Wie ihr bestimmt wisst hängt die Profitabilität von Banken stark vom Leitzins ab. Da es eigentlich zu erwarten ist, dass dieser in den nächsten Jahren wieder fallen wird, sollten die Gewinne der Banken auch wieder sinken. Was ist eure Meinung? Verkaufen oder halten? Zur Info: Halte derzeit $BG (+1,83 %) und $RBI (-0,6 %)

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29Balance mit Langweiler-Lieblingen
Gerade geht’s im Tech- und Zukunftssektor wieder etwas rund. Schwankungen, Rücksetzer, Unsicherheit. Und das, obwohl fundamental eigentlich nichts Schlimmes passiert ist: keine Katastrophen bei den Quartalszahlen, keine neue Eskalation mit China usw. Trotzdem haben viele Zweifel an den teils hohen Bewertungen – besonders im KI-Sektor. Der Fear & Greed Index steht aktuell bei „extreme fear“ – also genau der Punkt, an dem viele zittrig werden.
In meinem wikifolio „Next Level Era“ merke ich diese Volatilität natürlich auch – es ist schließlich auch auf Innovation, Tech und Disruption ausgelegt. Allein $$IREN (-1,72 %) stand Anfang der Woche noch über +1100 % – klar, dass da mal ein paar Gewinnmitnahmen kommen. Bei so heißgelaufenen Titeln gehört das einfach dazu. Trotzdem sehe ich dort (und allgemein im KI-Sektor) weiterhin Potential, vor allem nach dem letzten Quartalsbericht. aber klar: starke Performance korreliert idR mit hoher Schwankungsbreite.
Damit das nicht zu sehr an meinen Nerven zerrt, hilft eine gesunde Balance: ein Basisportfolio aus soliden Werten – wobei sich auch da, durchaus nennenswerte Renditen ergeben können - heuer etwa Banken, Versicherungen wie $RBI (-0,6 %) , $UQA (-0,61 %) oder $UCG (-0,08 %) : schöne Dividenden und +50 % auf YTD (besser als so mancher meiner Wachstumstitel). Auch so einige ETFs wie $CS1 (+0,03 %) oder Gold sind gut gelaufen – und bringen gleichzeitig Ruhe rein.
Aber klar – spannender sind natürlich die Risikoteile, die 10x oder 100x-Kandidaten, über die wir hier alle am liebsten reden 😄. Trotzdem wollte ich den Teil des Vermögensaufbau der auf Stabilität setzt auch mal erwähnen, weil wir gefühlt nur über die Hotstocks sprechen. Also haut mal raus, was sind denn eure Langweiler-Lieblinge im Depot :-)
HennRes | Raiffeisen Int. & der Milliarden Transfer nach Russland
Wie interne Dokumente belegen, steigerte die $RBI (-0,6 %) ihre Cash Transporte nach Russland imZeitraum (3 Wocehn vor der Invasion) auf das Dreieinhalbfache. Während zwischen 2020 und 2021 durchschnittlich 12 Millionen Euro pro Sendung verschickt wurden, steigerten sich die Volumina ab Januar 2022 auf bis zu 40 Millionen Euro pro Transport, ein Anstieg um 233%. Insgesamt flossen in diesen kritischen Wochen über 500 Millionen Euro in bar nach Russland, wie investigative Recherchen zeigen.
Timeline:
- 23. Februar 2022: Letzte Bargeld-Bestellungen der RBI-Mitarbeiter in Moskau, nur 24 Stunden vor der Invasion.
- 24. Februar, früher Morgen: Eine bereits gepackte Lieferung im Wert von rund 50 Millionen Euro sollte abfliegen, wurde jedoch nach internen Quellen „auf höchster Ebene gestoppt“.
- Ab 24. Februar: Keine weiteren Transfers – laut RBI-Sprecher.
Doch selbst nach dem Abbruch der Invasionstransfers bleiben Fragen: Wem kam das zuvor gelieferte Bargeld zugute? Russlandexperte Jakob Kluge meint:
„In dieser Phase bereitete der Kreml bereits Sanktionsumgehungen vor. Bargeld in dieser Höhe dient selten Privatpersonen, es ist ein Werkzeug für Schattenfinanzierung oder Notfallreserven des Staates.“
Die $RBI (-0,6 %) meint, alle Transfers seien
„stets regelkonform“ gewesen und hätten der damaligen EU-Gesetzgebung entsprochen. Bereits im Januar 2022 warnten Geheimdienste vor einem unmittelbaren Krieg, aber die RBI erhöhte ihre Transfers dennoch.
Die RBI-Tochter in Russland ist seit 1996 aktiv, generierte 2023 55% des gesamten RBI-Gewinns (1,2 Mrd. Euro) und gilt als letzte „West-Brücke“ für russische Eliten.
Was man sieht ist, dass die RBI die Kreditvergabe in Russland 2023 um 37%, die Bilanzsumme der Tochter schrumpfte um 22%.
Doch der vollständige Ausstieg aus dem Russland Geschäft sei Unwahrscheinlich. Ein Verkauf erfordert laut $RBI (-0,6 %) die Zustimmung des Kreml. Zudem sichert die RBI-Lizenz in Russland einen exklusiven Zugang zu internationalen Zahlungssystemen wie SWIFT, was sie für Moskau strategisch wertvoll macht.
Die Friedens-Profiteure
Aufgearbeitet und inspiriert durch einen Focus Money Artikel und weil viele hier fragen.
Ich selber werde nicht investieren, ist für mich zu kurzfristig gedacht. Aber trotzdem sind sehr interessante Unternehmen dabei.
Schreibt gerne in die Kommentare ob so "kopierte Artikel" der Community etwas bringen bzw. rechtlich in Ordnung sind :)
Die Anzeichen für einen Friedensprozess in der Ukraine verfestigen sich. Das löst an der Börse einen Run auf Aktien aus, die vom Wiederaufbau profitieren könnten
Ungeachtet der politischen Interpretation kehrte die Börse dem Krieg schon seit einigen Tagen den Rücken und setzt auf den kommenden Frieden. Die Aktien, die vom Wiederaufbau in der Ukraine profitieren dürften, haben zum Höhenflug angesetzt. Der UBS Ukraine Reconstruction Index, der 25 dieser Aktien umfasst, klettert seit Tagen und steht auf Allzeithoch. „Noch werden die Auswirkungen eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine an den Finanzmärkten unterschätzt“, ist Bernd Meyer, Chefanlagestratege und Leiter Multi Asset bei Berenberg, von einer Fortsetzung der Rally überzeugt. Der Wiederaufbau erfordert enorme Ressourcen. Die Kosten dafür summieren sich nach Schätzungen mit der Weltbank auf insgesamt 500 Milliarden Dollar – das entspricht dem Bruttoinlandsprodukt Österreichs und ist mehr als das Dreifache der jährlichen ukrainischen Wirtschaftsleistung vor dem Krieg. Das Geld dürfte vor allem Bauunternehmen, Zulieferern, Infrastrukturunternehmen und Banken zugutekommen. In erster Linie könnten europäische Unternehmen davon profitieren – vor allem aus den angrenzenden Ländern wie Polen und Ungarn, aber auch Tschechien, Österreich und Deutschland.
Mit Wärtsilä $WRT1V (+1,78 %) einem Anbieter von Technologien für die Schifffahrts- und Energiemärkte, und Konecranes $KCR (+0,03 %) , einem Hersteller von Industriekranen und Antriebstechnik, stehen auch finnische Unternehmen auf der Liste möglicher Friedensprofiteure – ebenso italienische wie der Zement- und Baustoffhersteller Buzzi $BZU (+0,84 %) Die Liste ist lang. Der Bedarf an Baumaterialien, Stahl und Kabeln zum Wiederherstellen der zerstörten Infrastruktur und Energieversorgung ist groß. Noch gibt es keinen Themenfonds oder ein ETF auf die Nutznießer des Wiederaufbaus in der Ukraine. Anleger, die davon profitieren wollen, sind deshalb gut beraten, sich selbst mehrere Titel zu einem Portfolio zusammenzubinden.
Banken: Erste Group Bank $EBS (-1,26 %) Powszechna K. Osz $PKO (-1,18 %) Santander Polska $SPL (-0,88 %) Polska K. Opieki $PEO (-0,77 %) Raiffeisen Bank Int.$RBI (-0,6 %)
Bau: Wienerberger $WIE (+1,84 %) Sniezka Bau $SKA Strabag $STR (+0,77 %)
Dämmung: Kingspan Group $KRX (+2,13 %) Rockwool $ROCK B
Glas: Cie de Saint-Gobain $SGO (+2,89 %)
Kräne: Konecranes $KCR (+0,03 %)
Zement: CRH $CRH (-0,65 %) Buzzi $BZU (+0,84 %) Holcim $HOLN (+1,6 %) Heidelberg Mat. $HEI (+0,6 %)
Baumaschinen: Caterpillar $CAT (+0,39 %)
Bergbau: Ferrexpo $FXPO (+6,83 %) Metso $METSO (+1,36 %)
Chemie: BASF $BAS (+1,66 %)
Industriegase: Air Liquide $AI (-0,14 %)
Infrastruktur: Schneider Electric $SU (-0,56 %) Rexel $RXL (+0,66 %) Wärtsilä $WRT1V (+1,78 %) Weir Group $WEIR (+0,63 %)
Infrastruktur (E): Siemens Energy $ENR (+0,28 %) Prysmian $PRY (+0,78 %) NKT $NKT (+0,1 %) Nexans $NEX (+0,42 %)
Landwirtschaft: Kernel $KER (-1,1 %)
Logistik(Lager): Kion $KGX (-1,48 %)
Stahl: Arcelor Mittal $MT (+0,23 %) und für rostfreie Stähle Outukompu $OUT1V (+0,9 %)
Sanitärtechnik: Geberit $GEBN (+0,39 %)
Spezialchemie: Evonik $EVK (+0,62 %) Arkema $AKE (+0,93 %) Wacker Chemie $WCH (+1,62 %) Lanxess $LXS (+1,53 %)
Österreich News🚨
Heute hat der ATX den Größten Kurssprung seit 3 Jahre gemacht.
Aktien wie
sind gut gestiegen
Frage: Wie steht Ihr zu Österreichischen Aktien?
René Benko Festgenommen
René Benko, der österreichische Immobilieninvestor & Gründer der Signa Holding, wurde am 23. Januar 2025 in seiner Villa in Innsbruck festgenommen. Die in Wien ansässige Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ordnete die Festnahme an, nachdem gegen ihn schwere Vorwürfe erhoben wurden. Die Hauptvorwürfe beinhalten Betrug und Insolvenzdelikte sowie die Verschleierung von Vermögenswerten. Zudem besteht Verdunkelungsgefahr und die Gefahr der weiteren Tatbegehung, was zu seiner Festnahme führte.
Die Ermittlungen gegen Benko, der als faktischer Machthaber der Laura Privatstiftung gilt, haben ihren Ursprung in der Insolvenz der Signa Holding im November 2023, die als größte Pleite in der österreichischen Wirtschaftsgeschichte angesehen wird. Benko wird vorgeworfen, Vermögenswerte seiner Unternehmen absichtlich versteckt zu haben, um Gläubigern die Durchsetzung ihrer Forderungen zu erschweren. Konkrete Vorwürfe umfassen:
- Bilanzmanipulation
- Insolvenzverschleppung
- Untreue & Gläubigerschädigung.
Insbesondere wird ihm vorgeworfen, systematisch Verluste und Schulden in den Bilanzen seiner Unternehmen zu verschleiern, die tatsächliche Finanzlage der Signa Holding zu verzögern und Unternehmensgelder missbräuchlich verwendet zu haben. Auch wird vermutet, dass er gezielt Assets verlagert hat, um Gläubigeransprüche zu vermeiden.
Die Ermittlungen erstrecken sich über mehrere Länder.
In Österreich wird die WKStA gegen Benko wegen der genannten Delikte ermitteln. In Deutschland sind Staatsanwaltschaften in München & Berlin involviert, die zusätzlich den Verdacht auf Geldwäsche, Insolvenzverschleppung und Untreue prüfen. In Italien läuft eine Untersuchung der Staatsanwaltschaft Trient wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung & Anti-Mafia-Ermittlungen. Auch in Liechtenstein gibt es Ermittlungen wegen Geldwäsche und Insolvenzbetrug. Die Ermittlungen basieren auf Telefonüberwachungen, Nachrichtenanalysen und Zeugenaussagen.
Falls Benko für schuldig befunden wird, könnte dies schwerwiegende Folgen haben. Die sofortige Lähmung der Signa Holding und das mögliche Aus der verbundenen Unternehmen drohen, was zu einer enormen Belastung für Gläubiger und Investoren führen könnte. Gläubiger könnten Forderungen in Höhe von 2,4 Milliarden Euro geltend machen, was die Zerschlagung des Immobilienimperiums von Benko zur Folge haben könnte. Auch Tochterunternehmen seiner Gruppe sind von einer möglichen Insolvenz bedroht. Des Weiteren könnten die Ermittlungen zu einer Einziehung von Assets führen.
Benko ist in ein umfangreiches Netzwerk von Geschäftspartnern und Investoren eingebunden. Die $RBI (-0,6 %) ist der größte Gläubiger mit 750 Millionen Euro, und auch $UCG (-0,08 %) hat erhebliche Kredite an Signa vergeben. Weitere Investoren, wie die RAG-Stiftung, Fressnapf-Gründer Torsten Toeller und Klaus-Michael Kühne, sind eng mit Benko verbunden.
Politische Netzwerke spielen ebenfalls eine Rolle, da ehemalige Politiker wie Joschka Fischer und Ole von Beust als Lobbyisten für Benko tätig waren. Zudem stellte Alfred Gusenbauer Beratungsleistungen im Wert von 6 Millionen Euro in Rechnung.
Versicherungsunternehmen und Banken, die in das Signa-Netzwerk involviert sind, tragen ebenfalls finanzielle Risiken. Insgesamt haben 46 Versicherungsunternehmen Geschäfte mit der Signa-Gruppe gemacht, wobei 9 Versicherer mehr als 1% ihres Portfolios in Signa investiert haben. Das komplexe Netzwerk und die Verflechtungen bedeuten erhebliche finanzielle Exponierungen für alle beteiligten Partner.

Wie jeden Sonntag, die wichtigsten Nachrichten der letzten Woche, sowie die Termine der kommenden Woche.
Auch als Video:
https://youtube.com/shorts/a4VONpgpDy8?si=DlcRJH90N19mxo9L
Montag:
Der zum $VOW (+1,36 %) VW-Konzern gehörende Autobauer Lamborghini macht einen deutlich höheren Gewinn. Der Umsatz legte um 14,1 % auf 1,6 Milliarden Euro im ersten Halbjahr zu. Der Gewinn stieg auf 458 Millionen Euro an. Wichtigster Markt bleiben die USA, vor Deutschland und dem UK.
Die Preise für Frachtraten steigen wieder stark an, eine Folge, der Händler Depot musste Insolvenz anmelden. Die Reeder nennen als Ursache die Huthi-Angriffe im Roten Meer. Händler sprechen von künstlicher Verknappung.
Explosion auf dem Werksgelände von $BAS (+1,66 %) BASF in Ludwigshafen. Bisher sind die Ursachen noch unklar, es wurden 14 Personen leicht verletzt.
Dienstag:
Einige Unternehmenszahlen im Überblick:
$BP. (-1,53 %) BP (Ölkonzern) übertriftt beim Gewinn die Erwartungen und erhöht die Dividende.
Auch die österreichische $RBI (-0,6 %) Raiffeisen Bank steigert den Gewinn (Q2) auf 661 Millionen Euro. Etwa die Hälfte davon stammt aus dem umstrittenen Russlandgeschäft.
Auch der Schmierstoffhersteller $FPE Fuchs steigert das EBIT um 9 %. Der Umsatz sank um 3 %.
Der schweizer Chemiefabrikant $CLN (+1,17 %) Clariant erhöht die Gewinnprognose. Im ersten Halbjahr sanken zwar die Erlöse, allerdings konnte die EBITDA-Marge gesteigert werden.
Die deutsche Wirtschaft kommt weiter nicht vom Fleck. Im 2. Quartal sank das BIP um 0,1 %. Im ersten Quartal lag das Wachstum bei 0,2 %. Es ist also fraglich ob das BIP auf das Gesamtjahr betrachtet wachsen wird.
Die Inflation in Deutschland 🇩🇪 bleibt eine zähe Angelegenheit. Im Juni lag die Inflation mit 2,3 % wieder leicht über dem 2,0 % Ziel der EZB. Auch die Erwartungshaltung war mit 2,2 % etwas unterhalb. Entscheidend ist allerdings die Inflationsrate im gesamten Euroraum 🇪🇺. Unter anderem Spanien 🇪🇸 hat zum Beispiel eine deutlich niedrigere Inflation als erwartet vermeldet.
Mittwoch:
$TMV (-0,45 %) Teamviewer kann weiter profitabel wachsen und übertrifft auch bei der EBITDA-Marge mit 41 % die Erwartungen. Vor allem der Cash Flow hat sich deutlich um 29 % auf 60,8 Millionen EUR im Q2 erhöht. Auch das KGV ist mittlerweile im 10er Bereich. Für einen Software-Konzern ist das im Vergleich sehr wenig.
https://stock3.com/news/teamviewer-ist-profitabler-als-gedacht-15091142
Die BoJ hebt die Zinsen für kurzfristige Einlagen auf 0,25 % von zuvor 0,1 % an. Auch die Anleihekäufe sollen weiter zurückgefahren werden. Damit beendet die BoJ aktuell nach und nach die Politik negativer Zinsen, die zu einer massiven Abwertung des japanischen Yen geführt hat.
Die Inflation im Euroraum steigt überraschend auf 2,6 %. Eine schnellere Zinssenkung durch die EZB wird dadurch unwahrscheinlicher. Experten hatten lediglich eine Inflation von 2,5 % erwartet. Die EZB selbst hat sich als Ziel 2,0 % gesetzt. Blanchard kritisierte das Ziel zuletzt und sagte ein Ziel von 3,0 % Inflation wäre besser. Insbesondere die Preise für Dienstleistungen haben weiter stark zugelegt und sind um 4,0 % gestiegen. Im Juni lag der Anstieg hier allerdings noch bei 4,1 %.
Nach der Pressekonferenz von Jerome Powell steigt die Erwartungshaltung einer Zinssenkung im September in den USA 🇺🇸 auf 84 %. Die Zahlen würden sich aktuell in die richtige Richtung entwickeln.
Donnerstag:
$VOW3 (+1,62 %) Volkswagen übertrifft die Erwartungen. Sowohl der Umsatz (83,3 Milliarden Euro statt 83) als auch der Betriebsgewinn (5,5 Milliarden Euro statt 5,3) sind im 2. Quartal höher ausgefallen als gedacht. Um die geplante Rendite von mindestens 6,5 % zu erreichen muss sich VW noch etwas strecken.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/geschaeftszahlen-im-newsblog-toyota-wird-noch-profitabler-weniger-gewinn-fuer-bmw-und-vw/24098412.ht$BOSS (+0,26 %)
$BOSS (+0,26 %) HUGO BOSS verkündet einen deutlich besseren Cash-Flow im zweiten Quartal. Zwar wurde zuletzt die Prognose gesenkt, allerdings bleibt auch hier HB auf Wachstumskurs und gewinnt Marktanteile in einem insgesamt schwachen Markt dazu.
Die BoE entscheidet sich mit knapper Mehrheit für eine erste Zinssenkung. Der Leitzins wird um 0,25 Prozentpunkte auf 5,0 % gesenkt.
Wichtigste Termine der kommenden Woche:
Montag: 16:00 Wirtschaftsdaten (USA)
Dienstag: 11:00 Einzelhandelsumsätze (EU)
Freitag: 14:30 Beschäftigungsdaten (Kanada)
Die UniCredit ($UCG (-0,08 %)) hat beschlossen, vor Gericht gegen Forderungen der EZB vorzugehen, die sie zum Abbau ihres Russlandgeschäfts auffordern.
Die EZB hatte der UniCredit ($UCG (-0,08 %))sowie der Raiffeisen Bank International ($RBI (-0,6 %)) detaillierte Zielvorgaben für den Rückzug aus Russland übermittelt. Diese Vorgaben erforderten von UniCredit die Vorlage eines Strategieplans, der bisher jedoch ausblieb. Bislang lag der Fokus der EZB auf der RBI, die ursprünglich plante, ihre Gewinne aus Russland durch einen Strabag ($STR (+0,77 %)) Aktien Swap Deal nach Wien zu transferieren. Dieses Vorhaben wurde jedoch aufgegeben, nachdem die beteiligte Gesellschaft auf die Sanktionsliste gesetzt wurde.
UniCredit ist nach der RBI der zweitgrößte Vertreter westlicher Banken in Russland. Seit März 2022 hat die Bank ihr grenzüberschreitendes Geschäft um 91% und ihr inländisches Geschäft um 65% reduziert. UniCredit CEO Andrea Orcel betonte bereits zu Kriegsbeginn, dass er nicht bereit sei, das Russlandgeschäft aufzugeben. Die EZB hat sich bisher nicht zu dem Rechtsstreit geäußert. Das Verfahren könnte sich über mehrere Monate hinziehen, wobei die gerichtlichen Entscheidungen möglicherweise erst Jahre später fallen. Dies könnte jedoch problematisch sein, da die von der EZB gesetzten Ziele bis 2026 erreicht werden sollen. Orcel erhielt Unterstützung vom italienischen Außenminister Antonio Tajani, der betonte, dass die EZB in Übereinstimmung mit den EU-Sanktionen handeln müsse, und dass voreilige Entscheidungen italienischen und EU-Unternehmen schaden könnten.


Bin neu hier. Finds bis jetzt ab sehr lustig und interessant hier.
Wollte mal fragen, was ist eure Meinung zu $RBI (-0,6 %) besonders jetzt nach der Russland/Us Geschichtliche ist.
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