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Redcare Pharmacy Q3 2024 $RDC (-4,23 %)

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Finanzielle Leistung

  • Umsatzwachstum: Der Umsatz der Gruppe stieg in den ersten neun Monaten 2024 um 33,8 % auf 1,7 Milliarden Euro. Ohne Berücksichtigung von MediService betrug das Wachstum 23 %.
  • Wachstum bei Nicht-Rezept-Produkten: Der Umsatz mit rezeptfreien Produkten wuchs um 20 % auf 1,2 Milliarden Euro.
  • Rezeptumsatz in Deutschland: Besonders bemerkenswert war das Wachstum im Bereich der rezeptpflichtigen Medikamente, mit einem Anstieg von 7 % im ersten Quartal, 37 % im zweiten Quartal und 81 % im dritten Quartal.


Bilanzübersicht

  • Gesamtvermögen: Betrug stabil 1,0 Milliarden Euro, unverändert im Vergleich zum Jahresende 2023.
  • Umlaufvermögen: Steigerung um 16,6 Millionen Euro auf 516,1 Millionen Euro, wobei die Bestände auf 142,4 Millionen Euro anstiegen.
  • Bargeld und Äquivalente: Erhöhten sich auf 99,4 Millionen Euro.


Details zur Gewinn- und Verlustrechnung

  • Bereinigtes EBITDA: Leicht angestiegen auf 38 Millionen Euro in den ersten neun Monaten 2024.
  • Bruttomarge: Verringerte sich im Jahresvergleich von 25,2 % auf 23,3 %.


Cashflow-Übersicht

  • Operativer Cashflow: Positiv mit 39,1 Millionen Euro, im Vergleich zu 69,6 Millionen Euro im Vorjahr.
  • Investitionstätigkeiten: Nettobetrag von -9,3 Millionen Euro.
  • Finanzierungstätigkeiten: Abfluss von 14,9 Millionen Euro.


Wichtige Kennzahlen und Rentabilitätsmetriken

  • Bereinigte EBITDA-Marge: Verringerte sich auf 2,3 % seit Jahresbeginn.
  • Vertriebs- und Vertriebsmarge: Verbessert auf 18,2 % von 19,4 % im Jahresvergleich.


Segmentinformationen

  • DACH-Segment: Umsatz von 1,376 Milliarden Euro mit einem Bruttogewinn von 315,5 Millionen Euro.
  • Internationales Segment: Umsatz von 319,4 Millionen Euro mit einem Bruttogewinn von 79,8 Millionen Euro.


Wettbewerbsposition

  • Marktanteil in Deutschland: Verdoppelt von Januar bis Ende des dritten Quartals, mit weiterer Beschleunigung in das vierte Quartal.


Prognosen und Kommentare des Managements

  • Das Management aktualisierte am 3. Oktober die Prognose für das Gesamtjahr und verwies auf starke e-Rx-Metriken als Grundlage für die beschleunigte Entwicklung.


Risiken und Chancen

  • Der Bericht hebt saisonale Effekte und die allgemeine Geschäftsausweitung als Faktoren hervor, die den Handel und andere Verbindlichkeiten beeinflussen.


Zusammenfassung der Ergebnisse

Das Unternehmen zeigte ein robustes Umsatzwachstum, insbesondere im Rezeptbereich in Deutschland. Trotz eines leichten Rückgangs der Bruttomargen bleibt die finanzielle Lage insgesamt stabil, mit erhöhten Barmitteln. Das Unternehmen ist strategisch gut positioniert, um von dem wachsenden e-Rx-Markt zu profitieren, was sich in dem gestiegenen Marktanteil widerspiegelt. Dennoch weist der Rückgang des operativen Cashflows und der Bedarf an kontinuierlichen Investitionen in IT und Infrastruktur auf Bereiche hin, die sorgfältig finanziell gemanagt werden müssen.


Positive Aspects

  • Starkes Umsatzwachstum: Das Unternehmen verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 ein signifikantes Umsatzwachstum von 33,8 %, mit einem Gesamtumsatz von 1,7 Milliarden Euro. Dieses Wachstum wurde sowohl durch rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Verkäufe angetrieben.
  • Erhöhter Marktanteil in Deutschland: Der Marktanteil des Unternehmens im deutschen e-Rx-Segment stieg erheblich von 0,27 % im Januar auf 0,66 % im Oktober, was auf eine starke Wettbewerbsposition hinweist.
  • Wachstum bei Bargeld und Äquivalenzen: Die liquiden Mittel erhöhten sich auf 99,4 Millionen Euro, was eine solide Liquiditätslage widerspiegelt.
  • Verbesserte Vertriebs- und Vertriebsmarge: Die Vertriebs- und Vertriebsmarge verbesserte sich auf 18,2 % von 19,4 % im Vorjahr, was auf ein besseres Kostenmanagement in diesen Bereichen hindeutet.
  • Erweiterung des Kundenstamms: Das Unternehmen gewann im Jahresvergleich 1,4 Millionen aktive Kunden hinzu und erreichte damit insgesamt 11,9 Millionen aktive Kunden, was zukünftiges Umsatzwachstum unterstützt.


Negative Aspekte

  • Rückgang der Bruttomarge: Die Bruttomarge sank im Jahresvergleich von 25,2 % auf 23,3 %, was auf Preisdruck oder gestiegene Kosten der verkauften Waren hinweisen könnte.
  • Rückgang des operativen Cashflows: Der operative Cashflow verringerte sich auf 39,1 Millionen Euro, verglichen mit 69,6 Millionen Euro im Vorjahr, was auf potenzielle Herausforderungen bei der Generierung von Cash aus dem operativen Geschäft hinweist.
  • Niedrigere bereinigte EBITDA-Marge: Die bereinigte EBITDA-Marge fiel auf 2,3 % seit Jahresbeginn, was auf eine reduzierte Rentabilität hindeutet.
  • Zunahme der Handels- und sonstigen Verbindlichkeiten: Es gab einen Anstieg der Handels- und sonstigen Verbindlichkeiten um 23,7 Millionen Euro, was auf höhere Verpflichtungen aufgrund saisonaler Effekte und Geschäftsausweitungen hindeuten könnte.
  • Höhere Investitionsausgaben: Der Nettoaufwand für Investitionstätigkeiten betrug -9,3 Millionen Euro, was auf gestiegene Investitionen hinweist. Dies könnte die Bargeldreserven belasten, wenn es nicht mit entsprechendem Umsatzwachstum einhergeht.
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