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Ist das mal wieder eine Neid Diskussion.

Man sollte bei Klein Aktionären vielleicht einmal erwähnen auf wie viel hier gerade in den Anfangsjahren verzichtet wird.
Das Studenten mehrere Nebenjobs ausführen und das Geld investiert wird in Unternehmen von welchen man überzeugt ist.
Weil man sich nicht auf den Staat und das Rentensystem verlässt.

Während gleichzeitig andere Menschen ihr Geld zum Fenster rauswerfen, durch unnötige Versicherungen, mehrere Handyverträge, u.s.w.

Man sollte berücksichtigen das Menschen welche investieren und dadurch auch ein gewisses Risiko eingehen in späteren Jahren den Staat auch nicht belasten durch Altersarmut und Aufstockung.

Und wenn man sich ein Vermögen aufbaut gibt es in Deutschland nur eine Neiddiskussion. Ohne dabei zu berücksichtigen das dieses Vermögen teilweise auch mit enormen Verzicht in der Vergangenheit aufgebaut wurde
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@Tenbagger2024 Die meisten mir bekannten Leute mit Geldproblemen haben auch eher ein Ausgaben- als ein Einnahmenproblem, aber ich weiß nicht, wie repräsentativ mein Bekanntenkreis ist.

Man kann mit einem Haushaltseinkommen von 3000€ nicht mit Kind 4x im Jahr für 2 Wochen in den Urlaub fliegen, ohne irgendwo anders zu sparen.
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@Tenbagger2024 Wieso Neid? Manche Menschen haben die natürliche Begabung auf unmittelbare Bedürfnisbefriedigung zu verzichten. Sie arbeiten und sparen hart. Andere können das leider nicht. Gesellschaftliche Umstände, WhiteMalePrivilege und so. Dieser Vorteil gehört vom Staat ausgeglichen. GERECHTIGKEIT! 🥳
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@Staatsmann Nach meinem Gefühl ist das bei vielen Haushalten durchaus repräsentativ. Ich kenne ein paar Familien deren monatliches Einkommen sehr deutlich oberhalb des Durchschnitts liegt, deren Lebensstandard aufgrund einigen kostspieligen Spleens, zu teuren Immobilien etc. und einem nie erlernten sinnvollen Umgang mit dem monatlichen Budget so hoch ist das sie kaum investieren (können).

Ein Freund von mir könnte das dreifache des aktuellen Gehalts verdienen und würde noch genügend Wege finden um das bis zum Monatsende komplett für unnötige Dinge zu verpulvern.

Da fallen mir immer die Songzeile von Sum 41 ein „…we live in times with shit we don‘t need…“ oder Tyler Durden „Advertising has us chasing cars and clothes, working jobs we hate so we can buy shit we don't need, and the things you own, end up owning you.“ 🤷‍♂️
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@Tenbagger2024 Sehe ich ähnlich. Ich habe als Student über Jahre nebenbei Aushilfsjobs in der Industrie angenommen um mein Studium zu finanzieren und mehrere Praktika absolviert die mit einer Aufwandsentschädigung irgendwo zwischen 500 und 700€ bezahlt wurden. Davon musste ich dann noch mein Zimmer in einer WG zahlen. Objektiv habe ich jahrelang unterhalb der Armutsgrenze gelebt. So geil meine Studienzeit war, ich habe auf einiges verzichtet, oftmals den Euro zwei bis dreimal umgedreht. Heute profitiere ich von dem erlernten und den Referenzen im Lebenslauf und kann es mir leisten Geld anzulegen. Hat aber auch damit zu tun das ich über Jahre gelernt habe wie wenige Dinge man tatsächlich benötigt und wie man investiert.
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@Tenbagger2024 Da muss ich dir leider zustimmen.
Ich komme aus einem Umfeld, in dem viele, egal wie viel sie verdienen, nie genug haben und immer nur sich selbst in die Opferrolle stellen.
Meiner Meinung nach, kommt diese Haltung aus dem Mangel herraus, Verantwortung zu übernehmen.
In meinem Umfeld sind ein paar Kommunisten, ein paar sind aber auch konservativer, der Konsens ist aber, dass der Staat die Verantwortung für alles tragen solle, was aus ihrer Perspektive schlecht läuft. Sie haben nicht die Zeit, mal zu reflektieren, für was sie ihr Geld ausgeben oder ob sie über ihren Verhältnissen leben, nehmen sich aber die Zeit, sich Stundenlang mit politischen Disskusionen auseinander zu setzen.
Viele haben leider noch die Auffassung, dass Geld schlecht ist und dass sie sich Luxus über ihren Verhältnissen leisten können, weil sie ja schließlich hart dafür gearbeitet haben, wenn aber das Geld am Ende zu wenig ist, dann ist man natürlich Neidisch.
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