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Nicht jeder wird (ohne Einschränkungen) in die PKV aufgenommen. Beiträge sind oftmals in jungen Jahren in der PKV geringer, übersteigen dann aber mit Eintritt ins Rentenalter die Kosten der GKV. Hier gilt es also das in jungen Jahren gesparte Geld sinnvoll anzulegen.

PKV ist für jeden schwierig, der jetzt gut verdient aber eher früher als später beruflich kürzer treten will: Einkommen sinkt, wodurch die PKV ziemlich teuer wird. Wechselt man dann zurück in die GKV (für mich ein Arschloch move) werden sehr wahrscheinlich die Gewinne aus Kapitalerträgen relevant für den Beitrag zur GKV.

Ich bin freiwillig gesetzlich versichert, da ich das solidarische Prinzip mag, dem Staat mehr als einer Versicherung vertraue und nicht ausschließen möchte, vor Eintritt der Rente (teilweise) von meinem Depot zu leben. Sollte aber die Beitragsbemessungsgrenze unverhältnismäßig stark angehoben werden, ist es für mich auch mit der Solidarität vorbei. Dann geht es in die PKV. Generell bin ich aber auch eher ein Befürworter der Bürgerversicherung.
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@DonkeyInvestor neben dem anheben der Bemessungsgrenze wäre für mich ein kürzen der Leistungen der Schritt die GKV zu verlassen. Bin ebenfalls freiwillig gesetzlichlich versichert aus deinen oben genannten Gründen.
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@DonkeyInvestor sehr interessant. Ich vertraue Versicherungen mehr als dem Staat und fühle mich durch das Solidarprinzip mittlerweile zu extrem ausgebeutet in diesem Land.
Das waren für mich (unter anderem! Gibt natürlich auch noch andere Gründe für die PKV) Gründe für den Wechsel in die PKV.

Die monatliche Ersparnis + jährliche Erstattungen werden komplett in einem MSCI World gesteckt, um entsprechend ein finanzielles Polster fürs Alter zu haben.

Ich möchte keine Grundsatzdiskussion über Staat und Co führen, für mich nur sehr interessant zu sehen, wie es jemand exakt andersrum als ich beurteilt.
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@hero333 aber es gibt leider noch immer einige Schlupflöcher.
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@Mister_ultra und das ist auch vollkommenen fair und in Ordnung 👍
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@DonkeyInvestor Gewinne aus Kapitalerträgen werden nicht bei Arbeitnehmern berücksichtigt. Beitrag sinkt wenn das Einkommen aus der hauptberuflichen Tätigkeit weniger wird. Wenn man Familie hat, ist GKV eindeutig zu bevorzugen! Wechsel von der PKV in GKV ist möglich, wenn man von der Selbstständigkeit zum Arbeitnehmer wird. GKV Beiträge steigen auch weiter an! Ist man mit seinen Verdiensten oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze sollte man schauen ob ein Wechsel in die PKV nicht günstiger wäre.
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@MartyMcFly Gewinne aus Kapitalerträgen werden dann berücksichtigt, wenn du von der PKV in die GKV wechselst und in der zweiten Hälfte deiner Berufstätigkeit überwiegend privat versichert warst.

Wenn einer der beiden Elternteile verbeamtet ist, kann die PKV auch bei Kindern besser sein.

GKV Beiträge steigen primär für die, die über der Beitragsbemessungsgrenze liegen, an. Das ist dann bei FIRE oder Renteneintritt eher nicht mehr der Fall.