Erste Dividende von $KSB (-0,59 %) erhalten. Im Verrechnungskonto ist sie auch schon eingebucht nur auf dem Konto noch nicht aber das dauert bei der Volksbank immer nen paar Tage
Diskussion über KSB
Beiträge
4Deutsche Gewinner-Aktien der vergangenen fünf Jahre
+603% SÜSS Microtec $SMHN (-1,99 %)
+411% Rheinmetall $RHM (-0,84 %)
+329% Redcare Pharmacy $RDC (-0,2 %)
+326% ATOSS Software $AOF (-0,6 %)
+262% PNE $PNE3 (-0,2 %)
+258% Mutares $MUX (+0,99 %)
+232% Energiekontor $EKT (-0,21 %)
+231% GFT Technologies $GFT (+1,74 %)
+230% Elmos Semiconductor $ELG (-0,94 %)
+229% Adtran Networks $ADV (+0,25 %)
+161% Commerzbank $CBK (-0,02 %)
+146% Krones $KRN (+0,21 %)
+131% Hella $HLE (-1,37 %)
+126% Münchener Rück $MUV2 (+0,61 %)
+125% Deutsche Bank $DBK (+1,12 %)
+111% VERBIO $VBK (-2,27 %)
+111% KSB (Vz) $KSB (-0,59 %)
+109% Infineon $IFX (-0,19 %)
+109% Siemens $SIE (-0,52 %)
+107% Talanx $TLX (+3,41 %)
+103% Encavis $ECV
+100% SFC Energy $SFC
+95% Nemetschek $NEM (-1,31 %)
+93% Aixtron $AIXA (-0,15 %)
+90% flatexDEGIRO $FTK (-0,85 %)
+84% SAP $SAP (-1,29 %)
Welche hast Du im Depot oder auf der Watchlist?
Ich hatte Infineon und Elmos aber zu früh verkauft.
Das 1x1 der Wasserstoff-Industrie an der Börse.
Hallo liebe Community,
In Anbetracht der Tatsache, dass hier nun doch eine Menge Neuzugänge auf der Plattform sind, habe ich eine, für Social-Media typisch, stupide Grafik erstellt, um euch einen Überblick über Aktien zu geben, die möglicherweise ja nicht jeder auf dem Schirm hat. Es ist ja selbstverständlich, dass man sich nicht in jeder Branche auskennen kann. Für einen soliden Austausch sind wir ja aber hier in der Community zusammengekommen.
Da wir hier aber auf Getquin und nicht auf Instagram sind, kommt nun noch etwas Input für die Wissbegierigen.
Was machen die Firmen überhaupt?
Dienstleister:
Auf der Dienstleisterseite finden sich eher untypische Unternehmen für den Sektor wieder.
Hier habe ich Friedrich Vorwerk $VH2 (-1,32 %) , Vinci $DG (+2,15 %) , Ferrovial $FER , Bilfinger $GBF (-1,07 %) und Jacobs Solutions $J (-0,44 %) aufgelistet.
Ihr Hauptaugenmerk ist die Hintergrundarbeit an den Objekten selbst. Sie unterstützen die Unternehmen in der Planung, Realisierung, im Bau und in der Instandhaltung. Sie arbeiten dezentral in regionalen Arbeitsgruppen, um die Breite der Industrie abzudecken. Sie bieten nahezu jeden Service für ein Industrieunternehmen an.
Die etablierte Elite
Möchte man in den Wasserstoff-Sektor investieren, führen alle Wege zu den Riesen Linde $LIN (-0,94 %) , Air Products $APD (-0,65 %) und Air Liquide $AI (+0,61 %) . Unumstößlich erscheint ihre Marktmacht im Bereich der Industriegase und im heutigen Marktumfeld der kommerziellen Wasserstoff-Herstellung. Ihr Know-How im Segment der gasförmigen Stoffherstellung ist jahrzehntelang bewährt und die Prozesse nahezu perfekt optimiert. Jedes Unternehmen hat zudem eigene Ingenieursparten, die sie perfekt für die Zukunft in der Elektrolyseurentwicklung aufstellen lassen.
Die etablierten Neulinge
Mit jeder Menge Geld im Ranzen stoßen nun auch die Mineralölkonzerne Shell $SHEL (-0,44 %) , Total $TTE (-1,02 %) und BP $BP. (+0,18 %) auf das Segment zu. Öl ist endlich, das Geschäft soll es jedoch nicht sein. Auch diese Unternehmen sind im Umgang mit Wasserstoff erprobt. Im Raffinerieprozess ist Wasserstoff eine unumgängliche Komponente. Um sich von den großen 3 unabhängiger zu machen, stößt man auch hier auf neue Marktfelder. Ob sie sich da bewähren können?
Spekulative Titel
Außer Spesen noch nie was gewesen. Jahrelanger Hype und doch eine harte Realität treffen die kleinen Fische im Haifischbecken rund um das Segment. Nel $NEL (-2,28 %) , Plug Power $PLUG (-4,11 %) und Ballard $BLDP (+2,42 %) sind Leidgeplagte. Noch nie gelang es ihnen auch nur ansatzweise profitable Zahlen zu liefern. Im Gegenteil, Quartal für Quartal scheint es schlimmer zu werden. Nur die Umsätze steigen. Ob das jemals gut gehen kann?
Anlagenbau und Ausrüstung
Natürlich kümmert man sich in einer globalisierten Welt nicht mehr um die gesamte Wertschöpfung von A-Z. Jedes Unternehmen ist in seinem Segment spezialisiert. Dauerhafte Profiteure der Industrie stellen daher die Ausrüster dar, weil sie die Grundsteine für jede Innovation technisch entwickeln müssen, um in den Weiten der Globalisierung zu bestehen.
Die Anlagenbauer
Sie fertigen die physischen Teile für die Prozessanlagen.
Beispielhaft hierfür Voestalpine $VOE (-0,9 %) , Atlas Copco $ATCO B oder Sulzer $SUNE .
Die Ausrüster
Darüber hinaus gehört der Stofftransport ebenso mit dazu. Ein Stofftransport in der Industrie, aber auch bei euch zu Hause, beispielsweise in der Wasserleitung, wird durch Pumpen (bei Flüssigkeiten) oder durch Verdichter (bei Gasen) sichergestellt. Etablierte Marken sind hierbei KSB $KSB (-0,59 %) , Xylem $XYL (-1,04 %) , Gorrman-Rupp $GRC (-0,86 %) , aber auch als Gesamtausrüster Chart Industries $GTLS (+0,35 %) oder SKF $SKF B (-0,97 %) oder für spezialisierte Werkzeuge Stanley B&D $SWK (-3,9 %) .
Weiterhin ist die Prozesskontrolle unabdingbar. Hier haben sich Marken wie Siemens $SIE (-0,52 %) , ABB $ABBN (+0,02 %) oder auch Rockwell $ROK (-0,18 %) und Parker $PH (-0,41 %) etabliert. Sie liefern nicht nur die elektronische Ausrüstung für die Prozessanlagen. Sie bieten auch ihre Software-Services als Sicherheitsdienstleistungen an, sodass die Sicherheit in der Prozesskontrolle immer gewährleistet werden kann.
Ich hoffe euch einen kleinen Einblick in die Branche gegeben zu haben und würde mich über konstruktives Feedback sehr freuen.

Wasser – Chemie im Alltag
Heute ist ein Thema angesagt, welches vor allem durch Nestle $NESN (+0,27 %) in den letzten Monaten ordentlich in der Wahrnehmung stand. Aber auch an heißen Sommertagen wird immer wieder über unsere Lebensgrundlage und das Geschäft dahinter diskutiert.
Was war mit Nestle?
Nestle steht nahezu dauerhaft in der Kritik. Ich bitte ausdrücklich darum die Aktivitäten und die persönliche Meinung unter dem Beitrag nicht kundzutun. Der Geschäftsbereich „Nestle Waters“ betreibt in ca. 34 Ländern Produktionsstandorte beispielsweise für das Tafelwasser „Pure Life“. Die Kritik dahinter bezieht sich auf die Produktionsstandorte in Gebieten, wo traditionell eine Knappheit besteht und entsprechend des Abpumpens der Grundwasserspiegel weiter gesenkt wird. Ob man dahingehend Nestle nun primär eine Schuldzuweisung zukommen lässt, lasse ich offen. Es gilt ohnehin zu bedenken, dass in allen Ländern Wasserlizenzen offiziell an Nestle verkauft werden. Nichts desto trotz haben nun einige YouTuber für sich erkannt, dass man jede Menge Aufmerksamkeit und damit Geld generieren lässt, wenn man internationale Konzerne anprangert. Ich hoffe zumindest, dass sie künftig daran denken, wenn sie ihre Wagner-Pizza oder ihren Kitkat in Live-Streams genießen. Sonst käme das ja einer Doppelmoral gleich …
Wie man dazu nun auch immer stehen mag. Eine Gefahr der Verstaatlichung bei Wasserknappheiten bei privaten Wasserwerken besteht durchaus. Daher würde ich ein Investment dahingehend generell ausschließen. In der Trinkwasseraufbereitung kann man jedoch nicht auf die Privatwirtschaft verzichten. Zu vielfältig sind die Verwendungszwecke der einzelnen Produkte, dass man sie spezifisch für Wasser einsetzen könne.
Wie ist das nun aber in Deutschland?
Auf Grundlage des Lebensmittelgesetzes existiert in Deutschland die Trinkwasserverordnung. Ziel der Verordnung ist der Schutz der Gesundheit des Menschen, sowie der Gewährleistung der Qualität und der Reinheit. Seit der Aktualisierung von 2012 sind auch die Probleme der Legionellen berücksichtigt. Verantwortlich dafür sind die Versorger.
Genauer definiert sind die Daten in den Anlagen der Trinkwasserverordnung selbst. https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2001/BJNR095910001.html
Wie schaffe ich es nun aber Wasser nutzbar zu machen?
Das kommt natürlich in erster Linie auf eure regionale Herkunft an. Wasser besitzt immer unterschiedliche Güteklassen und muss entsprechend unterschiedlich aufgearbeitet werden. Entsprechend des Umweltbundesamtes werden knapp 63% des Trinkwassers aus dem Grundwasser erwirtschaftet. Signifikante Unterschiede gibt es aber insbesondere im Ost/West-Vergleich. Die vorschriftslose und rücksichtslose Planwirtschaft der ehemaligen DDR hat in der Umwelt auch heute noch ihre Spuren hinterlassen. Allgemein starke Beeinträchtigungen gibt es aber immer entlang der Industriemetropolen. Während insbesondere Saale, Oder, Ruhr und Ems die Spuren der Industrialisierung tragen, sind insbesondere die Böden rund um die Chemiestandorte Mitteldeutschlands noch stark beeinträchtigt. Entsprechende Anschuldigungen habe ich dem Wasser- und Bodenatlas entnommen.
Warum nun aber diese riesige Einleitung?
Sowohl in der Luft, als auch im Boden haben wir unzählige Verunreinigungen oder sogar toxische Partikel. Durch Regen werden diese ausgewaschen, gelangen in den Boden und somit letztendlich auch in das Grundwasser.
Im Zuge dessen werden müssen nun geeignete Methoden gefunden werden, um unsere Trinkwasserqualität aufrecht zu erhalten.
Wir haben also grundsätzlich die Möglichkeit die Stoffe mechanisch, thermisch oder chemisch vom Wasser gezielt zu trennen.
Wie funktioniert das?
Aufgrund des Unterschieds der regionalen Wasserqualitäten ist eine Trinkwasseraufbereitung natürlich immer sehr spezifisch zu betrachten. Dennoch erfolgt grundsätzlich eine chemische Behandlung mit Ozon im ersten Schritt. Über mechanische Trennstufen, wie Sedimentation und Filtration bis hin zu chemischen Trennungen bezüglich des Flockungsgrades und der pH-Wert-Regulierung gelangt das aufbereitete Trinkwasser in das öffentliche Netz. Regelmäßig erfolgen hierbei Probenahmen von den Behörden, die in unabhängigen Laboren getestet werden.
Wer profitiert nun aber von der Trinkwasseraufbereitung?
Aus persönlichen Aspekten betrachte ich die Anlage in einen privaten Trinkwasserproduzenten, wie Nestle oder Danone $BN (+1,07 %) als riskant. Zu sehr kann man in der öffentlichen Wahrnehmung denunziert werden und umso wahrscheinlicher kann eine Einstellung des Tafelwassers werden. Ferner kann man insbesondere in Ländern mit Knappheitserscheinungen auch durchaus eine Verstaatlichung der Produktions- und Aufbereitungsanlagen erwarten.
Darüber hinaus gibt es lukrative und aussichtsreiche Möglichkeiten zum Partizipieren in den Zulieferern.
Eine Investition in die Aufbereitung von Trinkwasser kann zwingend auch mit der Abwasseraufbereitung in Verbindung stehen.
Die prominentesten Vertreter der Privatwirtschaft sind hierbei American Water Works $AWK (+0,13 %) , bekannt als Dividendenkönig. In der direkten Konkurrenz, sofern man es räumlich überhaupt Konkurrenz nennen darf, steht hierbei Essential Utilites $WTRG (-0,99 %) , aber auch United Utilites $UU. (-0,39 %) in Großbritannien.
Auf dem deutschen Markt ist übrigens Veolia $VIE (-0,42 %) mit seiner Tochtergesellschaft Veolia Water dominierend. Man hält unzählige Beteiligungen an kommunalen Stadt- und Wasserwerken. Insgesamt versorgt hierzulande, laut eigener Website, ca. 5 Mio. Menschen mit Trinkwasser und verarbeitet deren Abwasser.
Auch abseits der direkten Trinkwasserverarbeitung gibt es sehr lukrative Ausrüster für Trinkwasserlösungen, sowie der Qualitätssicherung. Das bekannteste Beispiel ist wohl Xylem $XYL (-1,04 %) . Neben der Fluidtechnik, worunter Pumpenbau und weitere Apparate fallen, ist die Analytik-Sparte ein Sonnenschein für Investoren. Die breite Palette deckt die gesamte Wasseranalytik ab. Man partizipiert hier also nicht ausschließlich von kommunalen Wassersystemen, sondern vor allem auch von Industriekunden, die den gesetzlichen Vorgaben unterliegen. Nahezu vergebens kann man hier einen direkten Konkurrenten ausmachen, der so breit in diesem Segment aufgestellt ist.
Möchte man es dennoch versuchen, ist die Pumpensparte von KSB $KSB (-0,59 %) sehr repräsentativ in Europa. Wohingegen in den USA noch IDEX $IEX (-0,88 %) im Bereich technischer Pumpen eine Alternative bieten kann.
Aber auch im Bereich der chemischen Wasser- und Abwasserbehandlung haben sich einige Firmen spezialisiert.
Ecolab $ECL (-0,42 %) , eher bekannt für Reingungs- und Desinfektionsmittel, ist seit 2011 im Besitz von Nalco Water. Schwerpunkt hierbei sind Wasser- und Abwasserbehandlungsadditive, die auch zu jeder Trinkwasserverarbeitung gehören. Nennenswert darunter Schleimlöser für Biozide und Legionellen, sowie Korrosionsschutzadditive und Härtestabilisatoren.
Ein weiterer besonderer Wettbewerber ist DuPont $DD (-3,28 %) . Insbesondere die Sparte „Water & Protection“. Der Fokus hierbei liegt auf speziellen Harzen, die gezielte Stoffe aus dem Wasser adsorbieren und auch filtrieren können. Je nach Beschaffung geht es bis in den Nano- und Ultrafiltrationsbereich. Mithilfe von Ionenaustauschern kann zu dem eine höhere Reinheit des Wassers gewährleistet werden.
Habt ihr heute schon Wasser benutzt? Dann seid ihr wahrscheinlich schon heute mit einem dieser Vertreter in Berührung gekommen.

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