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Danke für deinen Beitrag :)

Wichtig wäre noch zu wissen, dass PoS-Netzwerke nicht nur unsicherer als PoW-Netzwerke sind, sondern auch systematisch zur Zentralisierung neigen.

Bei PoS hängt die Wahrscheinlichkeit, Blöcke zu validieren und Belohnungen zu erhalten, direkt von der Menge der eingesetzten Coins ab. Das bedeutet, dass reiche Teilnehmer immer reicher werden, was langfristig zu einer Machtkonzentration führt. Man kann sich das wie ein Unternehmen vorstellen, bei dem jemand z.B. 60% der Stimmrechte besitzt und allein durch diese Position automatisch noch mehr Stimmrechte hinzubekommt.

Wenn man seine Coins an einen Staking-Dienstleister delegiert, übergibt man nicht nur seine Stimmrechte, sondern unterstützt auch die weitere Zentralisierung. Diese Dienstleister können immense Macht im Netzwerk erlangen und Entscheidungen treffen, die dem Netzwerk langfristig schaden - sei es durch Zensur, Protokolländerungen oder andere Maßnahmen.

Hat ein Teilnehmer oder ein Verbund von Dienstleistern einmal die Mehrheit der Coins, können diese nicht mehr genommen werden. Im Gegensatz zu PoW-Netzwerken hat dieser Teilnehmer keine laufenden Kosten oder Konkurrenz und könnte das Netzwerk dauerhaft kompromittieren.

Grundsätzlich spricht - falls man eh in diese Kryptowährungen investiert - nichts dagegen, die zusätzliche Staking Rendite mitzunehmen. Aber dem generellen Risiko bei PoS sollte man sich bewusst sein. Es ist nämlich nicht nur einfach die "nachhaltige Variante zu PoW" wie häufig angenommen wird.
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@stefan_21 Hey, danke für den Kommentar! Du hast definitiv einen wichtigen Punkt angesprochen. Es stimmt, dass PoS in bestimmten Netzwerken zu Zentralisierung neigen kann, vor allem, wenn wenige Akteure den Großteil des Stakings kontrollieren. Die Bedenken hinsichtlich der Machtkonzentration sind real und werden oft unterschätzt. Man muss definitiv die Balance zwischen der Attraktivität der Belohnungen und den langfristigen Risiken im Auge behalten. 👍
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