2Wo.·

Hallo zusammen,


vorab zu mir:

Ich bin 21 Jahre alt, studiere dual und beschäftige mich seit 07/2023 mit dem Thema Investieren. Bis jetzt hat mein Portfolio eine Größe von ca. 17.000€.

Mein Plan besteht darin ca. 70% den $ISAC (+0,64 %) und 30% kleine Wachstumsaktien wie zb. $HIMS (+10,45 %) , $SOFI (+3,84 %) , $MSFT (+0,08 %) ,etc. zu besparen.

Der Gedanke hinter dem Investieren ist hauptsächlich die Rente aufzubessern, bzw. dass das Geld auf dem Giro nicht von der Inflation nach und nach aufgefressen wird…; sprich der Anlagehorizont liegt bei 30-35 Jahren.


nun zu meiner eigentlichen Frage an euch, um mir vllt die ein oder andere erfahrenere Meinung einzuholen :)


Meine Eltern haben bis zu meinem 18ten Lebensjahr regelmäßig einen Bausparer bespart, der bis dato bei einem jährlichen Zins von 3% „rumliegt“.

Ich spiele mittlerweile seit über einem Jahr mit dem Gedanken den Bausparer aufzulösen und größtenteils auf den $ISAC (+0,64 %) umzuschichten.

Der Bausparer wurde lediglich zum Sparen eröffnet und deswegen wurde schon nach kurzer Zeit der Verzicht auf das ermäßigte Darlehen für späteren Wohnungsbau etc. erklärt.

Dadurch würde auf den Betrag von ca. 15.200€ zusätzlich bei Auszahlung eine Prämie von ca 2.500€ kommen.

Insofern kam mir der Gedanke mit dem umschichten, wollte davor aber noch die ein oder andere Meinung aus der neutralen Perspektive einholen um das dann einfach nochmal abzuwägen…


Als ich vor zwei Tagen unverbindlich mit dem Ansprechpartner meiner Bank telefoniert habe und meinen Gedanken angesprochen habe war er nicht so überzeugt, da der „Aktienmarkt große Risiken birgt“.

Außerdem hat er dann sehr begeistert vom Investmentfonds Uniglobal $DE0008491051 erzählt und dass die Bank diesen auch für mich anbieten würde, wobei mich dieser Gedanke nicht wirklich abholt und ich stand jetzt eher den $ISAC (+0,64 %) bevorzuge.

Was sagt ihr zu dem Gedanken des Bankberaters?


Ansonsten bin ich dankbar für jede Meinung und wünsche noch einen angenehmen Abend und ein schönes Restwochenende :)

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31 Kommentare

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Der Bankberater will Geld verdienen. Bei einem Aktivgemanageden Fonds kassiert seine Arbeitgeber Provision, die ihm wiederum als Gehalt oder manchmal (je nach Bank) als Bonus oder auch als Provision zu Gute kommt.
Kurz um: zu hohe Kosten
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interessant wäre die Antwort des Beraters gewesen, wenn er nicht so sehr überzeugt vom Aktienmarkt ist welcher große Risiken birgt, aber einem dann einen Aktienfonds anpreist der genau in dieses, aus seinen Augen, Risiko investiert.
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Wie immer wollen die Bankberater natürlich nur dein bestes. Und zwar dein Geld :-)
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Bausparer mir 3% ist eigentlich nicht schlecht.
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Kleiner Nachtrag: Vorsicht bei den Bausparverträgen und den Prämien. Erstens: prüf nochmal ob das gesamte Kapital mit 3% verzinst wird oder nur die jährliche Einzahlung. Zweitens: ist der Bausparvertrag nicht zuteilungsreif und du kündigst das Ding (und wählst nicht Auszahlung wegen Zuteilung) dann gehen bei den meisten Verträgen die Prämien verloren.
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Ich finde die Argumentation von dem Bankproduktverkäufer geil:

"Nein, kaufen sie auf keinen Fall den kostengünstigen ETF mit einer weltweiten Streuung in Aktien. Das birgt große Risiken!
Kaufen sie stattdessen lieber unseren teuren Fond mit einer weltweiten Streuung in Aktien." 😅

Kurz um:
Fond 🚫
ETF ✅
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Mal einen alternativen Gedanken.

Sprich dich mal mit deinen Eltern. Denen würde ich die Idee (wie auch immer die genau aussieht) einmal erläutern. Ich kann das nicht beurteilen, aber manche fühlen sich vor dem Kopf getreten, wenn ihr Plan einfach umgewandelt wird. Das mag bei dir nicht so sein, aber verkehrt ist es sicherlich nicht, offen damit umzugehen. Es war ja ihr Geld.

Je nach Reaktion würde ich es bei 3% liegen lassen (wenn das so ist) oder in deinen ETF packen. Vielleicht noch eine Einzelaktie kaufen, das Geld ist schon ordentlich.

Viel Erfolg und danke deine Eltern.
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Wenn du das Geld nicht brauchst,dann stecke es in dein ETF hinein. Vielleicht wartest du bis Q1 25 ,da wird schon mal eine Korrektur kommen
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Hört sich ganz nach Volksbank und Schwäbisch Hall an ...😇. 3% garantiert und ohne Risiko ist schon nicht so verkehrt um z.B. den Freibetrag auszunutzen. Ansonsten besser keinen aktiven Fonds aus Kostengründen. Welchen ETF Du nimmst entscheidest Du nach Deiner Strategie
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Schau an welche Bedingungen die Prämien geknüpft sind. Und wie hoch die Kosten sind! Die 3% sind üblicherweise vor kosten. Abhängig davon würde ich an deiner Stelle weiter entscheiden.
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