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Sehr interessante Sichtweise. Der Unterschied ist aber natürlich, dass das Gehalt nicht in Summe vorhanden ist, sondern regelmäßig eintrudelt. Ähnlich einem Sparplan.
Die Depotgröße ist absolut und entsprechend ist der US-Anteil quasi automatisch höher.

Weiterhin haben zwar sehr viele US Unternehmen ihre Umsätze im Ausland, sind aber dennoch von amerikanischer Politik abhängig (und zusätzlich natürlich auch der ausländischen Regierungen).
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@DividendenWaschbaer Die Einrechnung des Gehaltes finde ich schwierig. Ich würde es - vielleicht anders als du - als einen illiquiden Kapitalstock verstehen (Lebenszeit, Restarbeitseinkommen), der sukzessive liquidiert wird.
Sofern die eigenen Anlagen liquide sind, könnte man den Sparplan als sukzessive Überführung des illiquiden Lebensstocks in den liquiden Kapitalstock verstehen.
Wenn man nun diesen Kapitalstock vor allem in USA anlegt, dann wäre das ein Transfer des Länderexposures von D nach USA. Ob ich meine Zukunft von einem Land am Rande des Bürgerkriegs abhängig machen will, ist eine andere Frage.
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