Habe heute ein bisschen $BTI nachgekauft. Wer auch?

British American Tobacco ADR Representing
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Diskussion über BTI
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17📣Alle diese Aktien erreichen heute irgendwann neue 52-WOCHEN-Hoch
📣 All these stocks hit new 52 WEEK HIGHS at some point today
Alcon $ALC (-1,18 %)
Applovin $APP (+7,01 %)
Beigene $BGNE (+0 %)
Boston Scientific $BSX (+1,08 %)
British American Tobacco $BTI (+0 %)
Carrier $CARR
Fair Isaac $FICO (+1,45 %)
NextEra $NEE (-0,08 %)
ServiceNow $NOW
Natera $NTRA
Public Service $PEG (-0 %)
Insulet $PODD (+0,43 %)
Sharkninja $SN
Squarespace $SQSP
Stryker $SYK (-0,28 %)
Podcast-Folge 49 "Buy High. Sell Low."
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00:00:00 Juri kauft Crowdstrike nach $CRWD (+3,14 %)
00:37:00 British American Tobacco $BATS (+0,28 %)
01:00:00 Stephan kauft Nu Holdings wie Onkel Warren $NU (+1,9 %)
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$CRWD (+3,14 %)
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$BTI (+0 %)
#aktien
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Hallo zusammen,
was haltet ihr von $BTI (+0 %) ?
Bin am überlegen dort eine neue Position zu eröffnen. Man muss schon sagen, dass der DiviYield hier lockt.
Würde mal gerne hören was ihr zu den Zukunftsaussichten dieser Firma denkt. Bspw. soll gerade in UK das Mindestalter für Zigaretten, jedes Jahr, um 1 Jahr gesteigert werden.
Zudem steigt $BTI (+0 %) auch in das Canabisbuiness ein.
$BTI (+0 %) hat in zwei tagen seinen Earnings Report. Hier sind ein paar Sachen mit denen ich rechne und die ich mir wünschen würde.
Erstmal zu den Wünschen
- Das sharebuyback Programm bleibt erstmal weiter eingestellt. Ich will sehen das die Schulden abgebaut werden.
- none combustibles Wachstum vor allem in Europa
Von was ich ausgehe
- Ich denke die Zahlen werden ähnlich ernüchternd wie bei Altria ausfallen, jedoch wird es keinen großartigen Preisanstieg vergleichsweise zu Altria geben
- Marktposition wird wesentlich besser sein als von Altria
- Bestätigung eines doch wachsenden Nikotin Marktes
- Vuse baut weiter besser als gedacht seine Marktposition
- Sinkendes Verkaufsvolumen bei den cigaretten, weniger stark als bei Altria
- Rokord Umsatz bei none combustible products
Es wird sich erstmal recht wenig am Kurs von $BTI (+0 %) tun, weder nach oben noch nach unten, aufgrund des enormen Desinteresse gegenüber big tobacco. Ich rechne mit ersten wirklichen Kursentwicklungen Richtung Q3. Da ich mir gut vorstellen kann, dass bis Ende des Jahres disposable vapes zumindest in den USA verboten werden.
Hallo Zusammen,
ich hab da eine Dividendenfrage bzw. Zur Quellensteuer.
Die Aktie von British American Tabacco wird ja sowohl in USA als $BTI (+0 %) gehandelt als auch als $BATS (+0,28 %)
Gibt es da einen Unterschied bei der Nettodividende in Deutschland?
Danke für eure Antworten!
Grüße Max
Eine Kanne mit Biss - warum sie nicht die Lösung für British American Tobacco's $BTI (+0 %)
$BATS (+0,28 %)
schwindenden Raucheranteil ist 🌬🍁
Hallo zusammen,
Ich habe in den letzten Wochen es etwas ruhiger mit Getquin angehen lassen, werde heute aber einen eurer anscheinenden Lieblingsstocks beleuchten: British American Tobacco. Zur Struktur der Analyse werde ich diese in 2 Kapitel unterteilen:
Teil 1
- Aktueller Stand der Aktie anhand von Fundamentals & Short Interest
- Grundlagen zur Wirkung von Cannabis am Beispiel des Hauptbestandteils THC
Teil 2
- Die Bedeutung von Cannabis für British American Tobacco
Teil 1 - Aktueller Stand der Aktie 🕵️
Dieses Mal wird das ganze allerdings von einer ganz anderen Seite aufgezogen werden: Kann medizinisches Cannabis bzw. nach einer Legalisierung der deutsche Markt BAT zu alter Größe ggf. verhelfen?
Wichtig dabei der Disclaimer: Dies ist keine Anlageberatung. Es ist auch keine Aufforderung zum Kauf/Verkauf von Finanzprodukten. Ich schildere hier lediglich meine Meinung. Ihr habt eine eigene Verantwortung gegenüber euren Investments. Also übernehme ich auch keine Haftung.
Ihr habt es schon gelesen - ich schwadroniere von „alter Größe“. Schauen wir uns den Chartverlauf von heute (17.Juli) an und vergleichen die 32,96 USD mit dem Kurswert von vor 6 Monaten erkennen wir einen Rückgang um 14,43%. Schlimmer wird es, sobald wir den Regeler auf den Jahr zu Jahr Vergleich schieben. Dann ergibt sich ein Verlust von -18,46%. Eine reichlich miese Leistung für eine Aktie mit erwartetem Umsatzwachstum von 0,8 Mrd. USD von 2023 auf 2024 (vgl. (1), (2)).
Wo steht die Aktie aktuell?
Wir sehen, dass das momentane KGV bei 8,55 des aktuellen Gewinns liegt. Die PEG Ratio als Bruch dieses KGVs mit dem erwarteten Wachstum des Gewinns pro Aktie liegt bei:
PEG RATIO = 8,55 / 11,8 = 0,73
Wir sehen also, das momentan gerade mal 73% des erwarteten Wachstums über die nächsten 5 Jahre des Gewinns pro Aktie eingepreist sein KÖNNTEN.
Warum KÖNNTEN?
Wie ein einfacher Blick in die Vergangenheit des EPS Wachstums zeigt, lag das bisherige Wachstum der EPS bei 1,7% im Jahr zu Jahr Vergleich. Die Quartalsperformance mit -6,31% zeigt eine deutliche Abwertung der Aktie an. Damit würde Hand in Hand gehen, dass auch Short Seller (das sind sogenannte Leerverkäufer) auf die Aktie anspringen. Schauen wir uns dazu die Daten an, so fällt aber ein exponentiell hohes Vorkommen an Leerverkäufern gar nicht auf. Konkret waren am 30.6. 4.890.000 Aktien „short“ verkauft worden. Das bedeutet, dass ich als Verkäufer die Aktie gar nicht besitze, sie aber dir verkaufe.
Warum kann ich das?
Der Trick ist recht simpel und mutet einer Barwette, wer am meisten trinken kann, an. Ich wette quasi mit dir, dass ich dir in einer Woche ein Bier verkaufe und sogar so nett bin und dass zu einem sogar diskontierten Preis! Bin ich nicht nett?
Die Antwort lautet: Nein. Wäre ich in diesem Falle nicht.
Leer zu verkaufen ist etwas, was ich früher nur gemacht hätte, wenn mich die Fundamentaldaten nicht mehr überzeugen. Ich erwarte also einen weiteren Kursrückgang und verkaufe dir das Bier in einer Woche zu einem höheren Preis als es gerade wert ist.
Warum sollte ich auf sowas einsteigen?
Liege ich als Leerverkäufer falsch, ist es rein theoretisch möglich, große Gewinne einzufahren. Allerdings nur, wenn der Experte bzw. das anbietende Kapitalmarktinstitut schlechter urteilt als du. Dafür bedarf es einigem an Selbstvertrauen solche Wetten einzugehen. Bei BAT sehen wir, dass derzeit zwar +15,9% an Aktien leer verkauft wurden. Aber das sind gerade mal 0,2% der Aktien in der freien Verfügbarkeit. Würde ich an dieser Stelle den Markt beeinflussen wollen, hätte ich auch ein tolles YouTube Thumbnail machen können mit dem Titel (vgl. (2), (3), (4)):
„OH NEIN! SHORTSELLER RATE VERDOPPELT! GEHT BAT NUN PLEITE :O :O“
Die Aussage wäre im Vergleich zum 30.4.2023 sogar korrekt, denn dort wurden nur 0,1% der Aktien short gehandelt. Jetzt aber 0,2%!
Spannend daran finde ich die Bewertung dessen. Während seit dem 15.5.23 die Short Aktien relativ konstant im Intervall:
K e I(3.590.000, 4.890.000) liegen, so waren in der Vergangenheit durchaus Werte jenseits der 9 Mio. Marke üblich. Wir erkennen also sehr schnell, dass die bloße Anzahl erstmal wenig aussagt. Wichtig ist die Bewertung dieser geshorteten Aktien. Während wir am 15.5.23 die angesprochenen 3.590.000 Aktien leer verkauft haben, ergab das einen Wert von 133.48 Millionen USD (vgl. ebd.).
Ja und?
Der letzte bekannte Termin zum Leerverkauf von BAT Aktien umfasste deutlich mehr Aktien und wurde mit 162,35 USD bewertet. Das heißt (vgl. (3), (4)):
4,89 Millionen Aktien bei 162,35 Millionen USD ergibt einen deutlicheren Aktienpreisabschlag als
3,59 Millionen Aktien bei 121,7 Millionen USD
Was könnte das bedeuten?
Wir dürfen nicht vergessen, dass wir hier bei einem sehr geringen Anteil leer verkaufter Aktien sind. Anscheinend herrscht kein Pessimismus unter den Analysten vor, denn sonst werden auch schnell Marken von 10% der Aktien erreicht. Wir erkennen also kleinere Handel zur Gewinnung von Kapital. Nicht eine definitive Wette auf das baldige Ableben von BAT als Konzern seitens der Analysten (vgl. (4)).
Das ganze reiht sich dann ein bei der Betrachtung von Market Cap und der ausstehenden Aktien. Im Januar lagen die ausstehenden Aktien noch bei 2,23 Mrd. Aktien. Mittlerweile sind wir allerdings zum Zeitpunkt dieser Analyse bei 2,23 Mrd. Aktien. Wir sehen also, dass derzeit durchschnittlich viele Aktien auf dem Markt zum Handeln verfügbar sind. Das ist tendenziell kein gutes oder schlechtes Zeichen - kann aber andeuten, dass es kein besonders starkes Interesse an der BAT Aktie seitens der Anleger gibt. Trotz der geschilderten Kurswertverluste (vgl. (1), (3)).
Besonders scheint mir dieser Umstand, da im Januar noch 6,88% Dividende gezahlt wurden, wir mittlerweile aber bei 8,19% Dividendenrendite liegen. Also: Obwohl die Dividende um 8,19/6,88 = 19,04% gerade höher steht, kann die Aktie dennoch nicht die Anleger begeistern. Dabei beträgt der Total Return von BAT seit Jahresbeginn gerade mal -9% und ist damit nicht mal zweistellig im Verlust. Das KGV bei 11,6x im Januar und nun 8,7x scheint auch für viele Anleger kein Grund zu sein in BAT einzusteigen (vgl. (1), (3)).
Im Ergebnis haben wir also eine Aktie, deren Short Interest sich im Rahmen zu halten scheint, allerdings eine überproportionale Dividende nun zu stemmen hat und sich bei vielen Fragen rund um die CAGR (Jährliche Wachstumsrate der Ersatzprodukte) nun Antworten überlegen muss.
Teil 2 - Grundlagen zur Wirkung von Cannabis am Beispiel des Hauptbestandteils THC 🏥
Ein wesentliches Thema ist sicherlich an dieser Stelle Deutschland.
Warum?
Einfach gesagt könnte Deutschland zum größten legalisierten Markt für Cannabis werden. Ich überlasse es an dieser Stelle euch, wie ihr zur Legalisierung von Drogen steht, dennoch könnten wir hier (ungewohnterweise) Vorreiter im wirtschaftlichen Bereich werden.
Die Ampelkoalition plant die schrittweise Freigabe von Cannabis zu „Genusszwecken“. Also nicht vergessen: Wer es nicht genießt, begeht eine Straftat! (Witz beiseite)
Es wird hier häufig das Säulenbild zur Erklärung des Vorgehens gewählt, dass 2 Säulen vorsieht. Im ersten Step soll der Besitz von 50 Gramm Cannabis für Personen über 21 Jahren erlaubt werden. Für den Zwischenraum 18 - 21 Jahren plant die Bundesregierung 30 Gramm (vgl. (5), (6), (7)).
Warum diese Differenzierung?
Im wesentlichen wird das mit der Hirnreifung begründet. Man ist der Ansicht auf Basis von Studien, dass Cannabis im Jugendalter oftmals mit mangelndem Antrieb auf Basis von fehlender Entwicklung einhergehen kann. Daher möchte man die Versuchung eines ausschweifenden Konsums hierbei restringieren über die Abgabemenge. Ob das wirklich sinnvoll ist, überlasse ich erneut euch.
In einer anderen Welt (in der ich dazu etwas zu sagen hätte), gäbe es Cannabis nicht für unter 21 jährige. Gewisse Studien fordern sogar die Grenze auf 25 Jahre zu setzen. Ich verlinke euch hierfür eine interessante Studie unter (8), die genau das fordert. Kein Cannabis unter 25 (vgl. (8)).
Warum bin ich hier eine Spaßbremse?
Der Grund ist einfach - und jeder kann ihn verstehen, wenn er denn will.
Was hält uns jeden Tag am Arbeiten? Was bringt uns dazu ins Fitnessstudio zu gehen, obwohl wir ganz genau wissen, dass wir danach verschwitzt, müde und mit beanspruchten Muskeln kaum mehr 2 Cola Kästen heben können werden? (Je nachdem, wie hart ihr trainiert und wie oft).
„Höhö - ja weil ich gut aussehen möchte?“
Nein. Weil dein Kopf dir Anstrengung belohnt. Weil dein Körper auf überleben eingestellt ist. Weil du es brauchst, da sonst Muskelschwund und kognitiver Abbau drohen.
Was hat das mit Cannabis zu tun?
Jede Menge - und ich habe mir mit der folgenden Begründung durchaus schon Feinde gemacht.
DENN: Wie schafft es dein Körper dich jeden Morgen aus dem Bett aufstehen zu lassen? Warum klappt das mit gewissen Betroffenen von Depression nicht?
RICHTIG: Dopamin. Das ist ein Neurotransmitter, der (sehr vereinfacht dargestellt, ist hier Börsen- und nicht Medizinforum) Motivation und Anreiz bewirkt.
Cannabis steht leider im Verdacht, genau diese Herausbildung eines gesunden Dopaminsystems zu behindern. Allerdings nicht im Erwachsenenalter, sondern vielmehr im Entwicklungsstadium (vgl. (7), (8)).
Wie macht Cannabis das?
Relativ simpel: THC (Tetrahydrocannabinol) kann bei ständiger Verwendung dieses Dopaminsystem relativ schnell an die Grenzen bringen.
Unser Körper ist nicht auf dauerhafte Belohnung ohne Anstrengung ausgelegt. Ein einfaches Beispiel: Dein Auto ist liegengeblieben und du musst es 300m den Berg rauf schieben, da der Abschleppdienst dort besser hinkommt. Du ziehst das also mit Freunden durch und stellst das Auto dort ab. Der Abschleppdienst kommt und holt das Auto ab. „Was eine Leistung!“ Denkt sich das Gehirn und belohnt dich mit einem Dopaminstoß. Schön!
Jetzt ein etwas anderes Szenario: Du musst 5 Autos hochschieben.
Klappt nicht?
Korrekt. Da spielen weder Muskeln noch Bandscheiben irgendwann mit. Der Dopaminstoß bleibt also aus.
Was wenn ich dir sage, dass genau hier das Problem von Cannabis liegt? Man konsumiert also so häufig Cannabis, dass man quasi einen Dopaminstoß von 5 Autos jeden Tag simuliert.
Ich lasse mal mein medizinisches Vokabular weg und sage: Für diese Stimulation ist unser Dopaminsystem nicht gemacht.
Ja und? Ich weiß schon wann ich genug habe!
Das meinen auch viele Alkoholiker, dennoch haben wir Jahr für Jahr traurige neue Rekorde zu verzeichnen. Falls euch meine Meinung zu Alkohol und z.B. Anheuser-Busch interessiert, schreibt es mir in die Kommentare!
Irgendwann ist dann leider der Zeitpunkt erreicht, wo unser Dopaminsystem keine Stöße mehr ausgibt und quasi nur noch eine Leere folgt. Plötzlich wird der Fitnessstudiobesuch dermaßen anstrengend, dass man dort einfach fernbleibt.
Aber es hört nicht dabei auf: Plötzlich ist das schwere Tragen der Taschen zu viel und duschen kann man „ja auch morgen irgendwann“.
Genau dies sind absolute Symptome, die öfters von jungen Betroffenen geschildert werden.
Quelle (8) weist beispielhaft einen solchen Fall aus, wo ein Schüler der 10. Klasse diese Dopaminstöße regelmäßig bekommen hat und irgendwann aber derart fahrig würde, dass er die 10. Klasse wiederholen musste. Er ist nicht alleine damit, denn die Hirnreifung bei Männern setzt in Sachen Dopamin erst mit 25 Jahren ein. Leider überschneidet sich die kritische erste Phase der Pubertät von 12-16 Jahren oftmals mit dem Erkunden von Grenzen auch im Drogensektor, sodass gerade zu dieser höchst anfälligen Zeit es zum Konsum von Cannabis kommen kann. Einem Zeitraum, der von führenden Ärzten für den Cannabiskonsum abgelehnt wird (vgl. (6), (8)).
Hier tat der stark gestiegene THC Anteil von 10% Plus sein übriges. Zum Vergleich: Zu Zeiten unserer Eltern lag Cannabis bei ca. 2% und war eher weniger für die o.g. Symptomatik im Verdacht (vgl. (8)).
Es ist nun euch überlassen, ob diese Entwicklung durch die Illegalität von Cannabis bedingt ist oder ob womöglich weitere Faktoren hier reingespielt haben. Schreibt mir eure Meinung gerne in die Kommentare, aber bleibt sachlich.
Warum setzt British American Tobacco aber dennoch auf die älteste Heilpflanze der Welt?
Wie könnte Cannabis auf dem Ersatzproduktemarkt helfen?
Welche Meinung vertrete ich bezogen auf BAT und die Legalisierung?
All das sind Themen des zweiten Teils. Schreibt mir gerne, ob ihr den sehen würdet.
Falls euch der Beitrag gefallen hat und ihr Feuer und Flamme für weitere Dividendentitel seid, dann schaut mal bei meinem brandneuen AT&T Video zum Bleiskandal vorbei!
Nur noch 18 Abonnenten zur 1.000er Marke! Danke euch allen!
Keine Anlageberatung
Euer Bass-T
#aktie
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#dividende
#britishamericantobacco
#cannabis
#stockanalysis
Quellen
(1) https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/BRITISH-AMERICAN-TOBACCO--54264463/
(2) https://seekingalpha.com/article/4617407-british-american-tobacco-value-income-stock
(3) koyfin.com
(4) https://www.marketbeat.com/stocks/NYSE/BTI/short-interest/
(7) https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/cannabis-clubs-102.html
(8) https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/kiffen-bitte-fruehestens-ab-25
UPDATE: 0️⃣ BASISPUNKTE! ABER WEITERE ZINSERHÖHUNG NICHT AUSGESCHLOSSEN. EINSTIMMIGE ENTSCHEIDUNG, KEIN WORT ZUR ZINSSENKUNG 🤔💸
British American Tobacco $BTI (+0 %)
$BATS (+0,28 %) BAT nach -20% Kursabsturz: Was macht das Management?📉
Hallo Freunde des blauen Dunstes!🚬
Wie ihr es euch gewünscht habt, werde ich heute über British American Tobacco reden – ein Unternehmen, das auch sehr häufig in meinen Getquin sowie Youtube Beiträgen vorkommt. Ich weiß, was ihr jetzt denkt: Warum sollte ich mir das durchlesen, wenn ich schon dein Video kenne?
Gutes Argument. Einfach liken und wir sehen uns beim nächsten Mal…Spaß beiseite.
Heute werde ich zusätzlich für alle meine Nicht-Abonnenten auf YT die Infos nochmal zusammenfassen und anschließend einen kurzen Vergleich mit Philip Morris (PM) anstreben, um zu zeigen, welch unterschiedliche Wege zwei Konzerne der gleichen Branche gehen können. Im Fokus wird auch ein Youtube Kommentar stehen, den ich als Aufhänger für diesen Beitrag nutzen möchte. Falls ihr also auch indirekte Popularität (natürlich anonym) erhalten wollt, dann abonniert mich gerne auf Getquin und Youtube!
Vorweg wie immer mein Disclaimer: Dies ist keine Anlageberatung. Es ist auch keine Aufforderung zum Kauf/Verkauf von Finanzprodukten. Ich schildere hier lediglich meine Meinung und ihr habt eine eigene Verantwortung gegenüber euren Investments. Also übernehme ich auch keine Haftung.
Wir starten mit folgenden Fragen:
1. BAT im Kursfeuer: Warum wird BAT abgestraft? Wie wirkt sich das auf BATs Aktienbewertung aus?
2. Wie handelt Philip Morris (PM)?
1. BAT im Kursfeuer – was ist passiert und was wird aus BATs Aktienbewertung?
Viele meiner Abonnenten werden gesehen haben, dass mein aktuelles BAT Video auf sehr große Resonanz gestoßen ist und nach wie vor ordentlich Traffic inkl. Likes generiert. Nicht immer sind die Meinungen allerdings positiv, denn oftmals kassiere ich für Kritik an den Lieblingsaktien mancher User trotz stundenlanger Recherche und Video Editing Dislikes. Das ist auch Alltag und bereichert. Das wäre mir normalerweise keine Nennung wert.
ABER:
Ein User, dessen Kommentar mittlerweile nicht mehr angezeigt wird, schrieb sinngemäß:
„Ich bin froh, dass BAT nicht so handelt wie du es dir vorstellst oder wünschst. BAT ist ein Tabakkonzern und verkauft Zigaretten und damit basta.“ Zack Dislike.
Diese Haltung basiert im Wesentlichen auf der Vorstellung, dass BAT zukünftig den Schwerpunkt auf Zigaretten lassen soll und unterstreicht eine fehlende Bedeutung des Trends hin zu weniger Tabakprodukten und mehr Tabakerhitzern. Ich bilde mir ein hier eine Angst zu erkennen, die gerade viele Investoren umhertreibt:
"Wenn BAT zukünftig eine Verschiebung hin zu mehr Tabakerhitzern und ggf. Cannabisprodukten vollzieht – was bleibt dann aus der Cash Cow der Zigarette?"
BAT selbst steckt bereits deutlich in diesem Umbruch und hat nicht ohne Grund in fast jedem seiner Geschäftsberichte deutliches Wording à la „Change“, „A better tomorrow“ und sinngemäß protection against smoking induced risks.
Dieses „better tomorrow“ wurde leider in letzter Zeit überschattet von illegalen Verkäufen von Tabakprodukten nach Nordkorea, die wiederum unter das US-amerikanische Strafrecht für Konzerne gefallen sind. In Konsequenz durfte BAT freundlicherweise 629 Millionen USD an die Regierungsbehörden zahlen und hatte auch zur Folge, dass ein Führungswechsel innerhalb der höchsten Stufe vollzogen worden ist (vgl. (1), (2)).
Statt Jack Bowles als Geschäftsführer von BAT begrüßen wir nun also Tadeau Marroco in seiner neuen Funktion. Dabei ist er kein Unbekannter – tatsächlich ist er seit 1992 und damit schon seit fast 31 Jahren im Unternehmen und kennt Herausforderungen und Ziele des Konzerns. Das schreibe ich nicht ohne Grund, denn seine zwei eigens definierten Ziele scheinen auf den ersten Blick zu konterkarieren:
1) Zunehmende Rauchverbote zu kompensieren und
2) Den Trend zu rauchfreien Alternativen zu fördern.
Zum einen sind diese Ziele sehr breit gefasst – wie kompensieren? Wie soll das Problem der Querfinanzierung beider Ziele zueinander gelöst werden? Worin besteht die Bestärkung des Trends?
Kam das also gut an als er sich damit nach Übernahme am 15.5.2023 vor das Publikum stellte und diese Punkte aufrief?
So semi – schaut man sich die Insider Transaktionen an, die lt. US-Recht regelmäßig offengelegt werden müssen, so sehen wir derzeit 30,1 Millionen Aktien in Insiderhand. Zudem besitzen derzeit 665 institutionelle Anleger Aktien von BAT, was zusammen mit den Insidern ca. 8,2% Anteil nicht-privater Anleger ergibt. Unter diesen Anlegern finden sich bekannte Namen wie Goldman Sachs, der American Mutual Fund sowie auch Blackrock und Invesco. In den letzten 3 Monaten haben sich mehr von diesen professionellen Anlegern von BAT getrennt als dass neue Aktien gekauft worden wären. Es ergibt sich (vgl. (4), (5)):
86.346 verkaufte Aktien in den letzten 3 Monaten
Vs.
1.648 Aktien, die zuletzt gekauft worden sind.
In längerfristigen Zeiträumen ab 3 Monaten erkennen wir schnell, dass hier im Durchschnitt mehr Aktien gekauft worden sind. Somit kann man von einer kurzfristigen Flucht der institutionellen Anleger aus diesem Finanzprodukt sprechen (vgl. (5)).
Muss das zwangsweise schlimm sein?
Nicht unbedingt, denn diese Art von Anlegern hat nicht zwangsweise einen langen Anlagefokus, sondern betreibt gelegentlich auch mittelfristiges Trading. Der Fokus ist hier ein ganz anderer bisweilen und ist ähnlich volatil wie so manche Aktienempfehlungen, denn auch der Aktionär empfiehlt den Kauf der BAT Aktie aktuell nicht (vgl. (6)).
Können wir schon hier abkürzen und BAT zu den Akten legen?
Ich finde nicht, denn wir haben am 06.06.23 ein kurzes Handelsupdate erhalten, was BTI zukünftig plant und wie das zweite Quartal bisher angelaufen ist. Wir erfahren, dass das währungsbereinigte Umsatzwachstum bei 3% - 5% in den folgenden Quartalen liegen soll und dass für das EPS ein im mittleren einstelligen Betrag geplantes Wachstum finalisiert werden soll. Besonders hervorgehoben wird, dass die EPS (also der Gewinn pro Aktie) im ersten Halbjahr um 4% gestiegen ist, aber das scheint in Anbetracht der Wechselkurseffekte im zweiten Halbjahr die Gesamtjahresleistung auf -1% zu reduzieren. Ich möchte an dieser Stelle Tadeau Marroco übersetzt selbst direkt zitieren:
„Wir machen auch gute Fortschritte beim Abbau unserer Bilanzpositionen und werden überschüssige Liquidität (gemeint ist monetäres Umlaufvermögen abseits der Capex- oder Betriebsausgabenplanung, Anmerkung von mir) an Aktionäre weitergeben.“ – Tadeau Marroco (übersetzt)
Warum zitiere ich das?
Das Statement ist nah an dem bestehenden Dividendenfokus und kommentiert die bisherige Ausschüttungspolicy sehr positiv. Der Fokus liegt auf der Reduktion von Barbeständen bzw. deren Umverteilung hin zu Aktionären. Das ist natürlich Gold in den Ohren der Aktionäre und eine sehr positive Werbung des bisherigen Kurses. Das Analystenhaus Jefferies zeigte sich davon weniger beeindruckt und beließ das Kursziel bei 4.100 Pence (bzw. 41 Pounds Sterling😊). Ausgehend vom jetzigen Kurs wären das ca. 36,7% Aufwärtspotential. So viel zu den hoch promoteten Inhalten seitens Tadeau Marroco und der Kurzzusammenfassung seiner angesprochenen Punkte.
But wait – there’s more!
Liest man den Handelsbericht quer, so erkennt man die Deckung dieser Aussagen mit den forcierten Zielen ab Seite 2 aufwärts. Man möchte KEINEN Wechsel weg von der 2019 begonnenen Kamapgne „A Better Tomorrow“. Man möchte beim Mantra bleiben, dass aktuelle Raucher 1:1 zu den Ersatzprodukten wechseln werden und genau so wenig möchte man den Diversifizierungsgedanken weiter ausdehnen.
Heißt auf Deutsch mMn: Die bisherigen Produktkategorien VUSE, GLO und VELO sollen weiterhin exklusive Produktkategorien bleiben und es soll definitiv nicht noch eine Marke etabliert werden. Originalaussagen wie (vgl. (7)):
- „We have winning brands. We have a strong pipeline ahead of us”
- “The strategy is right”
Wirkt fast wie ein einschwören auf die bestehende „A Better Tomorrow“ Strategie.
Genau genommen passiert nun eigentlich gar nichts, aber dieses gar nichts muss positiv etabliert werden, denn eigentlich zeigten die Zahlen aus Q1 einen Zugewinn bei Nicht-Verbrennerprodukten von 900.000 neuen Kunden. Das ist spannend, denn hier wird mit absoluten Zahlen argumentiert, die für Verbraucher riesig erscheinen. Tatsächlich muss man nur die Originalaussagen miteinander vergleichen: Offenbar hat BAT die 23 Millionen Konsumenten von Nicht-Verbrennerprodukten erreicht“ – da sind eine knappe Millionen Zuwachs ca.:
0,9 Mio. / (23 Mio. – 0,9 Mio.) = 4,07% Zuwachsrate
Das klingt erstmal wenig spektakulär. Spannender wird die Zielvereinbarung: Man möchte Profitabilität in 2024 mit den Ersatzprodukten erreichen. Derzeit sind diese noch defizitär und kosten BAT also mehr Geld, als sie einbringen. Das ist bei der inneren Struktur BATs ein schwieriger Zustand, denn parallel soll die Cash Conversion Rate bei über 90% liegen.
Die…was?
Die Cash Conversion Rate beschreibt, wie viel Geld ich mit meinem Hauptbusiness freimache. Also was ich vom Nettoergebnis umwandeln kann in freien Cashflow. Sie gilt als wichtiger Maßstab gerade für die finanzielle Gesundheit eines Konzerns und errechnet sich leicht via (vgl. (8)):
CCR = Cashflow / Nettoergebnis
Ein einfacher Bruch mit hoher Aussagekraft über die Effektivität des eingesetzten Kapitals, dessen Umschlag und was an Wachstum notwendig ist um profitabel zu werden.
BAT selbst ist wenig verwunderlich aber abhängig vom Zigarettenbusiness und würde bei Einzelbetracht via Ersatzprodukte hier ein negatives Ergebnis erzielen. Also könnte quasi gar kein Mehrwert anhand der CCR gebildet werden und das wäre auch das Ende der Dividende. Da man allerdings 5 Mrd. Pfund Sterling Umsatz mit Nicht-Verbrennerprodukten in 2025 erreichen möchte bei Profitabilität, läge der Wert hier bei über 0 und wäre demnach geeignet für eine Dividendenausschüttung.
Aber wie viel Marktvolumen ist wirklich da?
Ein Blick auf VUSE zeigt uns: Die Marke läuft langsam an. Wir sind bei 2,8% Anteilswachstum am Ersatzproduktmarkt und damit bei 38,8% Gesamtanteil. Man ist damit einer der größten Player an diesem Markt und ist mittlerweile in über 40 Märkten verfügbar. Besonders stachen Kolumbien und Peru in ihrer Anlaufphase positiv hervor, sodass wir hier von einer einigermaßen stabilen und wachsenden Ersatzproduktmarkte reden können.
Bei GLO erkennen wir allerdings erste Wachstumshemmnisse. Konkret ist der GLO Anteil in Zielmärkten um 1,1% gefallen, sodass wir nun bei 18,2% Anteil in Zielmärkten liegen. Italien und Japan bilden hier ggf. einen zukünftigen Proxy, da beide Märkte derzeit von Konkurrenz hart umkämpft sind und BATs Marke GLO sich hier schwer tut. Im Ergebnis konnte das positive Wachstum der anderen Länder damit nicht bestehen bleiben und wir beobachten hier einen Rückschlag für BAT.
Bei VELO sehen wir ein Ersatzprodukt, das in 15 EU Ländern aktiv ist und dessen Anteil in der Mordern Oral Kategorie leider auch um 1,8% gefalllen ist. Somit verbleibt nur noch 28,5% Anteil, wobei große Hoffnungen in Pakistan und Kenia gesetzt werden.
So viel in kurzen Worten zu den jeweiligen Ersatzprodukten. Schauen wir uns kurz wesentliche KPIs an:
Das KGV liegt derzeit bei dem 8,7-fachen des Gewinns pro Aktie. Wir preisen also ca. das 8-9fache der Jahresausschüttung pro Aktie ein. Verglichen mit Japan Tobacco, der Altria Group sowie Philip Morris ist das ein relativ günstiger Wert, wobei die Top 5 Tabakunternehmen inklusive BAT bei dem 18-fachen taxiert werden. Damit ist BAT derzeit günstiger als seine Mitverfolger (vgl. (7), (8)).
Aber ist das auch gerechtfertigt?
Ein Blick auf den Chart offenbart uns in den letzten 6 Monaten ein Rückgang von 21,41% des Kurswerts und ist mMn auf folgende Faktoren zurückzuführen (vgl. (8), (9)):
- BAT’s Nordkoreaverkäufe
- Der relativ plötzliche Austausch des Managements
- Fehlender neuer bzw. rettender Impulse aus der Krise
- Nachlassende Bedeutung als Inflationshedge
Wenn wir parallel den Wachstumsforecast von den Analysten betrachten erhalten wir im Durchschnitt je nach Quelle:
Wachstum (Gewinn): 3-4,5%
Wachstum Unternehmen: 7,7%
Der S&P 500 steht derzeit bei jährlichen Returns von 8%-10% je nach Einstiegspunkt, sodass ich persönlich in BTI (ohne eine komplexe Berechnung hier durchzuführen) trotz der Ankündigungen einen weiterhin defensiven Titel verorte. Es geht mMn hier mehr darum bestehende Dividendenkultur zu pflegen und weniger darum den breiten Markt langfristig outzuperformen.
Das deckt sich auch mit dem 200-Tage Durchschnitt von 36,75 USD, der derzeit massiv vom Kurs von 32,31 USD unterboten wird. Durch die stärkere Abzinsung zukünftiger Gewinne via Leitzins zzgl. Der ersten Wachstumsrücksetzer bei den Zukunftsprodukten erkennen wir schnell, dass gerade dieser Sektor liefern muss. Der zukünftige Enterprise Value (EV) also der kalkulierte Unternehmenswert auf Basis zukünftiger Cashflows ist im Vergleich zum EBITDA auf 97,24 Milliarden Pound Sterling gefallen. Es ergibt sich mit dem EBITDA ein Parameter von 7,7, der einen deutlichen Rückgang bisheriger Unternehmensbewertung darlegt. Hierdurch ist auch die Marktkapitalisierung deutlich gesunken und es ergeben sich auf den ersten Blick interessante Dividendenrenditen von bis zu 8,2% bei einem historisch geringen KGV (vgl. (9), (10)).
Alles in allem ist BAT aktuell im Kreuzfeuer zwischen Managementwechsel, Imagewiederaufbau, den rückläufigen Wachstumsraten der Ersatzprodukte u.a. in den wichtigen Emerging Markets und muss sich am Markt nun neu positionieren. Ich bin gespannt, welche Neuerungen in zukünftigen Meetings bekannt gegeben werden. Falls ihr mal eine detaillierte Aktienanalyse sehen wollt, schreibt es mir gerne in die Kommentare.
2. Was macht Philip Morris?
Ich lasse die Bombe direkt zu Beginn platzen: Heute am 14.06.2023 hat sich Philip Morris via Geschäftsführung sehr deutlich zu der Zukunft der Marlboro Zigarette geäußert:
Es gibt keine.
Ja richtig gelesen – Philip Morris plant nun schon deutlich konkreter das Ende des Hauptumsatzträgers der klassischen Zigarette und geht nun schon deutlich präzisere Wege in eine verbrennerfreie Produktpolitik als erwartet. Nur noch Tabakerhitzer und elektronische Zigaretten sollen Platz finden im Sortiment von PM. Man beruft sich hierbei deutlichst auf die 95% weniger Schadstoffbelastung durch das Erhitzen und möchte aber weiterhin Nikotinprodukte vertreiben. Zumindest einen Weg geht man in eine gesündere Richtung.
Die Argumentation von PM ist dabei relativ nah an meiner eigenen dran: Der Zigarettenmarkt ist langfristig in den Industrieländern nicht zu halten und benötigt Disruption via Ersatzprodukte. Jedes Jahr werden bereits 3% weniger Zigaretten pro Jahr verkauft, was einen Richtwert für den Gesamtabsatz darstellt. Somit möchte man diese Cash Cow zum Ende hinabstoßen bevor man den Anschluss an die Konkurrenz wie VUSE, GLO und VELO verliert.
Das ist spannend, da es ein weit radikaleres Vorgehen ist und ich persönlich nun noch von Meeting zu Meeting auf die Bekanntgabe der komplett zigarettenlosen Zukunft warte. Besonders positiv empfand ich die Forderung nach dem Verbot von Einweg E-Zigaretten, obwohl ich normmalerweise Verbote eher kritisch sehe. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierungen auf diese Forderung reagieren werden.
Kann diese Umstellung denn im so radikalen Maße funktionieren?
Könnte man das mit Bestimmtheit sagen, wäre unser aller Leben deutlich einfacher. Philip Morris selbst weist einen 35% Umsatzanteil von Nicht-Verbrennerprodukten aus und betont, kein Produktimage zu stark an Kindern und jugendlichen Erwachsenen auszulegen. Besonders die hausinterne Marke IQOS stellt eine gute Performance dar und erreicht bei Neukundenwachstum und deren Umsatzzahlen relativ guten Absatz.
Konkret konnte in Q1 der Nettoumsatz um 3,2% gesteigert werden, sodass pro Produkt plus 4,4% Umsatzwachstum erzielt worden sind. Das währungsbereinigte EPS lag ebenso bei +4,4% und erreichte 1,38 USD. Dabei wird insbesondere folgender Umstand betont (vgl. (11)):
IQOS steigerte seinen Umsatz um +14% (vgl. (11)).
ABER: Dies inkludiert keine Währungsbereinigung.
Wo sind wir nun im Rahmen dieses „kurzen“ (ca. 2.500 Wörter) Updates gelandet?
Wir haben im Ergebnis erkannt, dass die aktuellen Geschäftsberichte sowie die darin konstatierten Erfolge & Herausforderungen BAT nicht umsonst derart abgestraft haben. Man bekommt an der Börse nichts geschenkt und das ist ein Faktum. BAT muss folgende Fragen beantworten:
- Wie kann man VUSE & Co. Marktanteile von Billiganbietern mit Einwegprodukten zurückgewinnen?
- Ist die Markenfokussierung der richtige Weg oder benötigen wir hier mehr Offenheit?
- Ist der Markt der Ersatzprodukte wirklich so groß wie der Tabakmarkt?
- Wie lange hält der Zigarettenboom in den Emerging Markets noch an und wie reduziert man das Währungsrisiko?
Für Philip Morris stellen sich mir folgende Gedanken:
- Ab wann lässt man den Glimmstängel fallen?
- Wird die Position als Inflationshedge durch die Ersatzprodukte bedroht?
- Wie will PM Altria unterstützen nach dem JUUL Desaster?
Ich hoffe euch hat mein Kurzupdate zu den aus meiner Sicht interessantesten Punkten gut gefallen. Falls euch jetzt nach mehr Tabak ist, dann schaut gerne bei meinem angesprochenen BAT Video vorbei – jeder Abonnent hilft!
Danke
Euer Bass-T
#dividende #dividenden
#dividendencheck
#bat
#bti
#tabak
Quellen
(1) https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/nordkorea-zigaretten-1.5827632
(3) https://finance.yahoo.com/quote/BTI/insider-transactions/
(4) https://finance.yahoo.com/quote/BTI/holders?p=BTI
(8) https://en.ryte.com/wiki/Cash_Conversion_Rate
(9) https://finance.yahoo.com/quote/BTI/
(10) https://ch.marketscreener.com/kurs/aktie/BRITISH-AMERICAN-TOBACCO-54264463/
🔥 RESULTAT DER WOCHENUMFRAGE🔥
Vielen herzlichen Dank für die super Teilnahme an der Wochenumfrage! Das zeigt, wie interessant die Themen für euch sind!
Gewonnen hat mit 8 Stimmen *Trommelwirbel*:
- NUMMER 4️⃣ : British American Tobacco (BAT) im Juni 2023 - abgebrannt oder vor einem Turnaround?
Knapp gefolgt mit 7 Stimmen von NUMMER 3: Arbeiten bis 70 - warum ich mich auf mich und nicht die Rente verlasse
Der Beitrag kommt relativ zeitnah, also freue ich mich schon auf euer Feedback😃
Für Freunde der bildlichen Unterhaltung: Mein aktuelles Video zu $BTI (+0 %) von heute!
Euch einen schönen Wochenanfang!
Euer Bass-T
Keine Anlageberatung
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