1Mon.
Du willst dir deinen Kern mit einem Portfoliokonzept aufbauen und dieses mittels Backtests optimieren, richtig?
Zwei Gedanken dazu:
1. Für Backtests ist es zentral zu definieren, was dein Ziel ist. Erst das ermöglicht dir die Suche nach einer optimalen Allokation. Was ist dein Ziel? Max CAGR, max Sharpe Ratio, min max Drawdown etc? Nicht jedes Ziel eignet sich aber für einen Kern, denn seine Funktion ist ja Stabilität, oder? Auch die müsstest du definieren und evtl. sogar quantifizieren, um sinnvoll zu suchen.
2. Aussagekräftige Backtests sind Arbeit! So ein Backtest sollte MINDESTENS die Zeit zurück gehen, die du planst, in Zukunft zu investieren. Also bis 2000 muss schon sein, wenn du noch 25 Jahre investieren willst. Alles andere gibt dir keine relevanten Infos und unterliegt krass dem Recency Bias. Dass die aktuellen ETFs erst 3 Jahre aufgelegt sind, verhindert den Backtest nicht. Portfoliovisualizer ist ein mächtiges Tool und ich weiß nicht, wie tief du eingetaucht bist. Du kannst z. B. im Fund Screener nach Fonds mit vergleichbaren Assets suchen, die älter sind. Oder du baust die jeweilige Strategie eines ETFs händisch nach und testest dann. Z. B. kannst du den Efficient Core ETF leicht als Portfoliobacktest 60% S&P500 + 40% US Anleihen mit 50% Leverage gegen einen einfachen S&P500 testen. MSCIWorld kannst du als Portfolio aus verschiedenen Fonds eigens zusammenstellen. Wie gesagt: vieles ist möglich, aber es ist Arbeit. 😉
Zwei Gedanken dazu:
1. Für Backtests ist es zentral zu definieren, was dein Ziel ist. Erst das ermöglicht dir die Suche nach einer optimalen Allokation. Was ist dein Ziel? Max CAGR, max Sharpe Ratio, min max Drawdown etc? Nicht jedes Ziel eignet sich aber für einen Kern, denn seine Funktion ist ja Stabilität, oder? Auch die müsstest du definieren und evtl. sogar quantifizieren, um sinnvoll zu suchen.
2. Aussagekräftige Backtests sind Arbeit! So ein Backtest sollte MINDESTENS die Zeit zurück gehen, die du planst, in Zukunft zu investieren. Also bis 2000 muss schon sein, wenn du noch 25 Jahre investieren willst. Alles andere gibt dir keine relevanten Infos und unterliegt krass dem Recency Bias. Dass die aktuellen ETFs erst 3 Jahre aufgelegt sind, verhindert den Backtest nicht. Portfoliovisualizer ist ein mächtiges Tool und ich weiß nicht, wie tief du eingetaucht bist. Du kannst z. B. im Fund Screener nach Fonds mit vergleichbaren Assets suchen, die älter sind. Oder du baust die jeweilige Strategie eines ETFs händisch nach und testest dann. Z. B. kannst du den Efficient Core ETF leicht als Portfoliobacktest 60% S&P500 + 40% US Anleihen mit 50% Leverage gegen einen einfachen S&P500 testen. MSCIWorld kannst du als Portfolio aus verschiedenen Fonds eigens zusammenstellen. Wie gesagt: vieles ist möglich, aber es ist Arbeit. 😉
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•1Mon.
@Epi Ich merke immer wieder: dein Wissen ist sehr groß, meines ist zu klein. Ich muss versuchen, diese Lücke zuschließen. Kannst du mir ein Buch empfehlen? Aber nicht über Philosophie, sondern zum Thema investieren, ETFs/Aktienstrategien, Märkte und Wirtschaft?
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1Mon.
@Iwanowitsch Wie willst du ohne Philosophie die Märkte verstehen? Du kannst dann im Grunde nur nachmachen, was andere erdacht haben.
Zum Einstieg für dein Anliegen vielleicht interessant:
https://mebfaber.com/wp-content/uploads/2016/04/GAA-Book-1.pdf
Zum Einstieg für dein Anliegen vielleicht interessant:
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11
•1Mon.
@Epi ich versuche stoisch zu leben, zu sein :D
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1Mon.
@Iwanowitsch Stoisch leben hilft sicher für die Börse - viel Spaß macht das allerdings auch nicht. 😅
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