Stellantis Q3 2024 $STLAM (-0,17 %)
Finanzielle Leistung
- Nettoerlöse: Stellantis berichtete für das dritte Quartal 2024 von Nettoerlösen in Höhe von 33,0 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 27 % im Vergleich zum dritten Quartal 2023 entspricht. Dieser Rückgang wurde hauptsächlich durch geringere Auslieferungen, eine ungünstige Produktmischung sowie Preisanpassungen und Wechselkursveränderungen verursacht.
- Konsolidierte Auslieferungen: Das Unternehmen verzeichnete konsolidierte Auslieferungen von 1.148.000 Einheiten, was einem Rückgang von 20 % im Jahresvergleich entspricht.
Bilanzübersicht
- Im Bericht werden keine spezifischen Bilanzdetails bereitgestellt, jedoch wird eine Reduzierung des Gesamtbestands auf 1.330.000 Einheiten zum 30. September 2024 erwähnt, was einem Rückgang um 129.000 Einheiten seit Jahresbeginn entspricht.
Einnahmenübersicht
- Nettoerlöse: Wie bereits erwähnt, betrugen die Nettoerlöse 33,0 Milliarden Euro für das dritte Quartal 2024.
Cashflow-Übersicht
- Industrielle freie Cashflows: Die Prognose für die industriellen freien Cashflows liegt für das Geschäftsjahr 2024 zwischen -5 Milliarden und -10 Milliarden Euro.
Wichtige Kennzahlen und Rentabilitätsmetriken
- Bereinigte Betriebsgewinnmarge (AOI): Die Prognose für die AOI-Marge liegt für das Geschäftsjahr 2024 zwischen 5,5 % und 7 %.
Segmentinformationen
- Nordamerika: Die Auslieferungen sanken um 36 %, während die Nettoerlöse um 42 % zurückgingen, was auf niedrigere Volumina und gestiegene Anreizzahlungen zurückzuführen ist.
- Erweitertes Europa: Die Auslieferungen verringerten sich um 17 %, und die Nettoerlöse fielen um 12 % aufgrund niedrigerer Versandvolumina und Preisdruck.
- Naher Osten und Afrika: Die Auslieferungen gingen um 26 % zurück, und die Nettoerlöse sanken um 37 %.
- Südamerika: Die Auslieferungen stiegen um 14 %, aber die Nettoerlöse gingen um 2 % zurück, was auf negative Wechselkursauswirkungen zurückzuführen ist.
- China und Indien & Asien-Pazifik: Die Auslieferungen verringerten sich um 30 %, und die Nettoerlöse sanken um 40 %.
- Maserati: Die Auslieferungen fielen um 60 %, und die Nettoerlöse sanken um 61 %.
Wettbewerbsposition
- Stellantis hat eine starke Position im Markt für Nutzfahrzeuge der EU30, mit einem Marktanteil von über 29 % bis September. Im Bereich der batterieelektrischen Fahrzeuge (BEV) führt das Unternehmen mit einem Marktanteil von 32,8 %.
Prognosen und Managementkommentar
- Stellantis bekräftigte die finanzielle Prognose für 2024, die am 30. September 2024 aktualisiert wurde. Das Unternehmen plant, etwa 20 neue Produkteinführungen im Jahr 2024, mit einem Fokus auf Multi-Energie-Flexibilität.
Risiken und Chancen
- Risiken: Der Bericht hebt Herausforderungen wie Produktionsengpässe, Maßnahmen zur Reduzierung des Bestands und ein schwieriges Marktumfeld in Europa hervor.
- Chancen: Stellantis konzentriert sich auf eine Produktoffensive mit neuen Markteinführungen und dem Ausbau seines BEV-Angebots, was zukünftiges Wachstum fördern könnte.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Stellantis befindet sich in einer Übergangsphase mit einem signifikanten Rückgang der Nettoerlöse und Auslieferungen in den meisten Regionen. Trotz dieser Herausforderungen steuert das Unternehmen aktiv die Bestände und konzentriert sich auf eine robuste Pipeline neuer Produkteinführungen. Die strategische Ausrichtung auf Multi-Energie-Plattformen und die Expansion im Bereich BEV positioniert Stellantis, um zukünftige Marktchancen zu nutzen, obwohl es gegenwindende Marktbedingungen und Währungsimpakte zu bewältigen gilt. Das Engagement des Unternehmens für seine finanzielle Prognose spiegelt das Vertrauen wider, die aktuellen operationellen Herausforderungen zu überwinden.
Positive Aspekte
- Produkteinführungen und Innovation: Stellantis ist auf Kurs, im Jahr 2024 etwa 20 neue Modelle auf den Markt zu bringen, wobei der Fokus auf Multi-Energie-Flexibilität liegt, einschließlich Hybrid-, vollelektrischen und benzinbetriebenen Antrieben. Dieser strategische Schritt wird voraussichtlich die Marktpräsenz erweitern und die Plattformen konsolidieren.
- Starke Nachfrage nach neuen Produkten: Das Unternehmen hat starke Bestellungen für neue Produkte erhalten, darunter mehr als 50.000 Einheiten für den brandneuen Citroën C3 und etwa 75.000 Einheiten für den brandneuen Peugeot 3008.
- Marktführerschaft im EU30-Nutzfahrzeugmarkt: Stellantis hält eine führende Position im Markt für Nutzfahrzeuge der EU30 mit über 29 % Marktanteil bis September und einem Marktanteil von 32,8 % im BEV-Segment.
- Bestandsmanagement: Das Unternehmen hat erfolgreich die Bestände bei US-Händlern um über 80.000 Einheiten seit dem 30. Juni 2024 reduziert und strebt bis zum 30. November 2024 eine Reduzierung um insgesamt 100.000 Einheiten an.
- Strategische Partnerschaften: Stellantis hat mit Leapmotor International eine Partnerschaft geschlossen, um fortschrittliche BEV-Technologie in Europa zu vertreiben, was seine Wettbewerbsfähigkeit im Markt für Elektrofahrzeuge erhöht.
Negative Aspekte
- Rückgang der Nettoerlöse: Stellantis berichtete über einen signifikanten Rückgang der Nettoerlöse um 27 % im Jahresvergleich für das dritte Quartal 2024, hauptsächlich aufgrund niedrigerer Auslieferungen und ungünstiger Produktmischungen sowie Preis- und Wechselkursauswirkungen.
- Rückgang der Auslieferungen: Die konsolidierten Auslieferungen sanken um 20 % im Jahresvergleich, was auf Produktionsengpässe und ein herausforderndes Marktumfeld in Europa hinweist.
- Herausforderungen in der regionalen Performance: Mehrere Regionen verzeichneten Rückgänge bei Auslieferungen und Nettoerlösen, einschließlich Nordamerika (Auslieferungen -36 %, Erlöse -42 %) und Erweitertes Europa (Auslieferungen -17 %, Erlöse -12 %).
- Maserati-Performance: Maserati verzeichnete einen signifikanten Rückgang, mit Auslieferungen, die um 60 % sanken, und Nettoerlösen, die um 61 % zurückgingen, was auf niedrigere Volumina und nachlassende Nachfrage in wichtigen Märkten zurückzuführen ist.
- Prognose für industrielle freie Cashflows: Die Prognose für die industriellen freien Cashflows ist negativ und liegt für das Geschäftsjahr 2024 zwischen -5 Milliarden und -10 Milliarden Euro, was potenzielle Herausforderungen im Cashflow signalisiert.