibt das KGV für euch der Ausgangspunkt? Und in welchen Branchen stößt die Kennzahl eurer Meinung nach an ihre Grenzen?
Die Deutsche Telekom $DTE (+1,52 %) will im großen Stil in den Aufbau und Betrieb von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) einsteigen. Konzernchef Timotheus Höttges kündigte in Berlin den Start eines Gemeinschaftsprojektes mit dem US-Chipkonzern Nvidia $NVDA (-3,34 %) an, bei dem eine sogenannte KI-Fabrik in München für über eine Milliarde Euro entstehen soll.
"Ohne KI kann man die Industrie vergessen", sagte Höttges. "Ohne KI kann man den Standort Deutschland vergessen." Der Telekom-Chef verwies darauf, dass derzeit lediglich fünf Prozent der KI-Hochleistungs-Chips in Europa genutzt werden - 70 Prozent dagegen in den USA.
Die Daten der Münchner KI-Cloud sollen vollständig in Deutschland verbleiben, betonte Höttges. Beim Umgang mit den Daten kämen nur Mitarbeiter aus Deutschland und Europa zum Einsatz. Und die Technologie stamme aus Deutschland und den USA. Damit gebe es für deutsche und europäische Unternehmen keine Ausflüchte mehr, KI im großen Stil nicht einzusetzen.
》Großer Tag für Deutschland und Europa《
Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) sprach von "einem großen Tag für Deutschland und für Europa". "Wir feiern eine Investition mit Signalwirkung: mehr als eine Milliarde Euro für eine KI-Fabrik mit den modernsten Chips der Welt." Hier entstehe aber mehr als eine KI-Fabrik für die Industrie. "Es ist ein Signal für Aufbruch. Ein weiterer Schritt auf Deutschlands Weg, die Chancen der Künstlichen Intelligenz entschlossen zu nutzen."
Nvidia-Chef Jensen Huang erinnerte in Berlin daran, dass das Konzept der Industrie 4.0 in Deutschland entwickelt wurde. "Deutschland hatte diese Vision, dass man die digitale Welt mit der physischen Welt verbindet.
Mit KI können wir jetzt eine Superversion von Industrie 4.0 ins Leben rufen. Und das ist eine neue Ära, nämlich der industriellen KI." Nvidia ist der weltweit führende Anbieter von Hochleistungs-Chips, die für das Training und die Nutzung von KI essenziell sind.
Die Deutsche Telekom ist bislang bereits ein Anbieter von herkömmlichen Cloud-Diensten und betreibt weltweit über 180 Rechenzentren. Gleichzeitig kooperiert der Konzern mit großen Plattformen wie Google Cloud, Amazon AWS $AMZN (+0,95 %) oder Microsoft Azure im Cloud-Geschäft.
Der wirtschaftliche Erfolg der Telekom wird allerdings durch das Kerngeschäft mit Telko-Dienstleistungen in Europa sowie den geschäftlichen Erfolg der US-Tochter T-Mobile $TMUS (-0,45 %) getragen.
》Teil einer größeren KI-Strategie《
Das KI-Rechenzentrum im Münchner Tucherpark soll nur der Auftakt einer größer angelegten KI-Strategie der Telekom sein. Der Konzern hofft, bei einem großen Förderprogramm der Europäischen Union für sogenannte AI Gigafactories berücksichtigt zu werden.
Als Gigafactory bezeichnet die EU ein Rechenzentrum mit 100.000 oder mehr KI-Spezialchips (GPUs) - die Anlage in München soll nur mit 10.000 GPUs laufen.
Um beim Zukunftsthema KI nicht den Anschluss zu verlieren und sich zugleich unabhängig von US-Unternehmen wie Open AI, Google $GOOGL (+0,16 %), Microsoft $MSFT (+0,11 %) und Meta $META (+2,95 %) zu machen, plant Brüssel, den Bau von vier bis fünf solcher Großrechenzentren zu fördern.
Die Interessenten aus Deutschland konnten sich nicht auf eine einheitliche Bewerbung einigen. Daher tritt neben der Telekom auch die Schwarz-Gruppe an, die hinter Lidl und Kaufland steht, sowohl der Cloud-Anbieter Ionos $IOS (-1,26 %) und weitere Konsortien.
Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) betonte den Stellenwert dieser Initiative. Mindestens eine AI-Gigafactory müsse nach Deutschland kommen.
Mit der bayerischen KI-Fabrik richtet sich die Telekom vor allem an Anwender in der Industrie.
Zu den ersten Kunden gehört unter anderem Agile Robots $AGL (+0 %), ein führendes deutsches Hightech-Unternehmen, das sich auf KI-gesteuerte Automatisierungslösungen und intelligente Robotik spezialisiert hat.
Zu den weiteren Kooperationspartnern gehört neben Nvidia auch Europas größtes Softwarehaus SAP $SAP (-0,74 %), die Deutsche Bank $DBK (+2 %) sowie dem KI-Anbieter Perplexity.

Nvidia $NVDA (-3,34 %) und die Deutsche Telekom $DTE (+1,52 %) bereiten den Start einer Milliarden-Euro-Initiative für ein Rechenzentrum in Deutschland vor. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen. Das Projekt soll den Bedarf der Region an Rechenkapazität decken.
Europas größter Softwarekonzern SAP $SAP (-0,74 %) wird voraussichtlich Ankermieter des Rechenzentrums. Die Pläne an sich sind schon länger bekannt, noch gibt es aber keine offizielle Ankündigung.
Eine Veranstaltung in Berlin im November könnte Anlass zur Bekanntgabe sein. Telekom-Chef Tim Höttges, Nvidia-CEO Jensen Huang, SAP-Vorstandschef Christian Klein und Digitalminister Karsten Wildberger werden voraussichtlich teilnehmen. Die Anlage sei für München geplant, sagte eine Quelle.
Das Projekt soll regionale KI-Fähigkeiten entwickeln. Im US-Markt investierten Unternehmen wie Microsoft und Google Hunderte Milliarden US-Dollar in KI-Infrastruktur. Europa hinkt sowohl US- als auch chinesischen Wettbewerbern in diesem Bereich hinterher.
》Europas KI-Infrastrukturoffensive vergleichsweise klein《
Die Nvidia-Führung äußerte zuvor Bedenken über Europas Tempo beim Ausbau von Recheninfrastruktur. Europäische Unternehmen stoßen an Grenzen, wenn sie KI-Systeme einsetzen und gleichzeitig die Datensouveränität innerhalb europäischer Grenzen wahren wollen.
Die geplante Anlage wird etwa 10.000 Grafikprozessoren nutzen – spezialisierte Chips, die KI-Systeme antreiben. Allerdings bleibt diese Dimension im Vergleich zu Projekten andernorts bescheiden. Ein im US-Bundesstaat Texas von Softbank, OpenAI und Oracle entwickeltes Rechenzentrum ist für rund 500.000 GPUs ausgelegt.
Die Europäische Union stellte im Februar einen 200-Milliarden-Euro-Plan zur Förderung der KI-Entwicklung in den Mitgliedstaaten vor. Die Initiative zielt darauf ab, die KI-Rechenkapazität der Region in den nächsten fünf bis sieben Jahren zu verdreifachen. Die Umsetzung des Plans verläuft aber langsamer als erwartet.

$NDAQ (-0,01 %)
$RTX (-0,78 %)
$KO (-0,37 %)
$MMM (+1,21 %)
$NOC (+0,41 %)
$LMTB34
$OR (+1,15 %)
$TXN (-0,81 %)
$NFLX (-2,26 %)
$HEIA (+0,91 %)
$SAAB B (+1,87 %)
$UCG (+3,34 %)
$BARC (+2,46 %)
$GEV (-1,99 %)
$TMO (+0,55 %)
$T (+0,65 %)
$MCO (+0,71 %)
$IBM (-0,58 %)
$SAP (-0,74 %)
$TSLA (-0,52 %)
$AAL (+1,87 %)
$FCX (+0,44 %)
$HON (+0,92 %)
$DOW (+2,94 %)
$NOKIA (-0,21 %)
$TMUS (-0,45 %)
$INTC (-0,24 %)
$NEM (-0,66 %)
$F (+1,06 %)
$PG (+0,66 %)
$GD (+0,69 %)
Nachdem ich reichlich überlegt habe, ob ich eine meiner vielen Positionen ein wenig ausbau oder doch noch nach einem Leckerbissen ausschau halte, hab ich mich entschlossen, SAP in meinem Portfolio begrüßen zu dürfen - eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, die aktuell weiterhin genügend Potential haben, sich jedoch dieses Jahr eher seitwärts bewegen.
Zudem werde ich mich wohl demnächst von einigen Positionen trennen und mein Depot bis Jahresende ein wenig aufräumen - so zumindest mein Plan... ins Auge fallen mir da vor allem
Einst gekauft mit dem Hintergedanken der Dividenden und einem möglichen Turnaround bezweifel ich, dass sich die Lage bei diesen Unternehmen schlagartig ändern wird und betrachte sie mittlerweile eher als Renditekiller.
Da kommt SAP als Zuwachs recht gelegen, um trotzdem auch neben $ALV (+1,16 %) und $DHL (+1,09 %) ein weiteres deutsches Unternehmen im Depot liegen zu haben.
Der September war der Monat, in dem mein Konto so strahlte wie die letzten Sonnenstrahlen des Sommers! Warum? Der Halbjahresbonus katapultierte diesen Monat zum einnahmestärksten aller Zeiten. Natürlich wandert das Geld nicht in den Sparstrumpf, sondern wird im Folgemonat in den Markt gegeben, weil Kurswachstum und Dividende jeden Konsum schlagen. Dazu gab’s noch eine unerwartete Rückerstattung von der Zahnzusatz, die bereits reinvestiert wurde. Wer sagt denn, dass die Prophylaxe nicht doch Rendite bringt?
Und sonst so? Business as usual: Vorbereitung aufs Eisbaden ist dank kälterer Temperaturen zum Ende des Monats gestartet, täglich Sport und Bewegung, ein schönes Community Treffen von Frugalisten und Investoren. Ja, wir haben lieber über Dividenden geredet, statt über die neueste Mode. Alles wurde abgerundet mit einer Spende. Meine Depots liefen seitwärts, haben aber das getan, was sie tun sollen: Cashflow generieren. Und ab diesem Monat gibt es noch zusätzlich Risikokennzahlen präsentiert. Bisschen wachsen und ausschütten. Zeit für einen Rückblick!
Gesamtperformance
Der Monat war für mich ein typisches Zeichen von Konsolidierung. Meine Investments liefen im Seitwärtsgang mit nur sehr geringem Anstieg. Ist das ein gutes Zeichen für eine Jahresend-Rallye? Zwischendurch gab es auch einen ersten Cut des Leitzinses von der Fed. Ganz große Bewegungen blieben aber aus, dafür ist auch eher das Q4 zuständig. Die Erträge regneten wie immer anständig aufs Konto. Meine wichtigsten Performancekennzahlen für mein Gesamtportfolio auf einen Blick:
Performance & Volumen
Der Kursanstieg bei $AVGO (+1,35 %) lässt meine größte Einzelaktienposition weiter wachsen und stärkt dessen Dominanz. Und auch bei der Performance seit Kauf kleckert der Klassenprimus nicht: +337%! Nachdem die $BAC (+0,48 %) im Vormonat in die Top 5 nach Volumen aufgestiegen ist, hält diese sich in diese darin. Die Banken laufen aktuell gut. Auch$WMT (+1,96 %) legt weiter zu, der Einzelhandelsriese ist ein verlässlicher Dividendenzahler und ein wichtiger Grundpfeiler unter meinen Einzelaktien. Der Konkurrent$TGT (+1,56 %) ist dagegen die rote Laterne in meinem Depot. Trotz Diebstählen und Absatzproblemen sehe ich ein gesundes Geschäftsmodell. Ich bin mir sicher, dass diese Aktie wieder zurückkommt und investiere monatlich weiter.
Größe Einzelaktienpositionen nach Volumen am Gesamtportfolio:
Aktienanteil (%) am Gesamtportfolio und zugehöriges Depot:
$AVGO (+1,35 %) : 3,30 % (Hauptaktiendepot)
$NFLX (-2,26 %) : 1,87 % (Hauptaktiendepot)
$WMT (+1,96 %) : 1,74 % (Hauptaktiendepot)
$FAST (+1,13 %) : 1,72 % (Hauptaktiendepot)
$BAC (+0,48 %) : 1,49 % (Hauptaktiendepot)
Kleinste Einzelaktienpositionen nach Volumen am Gesamtportfolio:
Aktienanteil (%) am Gesamtportfolio und zugehöriges Depot:
$SHEL (-0,75 %) : 0,41 % (Kryptonachfolgedepot)
$NOVO B (+2,95 %) : 0,50 % (Hauptaktiendepot)
$TGT (+1,56 %) : 0,55 % (Kryptonachfolgedepot)
$HSBA (-0,33 %) : 0,58 % (Hauptaktiendepot)
$GIS (-0,64 %) : 0,60 % (Hauptaktiendepot)
Top-Performer Einzelaktien
Aktien mit Performance seit dem Erstkauf (%) und das jeweilige Depot:
$AVGO (+1,35 %) a: +337 % (Hauptaktiendepot)
$NFLX (-2,26 %) : +153 % (Hauptaktiendepot)
$WMT (+1,96 %) : +78 % (Hauptaktiendepot)
$FAST (+1,13 %) : +76 % (Hauptaktiendepot)
$SAP (-0,74 %) : +75 % (Hauptaktiendepot)
Flop-Performer Einzelaktien
Aktien mit Performance seit dem Erstkauf (%) und das jeweilige Depot:
$TGT (+1,56 %) : -38 % (Hauptaktiendepot)
$GIS (-0,64 %) : -31 % (Hauptaktiendepot)
$NKE (+2,33 %) : -27 % (Hauptaktiendepot)
$CPB (-0,88 %) : -24 % (Hauptaktiendepot)
$UPS (+0,09 %) : -24 % (Hauptaktiendepot)
Assetallokation
Meine Assetallokation sieht wie folgt aus:
ETFs: 39,1 %
Aktien: 58,6 %
Krypto: 2,2 %
P2P: weniger als 0,01 %
Investitionen und Nachkäufe
Folgende Summen habe ich per Sparpläne investiert:
Geplante Sparplansumme aus dem fixen Nettogehalt: 1.030 €
Geplante Sparplansumme aus dem fixen Nettogehalt, inkl. reinvestierten Dividenden nach Plangröße: 1.140 €
Sparquote der Sparpläne am fixen Nettogehalt: 49,75 %
Dazu gab es aus Rückflüssen, Erstattungen, Cashback etc. folgende zusätzliche Investitionen als Einmalsparpläne/-nachkäufe:
Nachkäufe/Einmalsparpläne als Cashbackrente aus Erstattungen: 73,00 €
Nachkäufe/Einmalsparpläne als Cashbackrente aus Boni/Anreiz von der KK: 0,00 €
Nachkäufe aus anderen Überschüssen: 31,00 €
automatisch reinvestierte Dividenden durch den Broker: 5,03 € (Funktion ist nur bei einem Altdepot aktiviert, da ich die Reinvestition sonst lieber selbst steuere)
Nachgekauft wurde:
Anzahl der Nachkäufe: 2
73,00 € für $TDIV (+0,97 %)
25,00 € für $ZPRG (+0,95 %)
Passives Einkommen aus Dividenden
Mein Einkommen aus Dividenden betrug 139,14 € (128,42 € im Vorjahresmonat). Das entspricht einer Veränderung von -1,36 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Der leichte Rückgang ist darin begründet, dass meine großen Vanguard ETFs die Ausschüttung in den Folgemonat verschoben haben. Folgend weitere Eckdaten zu den Ausschüttungen:
Anzahl der Dividendenzahlungen: 34
Anzahl der Zahltage: 17 Tage
durchschnittliche Dividende pro Zahlung: 4,09 €
durchschnittliche Dividende pro Zahltag: 8,18 €
Die Top Drei Zahler sind:
Mein passives Einkommen aus Dividenden (und ein paar Zinsen) haben rechnerisch meine Ausgaben im Berichtsmonat zu 16,05 % gedeckt.
Kryptoperformance
Mein Kryptoportfolio lief im September seitwärts mit Hochs und Tiefs. Die Hoffnung liegt hier eher auf dem kommende Q4. Meine Kennzahlen:
Performance im Berichtszeitraum: +8,66 %
Performance seit Beginn: +135,10 %
Anteil der Bestände, bei denen die steuerliche Haltefrist abgelaufen ist: 98,57 %.
Kryptoanteil am Gesamtportfolio: 2.20 %
Bezüglich Krypto bin ich wachsam. Der Ausstieg soll weiter gehen. Ich will nicht die Exit-Liquidität für die anderen Markteilnehmer stellen. Im Folgemonat gibt es Neuigkeiten.
Performancevergleich: Depot vs. Benchmarks
Ein Vergleich meines Depots mit zwei wichtigen ETFs zeigt:
TTWROR (aktueller Monat): +1,76 %
$VWRL (+0,46 %) : +2,63 %
$VUSA (+0,5 %) : +2,56 %
Eine mögliche Erklärung in der schlechteren Performance gegenüber den Indexwerten könnte in einer höheren Einzelaktienquote liegen,
Neu: Risikokennzhalen
Hier meine Risikokennzahlen bezogen auf den Berichtsmonat (und in Klammern YTD)
Maximaler Drawdown: 0,94% (17,17%)
Maximale Drawdown Duration: 19+ days (231+ days)
Volatilität: 1,68% (11,51%)
Sharpe Ratio: 5,73 (0,29)
Semivolatilität: 1,21% (9,04%)
Ein extrem geringer Drawdown von nur 0,94 % zeigt, dass dein Portfolio im Monat kaum Schwankungen hatte. Das ist typisch für eine Seitwärtsphase bzw. stabile Märkte.
Der YTD-Drawdown von 17,17 % ist kein Zufall: Trumps Zölle haben vor allem konsumnahe Aktien wie $TGT (+1,56 %) getroffen. Mein Fokus auf stabile Dividendenzahler und breite ausschüttende ETFs hat die Verluste aber begrenzt. Fakt ist aber: Trump hat mir meine Zahlen verhagelt.
Ausblick
Wie du in der Einleitung schon mitnehmen konntest, gab zwar kein Highlight, aber auch keine Katastrophen für mich, von denen ich berichten kann. Dann sind wir für diesen Monat fertig. Danke fürs Lesen!
Allerdings gibt’s jetzt noch Fragen an dich zur Verbesserung meines Rückblicks:
Bist du auch an der Performance und top/flop5 meiner ETFs oder Kryptos interessiert? Dann lass es mich in den Kommentaren wissen und ich bilde es in den kommenden Monaten mit ab.
In meinen Beiträgen auf Instagram und auch hier rede ich immer wieder von meiner Cashbackrente. Möchtest du gern mehr über das Konzept wissen, was für mich dahinter steckt und wie diese meine „Aktien- und ETF-Rente“ aufstocken wird?
Mein Rückblick hier auf getquin gibt neben zusätzlichen Kennzahlen jene aus meinen Instagram Rückblicken wieder. Möchtest du auch gerne weitere aus dem Budgetrückblick über meine privaten Finanzen hier als kleines Extra eingearbeitet haben?
👉 Du willst meinen Rückblick als Instagram Carousel-Post ansehen?
Dann folg mir auf Instagram:
📲 Dort gibt’s neben den Depot- und Budgetrückblick auch 3 Post die Woche: @frugalfreisein
Bitte achtet genau auf die Schreibweise, leider sind in Social Media zu viele Fake- und Phishing Accounts unterwegs. Ich bin nun auch schon mehrfach „kopiert“ worden.
👉 Wie lief euer Monat im Depot? Habt ihr Tops & Flops zu berichten?
Hinterlasst eure Gedanken in den Kommentaren!
Mit der Einbuchung von $MSFT (+0,11 %) , $ABBN (+0,22 %) , $SAP (-0,74 %) und $AAPL (-0,14 %) hat mein Portfolio die 100k Marke durchbrochen. Eine Position mit 30 $BRK.B (+0,25 %) sollte in nächsten Wochen noch eingebucht werden. USA ist momentan weiter niedrig gewichtet, da möchte ich noch bei $VUAG (+0,49 %) nachkaufen.
Was meint ihr zur aktuellen Aufteilung?
$SAP (-0,74 %) und OpenAI starten mit „OpenAI for Germany“ eine neue Partnerschaft, um moderne KI-Technologie sicher und souverän in den deutschen öffentlichen Sektor zu bringen. Gehostet über SAPs Delos Cloud auf Microsoft Azure soll das Projekt höchste Standards bei Datenschutz, Sicherheit und Compliance erfüllen.
Ab 2026 sollen Behörden, Verwaltungen und Forschungseinrichtungen KI nutzen können, um Prozesse zu automatisieren und mehr Zeit für Menschen statt Bürokratie zu haben. SAP erweitert dafür seine Infrastruktur in Deutschland auf 4.000 GPUs und plant weitere Investitionen.
Ziel ist es, KI „Made in Germany“ als wichtigen Treiber für digitale Souveränität und wirtschaftliches Wachstum zu etablieren.
Quelle:https://openai.com/global-affairs/openai-for-germany/
15 der 40 Dax-Konzerne werden 2025 voraussichtlich Rekordgewinne erzielen.
Doch fünf Aktien der Rekordgewinn-Konzerne notieren mindestens 20 Prozent unter ihrem bisherigen Höchststand. Das macht diese Titel interessant, weil dadurch deren Bewertung sinkt. Eine Aktie wird sogar 75 Prozent unter ihrem Rekordhoch gehandelt.
Das Handelsblatt porträtiert diese fünf Aktien mit Blick auf Aktienbewertung und Geschäftsaussichten der Unternehmen.
75 Prozent unter Rekordhoch: Zalando
Aktuell notiert Zalando $ZAL (+1,71 %) 75 Prozent unter dem Höchststand, obwohl das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich so viel verdienen wird wie noch nie.
23 von 31 Analysen raten auf dem aktuell ermäßigten Kursniveau zum Kauf der Aktie, nur zwei zum Verkauf.
Aktionäre sollten sich von der vermeintlich günstigen Bewertung aber nicht blenden lassen, denn das hohe Durchschnitts-KGV von 60 wird durch Verluste und sehr magere Gewinne aus der Anfangszeit sowie durch die kurzzeitige Euphorie für Aktien aus dem Onlinehandel zu Pandemiezeiten verzerrt.
42 Prozent unter Rekordhoch: Symrise
Analysten prognostizieren für Symrise $SY1 (+0,46 %) im Schnitt 514 Millionen Euro Nettogewinn, nach dem bisherigen Rekordgewinn von 478 Millionen Euro im Vorjahr. Vor Steuern und Zinsen dürften 21,5 Cent je Euro als operativer Gewinn übrig bleiben. Bislang lag die Vorhersage bei 21 Cent.
16 von insgesamt 24 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf. Ein Argument ist die hohe Dividendenkontinuität. Im Frühjahr war die Ausschüttung zum 15. Mal in Folge gestiegen. 2026 steht einer erneuten Erhöhung angesichts steigender Konzerngewinne nichts im Weg.
39 Prozent unter Rekordhoch: Beiersdorf
Mit einem Kursverlust von 30 Prozent in den vergangenen sechs Monaten zählt die Aktie des Konsumgüterherstellers Beiersdorf $BEI (+1,8 %) zu den schlechtesten Titeln im DAX.
Trotzdem steht Beiersdorf erneut vor einem Rekordgewinn. Nach 912 Millionen Euro Nettogewinn im vergangenen Geschäftsjahr prognostizieren Analysten im Schnitt knapp eine Milliarde Euro für 2025.
17 von 26 Analysten empfehlen den Kauf der Aktie, zwei raten zum Verkauf. Trotz bevorstehender Rekordgewinne notiert die Aktie um mehr als ein Drittel unter ihrem Rekordhoch. Mit einem KGV von 20 auf Basis der in den nächsten vier Quartalen erwarteten Gewinne ist die Aktie trotzdem nicht preiswert. Sie ist aber um 20 Prozent niedriger bewertet als im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre.
30 Prozent unter Rekordhoch: Siemens Healthineers
Kaum ein Dax-Konzern ist so stark globalisiert wie die Siemens-Medizintechnik-Tochter. 95 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet Siemens Healthineers $SHL (+1,24 %) im Ausland. Das macht das Unternehmen unabhängig vom deutschen Markt.
Der Hersteller von OP-Robotern, Computertomografen und Strahlentherapiegeräten fuhr im abgelaufenen Jahr einen Nettogewinn von 1,9 Milliarden Euro ein. Für das laufende Geschäftsjahr prognostizieren Analysten einen Rekordgewinn von 2,2 Milliarden Euro.
Mit einem KGV von 18,8 auf Basis der in den nächsten vier Quartalen erwarteten Gewinne ist die Aktie moderat und um 15 Prozent niedriger bewertet als im historischen Durchschnitt. Allerdings notiert die Siemens-Tochter erst seit 2018 an der Börse.
23 von insgesamt 25 Analysten, die den Konzern regelmäßig analysieren, empfehlen die Aktie zum Kauf. Niemand rät zum Verkauf. Damit erhält Siemens Healthineers das mit Abstand beste Votum der hier porträtierten Aktien.
20 Prozent unter Rekordhoch: SAP
Im abgelaufenen Quartal stieg der um Sondereffekte bereinigte Gewinn von SAP $SAP (-0,74 %) vor Zinsen und Steuern (Ebit) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf 2,6 Milliarden Euro. Der für Anleger wichtige Barmittelzufluss erhöhte sich um 83 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro.
Für das gesamte Jahr prognostizieren Analysten im Schnitt einen Nettogewinn von 6,8 Milliarden Euro. Das wäre so viel wie noch nie und mehr als doppelt so viel wie 2024. Im Vorjahr hatten allerdings milliardenschwere Rückstellungen für Mitarbeiter-Abfindungsprogramme die Bilanz verzerrt.
27 Kaufempfehlungen stehen vier Halten- und drei Verkaufsurteilen gegenüber. Ein Grund für das recht starke Votum trotz hoher Bewertung ist die hohe Resilienz: Gut 85 Prozent der Einnahmen beruhen auf wiederkehrenden und damit verlässlichen Geschäften. Das macht den IT-Konzern nahezu unabhängig von konjunkturellen Schwankungen.
Quelle Text (Auszug) & Grafik: Handelsblatt, 23.09.25

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