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Angenommen ein Amerikanisches Unternehmen und ein Deutsches Unternehmen erzielen ihre Umsätze jeweils zu 1/3 in Amerika, USA und Asien.
Wieso hätte ich bei dem Amerikanischen Unternehmen ein größeres Währungsrisiko?
Am Ende erzielen doch alle 33% in Euro, Dollar und verschiedenen asiatischen Währungen und am Ende kommt es in allen Fällen in Euro umgerechnet bei mir an.
Ich selbst habe US-Aktien in meinem Depot bewusst stark übergewichtet, vor allem aus oben bereits genannten Gründen und jenem dass die Politik in den USA deutlich wirtschaftsfreundlicher ist.
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@Daxdaniel Es geht nicht nur um die Einkommensströme, sondern auch um Anlagegüter im In- und Ausland. Diese werden bei der Bilanzierung immer auf die Heimatwährung zurück gerechnet.
Man könnte, wenn man wollte, vermutlich ein theoretisches Unternehmen konstruieren was sehr wenig Wechselkursrisiko hat. Aber in der Praxis machen die meisten US-Unternehmen 50%+ Ihres Umsatzes in den USA und haben dort auch die meisten Anlagegüter.

Allerdings bin ich in dem Thema nicht tief drin, aber die Fachliteratur ist sich einig, dass dieses Risiko / Chance existiert.
Und ich werde jetzt nicht anfangen Grundlagenforschung zu hinterfragen.
Ich bin ein großer Verfechter von, wenn du es nicht verstehst, und Konsens in der Fachwelt darüber existiert, dann glaub es einfach! 😅

Was die Wirtschaftsfreundlichkeit angeht, JA da gebe ich dir recht, da gibt dir JEDER recht… und drum ist das in den Preisen auch schon drin. (sieht man ja an den Bewertungen)
Ich glaube selbst auch dass die sich die USA wirtschaftlich besser entwickelt wird.
Aber da es jeder weiß, ist es schon in den preisen drin. Damit US-Aktien besser laufen als der Rest der Welt müssen die also NOCH viel mehr gewinn Wachstum haben als momentan angenommen wird. (https://de.wikipedia.org/wiki/Markteffizienzhypothese)
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