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Wie jeden Sonntag die wichtigsten Nachrichten und Termine der kommenden Woche. Entweder als Text oder die Termine der kommenden Woche als Video: https://youtube.com/shorts/JEoKwvPYoGQ?feature=share


Montag:


Der neue CEO Blume plant den Umbau der $VOW3 (+3,18 %) Group. Fokus der Umbauarbeiten werden die Volumenmarken Skoda, VW und Seat sowie die Tochter Audi. Entwicklungsarbeiten sollen stärker zusammengeführt werden, um Synergien zu heben. Gleichzeitig soll auch die Produktion besser ausgelastet werden. Das heißt auch im Stammwerk von VW könnten Skodas produziert werden. Auch beim Einkauf soll gespart werden, was Zulieferer weiter unter Druck setzen dürfte. Insgesamt sollen zudem weniger Modelle angeboten werden. Ziel ist es, Einsparungen von etwa 5 Milliarden EUR zu erzielen und mit dem Geld eine Neupositionierung in den wichtigen Märkten China und Nordamerika vorzunehmen.


https://goldesel.de/Artikel/volkswagen-vor-konzernumbau


Die Direktinvestments in #china 🇨🇳 sind im Mai im Vergleich zum Vorjahr wieder angestiegen. Um 2,2 % auf etwa 70 Milliarden EUR. 


https://tradingeconomics.com/china/foreign-direct-investment


Dienstag: 


Die #inflation in Deutschland 🇩🇪 geht im Mai um 0,2 % zurück im Vergleich zum Vormonat. Das war so erwartetet worden. Auf Jahressicht sinkt die HVPI (EU-weit vergleichbar) auf 6,3 %, auch das entsprach den Erwartungen. 


dpa-AFX ProFeed 


Tag der Inflation, die Verbraucherpreise aus den USA 🇺🇸 sahen folgendermaßen aus: Die Inflationsrate sinkt auf nur noch 4,0 %. Analysten hatten mit 4,1 % gerechnet.


https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/geldpolitik-us-inflationsrate-sinkt-auf-4-0-prozent/29202058.html


Mittwoch: 


$SHEL (+0,94 %) steigert die Dividende um 15 %, kauft für 5 Milliarden USD Aktien zurück (wenn es genehmigt wird) und investiert mehr in das emissionsarme Geschäft. Klar ist, so hoch wie im letzten Jahr dürften die Gewinne erstmal nicht mehr ausfallen. 


https://goldesel.de/Artikel/hier-gibt-es-eine-deutlich-hoehere-dividende


Die US-Notenbank 🇺🇸 lässt den #leitzins unverändert bei 5,00 - 5,25 %. Die Leitzinsprojektionen wurden allerdings erhöht. Das kam in einer ersten Reaktion nicht gut an der Börse an. 


dpa-AFX ProFeed 


Donnerstag: 


Zum ersten Mal seit zwei Jahren fallen die Erzeugerpreise in der Landwirtschaft wieder. Insbesondere Getreide und Obst ist deutlich günstiger als vor einem Jahr. Insgesamt gingen die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte um 6,5 % zurück. Die Preise für Lebensmittel könnten also bald wieder sinken, oder weniger stark steigen. Die Staudammsprengung in der Ukraine, könnte den Getreidepreis allerdings mittelfristig erneut ansteigen lassen. 


https://app.handelsblatt.com/politik/konjunktur/inflation-erzeugerpreise-in-der-landwirtschaft-sinken-erstmals-seit-zwei-jahren/29207332.html


Die #ezb hat den Leitzins erneut erhöht, auf jetzt vier Prozent. Damit gibt es keine wirklichen Überraschungen. Lagarde betont zudem, dass aktuell keine Zinspause wie bei der FED geplant ist. Die Inflationserwartungen der EZB wurden angehoben. Was weitere Zinsschritte wahrscheinlicher macht. 


https://app.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik-ezb-hebt-die-zinsen-erneut-an/29207708.html


Freitag: 


Auf dem Kapitalmarkttag präsentierte $KTA (+1,45 %) bemerkenswerte Wachstumserwartungen. So möchte der Konzern bis 2027 den Umsatz auf etwa 2 Milliarden EUR verdoppelt haben. Das jährliche Wachstum soll bei 16 - 18 % liegen. Gleichzeitig soll die EBITDA-Marge durch Skaleneffekte auf über 10 % ansteigen und der Fokus liegt auf dem Cash-Flow. Knaus Tabbert ist kein klassischer Wachstumswert, sondern zahlt ebenfalls eine stattliche Dividende. In diese sollen auch in Zukunft 50 % der Überschüsse nach IFRS (internationale Rechnungslegungsstandards) fließen.  


https://goldesel.de/Artikel/16-18-wachstum-jedes-jahr


Die Baugenehmigungen in Deutschland brechen weiter ein. Das sollte weniger überraschen, denn die Zinsen sind durch die Erhöhungen der Zentralbank weiter gestiegen. Für Einzelhäuser brachen die Genehmigungen im Vorjahresvergleich um 33,5 % ein auf 18.300. Für Zweifamilienhäuser um 52,1 % auf 5.300. Auch bei Wohnungen gab es einen Rückgang von 27,1 % auf 48.200. Dadurch entsteht bis 2025 wohl eine Lücke von 700.000 Wohneinheiten für 1,4 Millionen Wohnungssuchende. Profiteure dürften Immobilienkonzerne wie Vonovia sein, wo wir vor Kurzem eine Position gekauft haben. Vonovia ist aus unserer Sicht Profiteur dieser Entwicklung, aber kein Verursacher. Seht ihr das gleich? 


https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilien-baugenehmigungen-fuer-wohnungen-brechen-im-april-um-fast-ein-drittel-ein/29210132.html


Wichtigste Termine der kommenden Woche:


Montag: 12:00 Monatsbericht Bundesbank (DE)

Dienstag: 3:15 Zinssatzentscheidung (China)

Mittwoch: 8:00 Inflationsdaten (UK)

Donnerstag: 9:30 Zinssatzentscheidung (Schweiz)

Freitag: 9:30 Einkaufsmanagerindex (DE)

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