Kurze Info: Der folgende Text ist eine KI-korrigierte Übersetzung aus dem Englischen. Manchen mag das nicht gefallen, einfach nicht lesen, für alle anderen beginnt hier eine spannender Text.
Für die Eiligen: Das Wichtigste in Kürze
Umsatz und Wachstum: Das Base-Netzwerk hat sich als beeindruckende Einnahmequelle erwiesen. Allein im ersten Jahr erwirtschaftete die Plattform rund $74,4 Millionen an Umsatz, hauptsächlich durch sogenannte „Sequencer-Gebühren“, die Nutzer für Transaktionen zahlen. Angetrieben durch ein exponentielles Wachstum der Nutzeraktivität hat sich Base zu einem der führenden Netzwerke seiner Art entwickelt.
- Eine revolutionäre Kostensenkung: Die Betriebskosten von Base bestanden ursprünglich vor allem darin, Transaktionsdaten auf der sicheren Ethereum-Blockchain (Layer 1) zu speichern. Dies änderte sich schlagartig mit dem Dencun-Upgrade von Ethereum am 13. März 2024. Durch die Einführung sogenannter „Blobs“ (EIP-4844), einer neuen, hocheffizienten Art der Datenspeicherung, sanken diese Kosten um über 99 %.
- Profitabilität mit Strategie: Base ist nachweislich profitabel und hat seit dem Start einen On-Chain-Bruttogewinn von über $53 Millionen erzielt. Die Profitabilität durchlief jedoch eine bemerkenswerte Entwicklung: Nach dem Dencun-Upgrade explodierte die Bruttomarge von ca. 22 % auf über 92 %. Gleichzeitig sank der absolute wöchentliche Gewinn paradoxerweise um über 90 %, da Coinbase die Kostenvorteile direkt an die Nutzer weitergab, um das Wachstum massiv anzukurbeln – eine Strategie, die sich auszahlte.
- Vom Dollar zum Bruchteil eines Cents: Für Endnutzer war das Dencun-Upgrade ein Segen. Die durchschnittlichen Transaktionsgebühren fielen um mehr als 95 %. Eine Aktion wie der Tausch von Token, der zuvor rund $1,00 kostete, liegt nun oft bei unter $0,005. Diese drastische Kostenreduktion war der entscheidende Katalysator für die explosionsartige Zunahme an Nutzern und Transaktionen
Base: Die strategische On-Chain-Initiative von Coinbase
Nach einer mehrmonatigen Test- und Entwicklungsphase startete Base am 9. August 2023 offiziell sein öffentliches Mainnet.
Technisch gesehen ist Base eine „Layer-2-Skalierungslösung“ für Ethereum, die auf dem quelloffenen OP Stack von Optimism aufbaut. Als sogenannter „optimistic rollup“ verarbeitet Base Transaktionen gebündelt abseits der Ethereum-Hauptblockchain und reicht lediglich eine komprimierte Zusammenfassung an diese weiter. Diese Architektur ermöglicht es Base, die robuste Sicherheit und Dezentralisierung von Ethereum zu erben und gleichzeitig den Nutzern deutlich schnellere und günstigere Transaktionen anzubieten.
Diese Positionierung macht Base für das Mutterhaus Coinbase zu einem strategischen Geniestreich. Der Aufstieg effizienter Layer-2-Netzwerke und dezentraler Börsen (DEXs) stellt eine langfristige Bedrohung für das Geschäftsmodell zentralisierter Börsen (CEXs) wie Coinbase dar. Mit dem Start eines eigenen L2-Netzwerks begegnet Coinbase dieser Gefahr proaktiv. Anstatt Nutzer an externe On-Chain-Ökosysteme zu verlieren, lenkt das Unternehmen sie in eine Umgebung, die es selbst betreibt und kontrolliert. Dies ist ein defensives Manöver zum Schutz des Kerngeschäfts, das gleichzeitig neue Einnahmequellen erschließt.
Das Geschäftsmodell eines Layer-2-Sequencers
Die Wirtschaftlichkeit von Base basiert auf der fundamentalen Rolle, die das Netzwerk als Layer-2-Sequencer einnimmt. In dieser Funktion betreibt Coinbase den Knotenpunkt, der die Transaktionen der Nutzer sortiert, bündelt und an die Ethereum-Blockchain übermittelt. Daraus ergibt sich ein klares Geschäftsmodell mit definierten Einnahmequellen und Kostenfaktoren.
Die Einnahmen stammen aus den Gebühren, die Nutzer für die Abwicklung ihrer Transaktionen zahlen. Jede Gebühr auf Base setzt sich aus zwei Teilen zusammen:
Die L2-Gebühr (Ausführungsgebühr), die den Sequencer für die Rechenleistung auf dem Base-Netzwerk selbst entlohnt.
Die L1-Gebühr (Sicherheitsgebühr), die die geschätzten Kosten abdeckt, die dem Sequencer für die Veröffentlichung der Daten auf dem Ethereum-Mainnet entstehen.
Die Summe beider Komponenten ist die Gesamtgebühr für den Nutzer und stellt den Bruttoumsatz für Base dar. Ein entscheidendes Element ist der an EIP-1559 angelehnte Gebührenmarkt, der Nutzern erlaubt, freiwillig ein „Trinkgeld“ (Priority Fee) zu zahlen. In Zeiten hoher Netzwerkauslastung können sie so ihre Transaktion vorziehen lassen.
Die Kosten oder genauer gesagt die „Kosten des Umsatzes“ bestehen fast ausschließlich aus den Gebühren, die Base an das Ethereum-Netzwerk für die Datenspeicherung und Abwicklung zahlen muss. Diese Ausgaben werden fällig, wenn der Sequencer die gebündelten L2-Transaktionsdaten auf der L1-Blockchain veröffentlicht und so den Zustand des Base-Netzwerks in der Sicherheit von Ethereum verankert.
Daraus ergibt sich eine einfache Formel für die On-Chain-Profitabilität:
Bruttogewinn = Gesamtumsatz (alle Nutzergebühren) - L1-Daten- und Sicherheitskosten
Bruttomarge = Bruttogewinn / Gesamtumsatz
Dieses Modell erzeugt eine mächtige wirtschaftliche Rückkopplungsschleife. Steigt die Nachfrage nach Transaktionen auf Base, etwa durch eine populäre neue App oder hohe Handelsaktivität , entsteht ein Wettbewerb um den knappen Platz in den Blöcken. Nutzer, die am meisten von einer schnellen Ausführung profitieren, sind bereit, höhere Prioritätsgebühren zu zahlen. Dieser Bieterprozess treibt die Einnahmen des Sequencers direkt in die Höhe. Der Umsatz von Base wächst somit proportional zur Nachfrage und zum wirtschaftlichen Wert der Aktivitäten, die auf dem Netzwerk stattfinden.
Finanzielle Performance im Zeitverlauf
Q3 2023: Direkt nach dem Start im August gewann Base durch die Marketingkampagne „Onchain Summer“ und virale Apps wie friend.tech schnell an Fahrt. Diese Anfangsphase schuf eine solide Basis an Nutzeraktivität und Umsatz.
Q4 2023 & Q1 2024: Das Netzwerk verzeichnete ein stetiges organisches Wachstum bei Nutzern und Transaktionsvolumen, was zu einem kontinuierlichen Anstieg der Quartalsumsätze führte.
Q2 2024: Dieses Quartal markierte einen Wendepunkt. Nach dem Dencun-Upgrade stürzten die L1-Kosten von Base ab. Coinbase gab diese Einsparungen fast vollständig in Form drastisch gesunkener Gebühren an die Nutzer weiter. Das Ergebnis: Trotz eines massiven Anstiegs des Transaktionsvolumens fiel der durchschnittliche Umsatz pro Transaktion stark, was zu einer vorübergehenden Delle im Gesamtumsatz führte.
Q3 & Q4 2024: Die Strategie, Nutzerwachstum über kurzfristige Gewinne zu stellen, begann sich auszuzahlen. Das schiere Ausmaß des Transaktionsvolumens kompensierte die niedrigeren Einnahmen pro Transaktion. Der Coinbase-Bericht für Q4 2024 meldete einen beeindruckenden Anstieg der „sonstigen Transaktionseinnahmen“ um 99 % im Vergleich zum Vorquartal auf $68 Millionen, „größtenteils angetrieben durch höhere Sequencer-Umsätze auf Base“.
Q1 2025: Der Trend des massiven Transaktionsvolumens setzte sich fort. Der Aktionärsbrief von Coinbase für Q1 2025 wies jedoch darauf hin, dass der durchschnittliche Umsatz pro Transaktion auf Base um 21 % im Vergleich zum Vorquartal gesunken ist. Dies zeigt, dass intensiver Wettbewerb und Netzwerkoptimierungen die Gebühren weiter nach unten drücken, selbst wenn die Gesamtaktivität wächst.
Aggregierte On-Chain-Daten von Token Terminal fassen diese Entwicklung zusammen: Im 365-Tage-Zeitraum von Ende Juli 2024 bis Ende Juli 2025 generierte das Base-Netzwerk einen Gesamtumsatz von $74,4 Millionen.
Kostendynamik: Der Dencun-Effekt
Die Ausgabenseite der Base-Bilanz wird von einem einzigen Posten dominiert: den Kosten für die Sicherung auf Ethereum L1. Und dieser Posten wurde im März 2024 strukturell und dauerhaft neugestaltet.
Vor dem Dencun-Upgrade nutzte Base, wie andere Rollups auch, ein Datenfeld namens „Calldata“, um seine Transaktionsdaten an Ethereum zu senden. Diese Methode war sicher, aber teuer, da die L2s um den knappen Speicherplatz mit allen anderen Ethereum-Transaktionen konkurrieren mussten. Im Februar 2024 beliefen sich diese Kosten für Base beispielsweise auf beachtliche $3,8 Millionen.
Das Ethereum Dencun-Upgrade am 13. März 2024 führte mit EIP-4844 (Proto-Danksharding) eine Revolution ein. Es schuf einen völlig neuen, separaten Datenmarkt für L2s durch eine Datenstruktur namens „Blobs“. Blobs sind speziell für diesen Zweck konzipiert und daher dramatisch günstiger als Calldata.
Der Effekt war unmittelbar und tiefgreifend. Die L1-Sicherheitskosten wurden, wie es eine Analyse treffend formulierte, „praktisch unbedeutend“. Daten zeigen, dass die Kosten für Base, seine Daten für den gesamten Monat August 2024 auf Ethereum zu posten, bei unter $11.000 lagen – ein himmelweiter Unterschied zu den millionenschweren Monatsbeträgen vor Dencun. Eine umfassende Analyse von L2BEAT für das Gesamtjahr (31. Juli 2024 bis 30. Juli 2025) beziffert die L1-Gesamtkosten von Base auf lediglich $4,93 Millionen.
Dieses Zusammenspiel aus Umsatz und transformierter Kostenstruktur hat zu einer dynamischen Profitabilitätsentwicklung geführt. Bis zum 11. September 2024 hatte das Base-Netzwerk seit seinem Start einen kumulierten On-Chain-Bruttogewinn von $53,63 Millionen erwirtschaftet, was die grundlegende Rentabilität des Betriebs bestätigt.
Die Entwicklung der Gewinnmarge erzählt eine noch feinere Geschichte. Ein Bericht von Galaxy Digital, der die 150 Tage vor und nach Dencun vergleicht, liefert klare Zahlen:
Vor Dencun: Optimistic Rollups wie Base arbeiteten mit einer durchschnittlichen Bruttomarge von 22,65 %.
Nach Dencun: Diese Marge explodierte auf 92,3 %.
Diese Vervierfachung der Marge ist das direkte Resultat der kollabierten L1-Kosten bei gleichzeitiger Beibehaltung eines Teils der Nutzergebühren.
Wirtschaftlichkeit für den Endnutzer: Was kostet eine Transaktion?
Zwischen dem Start im August 2023 und dem Dencun-Upgrade im März 2024 bot Base bereits eine erhebliche Kostenersparnis gegenüber Ethereum, doch die Gebühren waren für Nutzer immer noch spürbar. Die mittlere Transaktionsgebühr lag bei etwa $0,50, komplexere Aktionen wie ein Token-Tausch konnten rund $1,00 kosten.
Dencun war auch hier ein Wendepunkt. Da die Kosten für den Base-Sequencer einbrachen, konnte diese Ersparnis direkt an die Nutzer weitergegeben werden. Die Veränderung war drastisch:
Nach Dencun fielen die mittleren Gas-Gebühren auf Base in den Bereich von $0,005.
Ein Token-Tausch auf einer Börse wie Uniswap, der zuvor einen Dollar kostete, war nun für $0,0018 bis $0,05 möglich.
Eine einfache Überweisung von ETH kostet nur noch ca. $0,004.
Fazit und Ausblick: Base im Vergleich zur traditionellen Finanzwelt
Die Analyse der On-Chain-Daten führt zu einem klaren Schluss: Das Base-Netzwerk ist ein unbestreitbar profitables On-Chain-Unternehmen. Das Dencun-Upgrade war dabei das entscheidende Ereignis, das eine strategische Neuausrichtung ermöglichte: Kurzfristige Gewinne wurden bewusst geopfert, um durch radikale Gebührensenkungen ein Fundament für langfristiges, nachhaltiges Wachstum zu legen.
Um die Tragweite dieser Entwicklung zu verstehen, lohnt sich ein Vergleich mit alltäglichen Finanztransaktionen.
Runde 1: Base vs. Aktienhandel
Der Aktienhandel ist in den letzten Jahren viel günstiger geworden, doch der „kostenlose“ Handel hat oft einen Haken.
In Europa: Anleger sehen sich oft mit einer Mischung aus Pauschalgebühren und prozentualen Kosten konfrontiert. Ein Broker wie Trade Republic verlangt eine Pauschale von 1 € pro Transaktion. Für einen Anleger, der 100 € investiert, bedeutet diese Gebühr, dass 1 % seines Kapitals von vornherein verloren ist. Bei kleineren, häufigen Trades wird dies schnell teuer.
In den USA: Große Online-Broker werben mit $0 Provisionen. Doch auch hier können versteckte Kosten durch die Auftragsweiterleitung (Payment for Order Flow) entstehen.
Das Urteil: Für einen einfachen Aktienkauf sind moderne Broker konkurrenzfähig. Aber eine Mindestgebühr von 1 € ist buchstäblich hunderte, wenn nicht tausende Male teurer als die Gebühren im Sub-Cent-Bereich auf Base.
Runde 2: Base vs. Internationale Geldüberweisungen
SEPA vs. Welt: Innerhalb des Europäischen Zahlungsraums (SEPA) sind Euro-Überweisungen oft kostenlos. Sobald jedoch Währungen getauscht oder Geld außerhalb dieser Zone versendet wird, explodieren die Kosten. Banken verlangen oft 3-4 % an versteckten Aufschlägen und Gebühren. Eine Überweisung aus einem Nicht-Euro-EU-Land wie Bulgarien kann schnell 20 € kosten.
Fintechs & Banken: Selbst moderne Dienste wie Wise, die deutlich günstiger sind, berechnen in der Regel einen prozentualen Anteil (oft 0,3 % bis 1 %). Bei einer Überweisung von $1.000 sind das immer noch $3 bis $10. Eine klassische Auslandsüberweisung bei einer Großbank kostet nicht selten $45 bis $50.
Das Urteil: Hier gibt es keinen Wettbewerb. Eine einfache Überweisung auf Base kostet rund $0,005. Im Vergleich zu einer $45 teuren Banküberweisung ist die Ersparnis astronomisch. Base bietet die Effizienz einer SEPA-Überweisung, aber auf globaler, währungsunabhängiger Ebene.
Die Revolution der Mikrotransaktionen und die finanzielle Inklusion.
Ein paar Euro bei einer Transaktion zu sparen ist schon sehr gut, aber die wahre Revolution dieser Fast-Null-Kosten liegt in den neuen Möglichkeiten, die sie eröffnen.
Die Ära der Mikrotransaktionen: Wenn eine Transaktion weniger als einen Cent kostet, wird es plötzlich möglich, einem Content Creator ein paar Cents Trinkgeld zu geben, einen In-Game-Gegenstand für einen kleinen Betrag zu kaufen oder für einen einzelnen Artikel online zu bezahlen, ohne ein Abonnement abschließen zu müssen. Dies eröffnet völlig neue Geschäftsmodelle für die digitale Wirtschaft.
Echte finanzielle Inklusion: Für Menschen in Entwicklungsländern kann eine Transaktionsgebühr von $ 1- 10 eine erhebliche Hürde darstellen. Eine Gebühr von zwei Cent ist es nicht. Diese radikale Erschwinglichkeit ermöglicht es jedem mit einer Internetverbindung, am globalen Finanzsystem teilzuhaben.
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