Deutsche Telekom Q3 2024 $DTE (+0,02 %)
Finanzielle Leistung:
- Umsatz: Der Konzernumsatz stieg um 2,7 % auf 84,8 Milliarden Euro, wobei die Serviceumsätze um 3,9 % auf 71,7 Milliarden Euro anstiegen. Organisch wuchs der Umsatz um 2,9 %, die Serviceumsätze legten um 4,0 % zu.
- Bereinigtes EBITDA AL: Steigerung um 6,2 % auf 32,4 Milliarden Euro, mit einem organischen Wachstum von 6,3 %.
- Nettogewinn: Rückgang auf 7,0 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund des Verkaufsgewinns von GD Towers im Vorjahr.
Bilanzübersicht:
- Gesamtvermögen: Verringerte sich um 1,7 Milliarden Euro auf 288,6 Milliarden Euro.
- Eigenkapital der Aktionäre: Erhöhte sich um 1,2 Milliarden Euro auf 92,4 Milliarden Euro, was eine Eigenkapitalquote von 32,0 % ergibt.
- Nettoverbindlichkeiten: Reduziert um 3,6 Milliarden Euro auf 128,7 Milliarden Euro.
Details zur Gewinn- und Verlustrechnung:
- EBIT: Rückgang auf 17,8 Milliarden Euro, vor allem wegen des Vorjahresgewinns durch die GD Towers De-Konsolidierung.
- Abschreibungen: Leicht gestiegen um 0,1 Milliarden Euro auf 17,9 Milliarden Euro.
Cashflow-Übersicht:
- Free Cash Flow AL: Stieg um 3,3 Milliarden Euro auf 15,1 Milliarden Euro, angetrieben durch starke operative Leistungen und niedrigere Cash-Investitionen.
- Cash Capex: Reduziert um 1,3 Milliarden Euro auf 11,9 Milliarden Euro.
Wichtige Kennzahlen und Rentabilitätsmetriken:
- Bereinigtes EPS: Anstieg von 1,23 Euro auf 1,43 Euro.
- Bereinigte EBITDA AL Marge: Verbesserung von 36,9 % auf 38,2 %.
Segmentinformationen:
- Deutschland: Bereinigtes EBITDA AL stieg um 2,7 %.
- USA: Bereinigtes EBITDA AL stieg um 7,7 %.
- Europa: Bereinigtes EBITDA AL stieg um 8,2 %.
Wettbewerbsposition: Deutsche Telekom bleibt Marktführer in Deutschland bei Festnetz- und Mobilfunkumsätzen, was auf leistungsstarke Netzwerke und ein breites Produktportfolio zurückzuführen ist.
Ausblick und Managementkommentar: Die Prognose für das bereinigte EBITDA AL für 2024 wurde auf rund 43,0 Milliarden Euro angehoben. Das Unternehmen verfolgt strategische Wachstumsziele bis 2027, mit einem Fokus auf globale Skalierung sowie die Nutzung von KI und Daten.
Risiken und Chancen:
- Strategische Risiken: Reduziert von „sehr hoch“ auf „hoch“ durch Vereinbarungen mit der deutschen Bundesregierung bezüglich 5G-Netzwerkkomponenten.
- Operative Risiken: Reduziert von „hoch“ auf „mittel“ nach Neuverhandlungen mit dem IFM Global Infrastructure Fund.
Zusammenfassung der Ergebnisse:
Positive Aspekte:
- Umsatzwachstum: Konzernumsatz stieg um 2,7 %, während Serviceumsätze um 3,9 % zulegten.
- Bereinigtes EBITDA AL Wachstum: Steigerung um 6,2 %, was starke operative Leistungen zeigt.
- Free Cash Flow AL: Deutlicher Anstieg um 3,3 Milliarden Euro auf 15,1 Milliarden Euro.
- Verbesserung der Eigenkapitalquote: Anstieg auf 32,0 %, was eine stärkere finanzielle Position widerspiegelt.
- Positiver Ausblick: Angehobene EBITDA-AL-Prognose und strategische Wachstumspläne bis 2027.
Negative Aspekte:
- Rückgang des Nettogewinns: Deutlicher Rückgang auf 7,0 Milliarden Euro aufgrund des Fehlens von Vorjahresgewinnen.
- EBIT-Rückgang: Abnahme auf 17,8 Milliarden Euro, hauptsächlich durch den GD Towers-Verkauf im Vorjahr bedingt.
- Gestiegene Abschreibungen: Leichter Anstieg, der die Rentabilität beeinflusst.
- Operative Risiken: Obwohl verringert, bleiben strategische und Integrationsherausforderungen bestehen.
- Marktwettbewerb: Anhaltender Druck im Festnetz-Breitbandmarkt mit zahlreichen Anbietern.