2Mon.·
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Ich bin ein Mensch und bestehe somit aus einem rationalen und einem emotionalen Teil. Mein rationaler Teil hat sich dazu entschieden 80% in Etfs zu investieren. Mein emotionaler 20% in Krypto, Aktien und Anleihen. Für mich als Anfänger ist es einfach interessant zu sehen, wie die unterschiedlichen Assets funktionieren und bei Veränderungen reagieren. Gleichzeitig befriedigt es mich emotional, wenn ich ein Asset hab, was zum Mond fliegt und mich mit anderen darüber freuen zu können. Und wenn es in die andere Richtung geht, dann bin ich happy, dass ich nur so wenig investiert habe. Nur etf wäre mir einfach zu langweillig. Und bietet mir zu wenig Anknüpfungspunkte, mich nachhaltig mit Unternehmen, Staaten oder Projekten auseinanderzusetzen. Durch die Börse erhälst du ja auch Einblicke über den Zustand von anderen Systemen. Weil der Wert der Assets ja nicht eindimensional von der Wirtschaft abhängt, sondern multidimensional mit allem verknüpft ist. Deswegen zeigt mir der Etf nur an, wie es global so insgesamt läuft, aber die Einzelassets, zeigen mir an, wie es um bestimmte Länder, Sektoren, Branchen, Unternehmen, Rohstoffe usw. aktuell bestellt ist. Wodurch ich Anreize bekomme, mich tiefer damit zu beschäftigen und insgesamt einen besseren Überblick habe, was so auf der Welt passiert.
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Ich vermute,bei den ganzen Aktien-Satelliten hier geht es vor allem um das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Man möchte bei Erfolg sagen können: ich bin genial. Das geht bei marktbreiten ETFs zwar auch, ist aber schwieriger.
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Ich habe den verlinkten Artikel mal durchgelesen. Die Grundaussage mag ja einigermaßen stimmen, aber der Weg dorthin ist irgendwie zweifelhaft und etwas zu gewollt.
Den Privatanleger, der mit Aktien den breiten Markt schlagen will mit einem Wikifolio Anleger gleichzusetzen, dem erstmal pauschal 1,5%pa Kosten von der Rendite abgezogen werden, ist schon gewagt. Dass bei den meisten Wikofolios bewusst riskant angelegt wird, um Überrendite zu erzeugen, trifft auch nicht auf den üblichen Aktien Satelliten Sparer zu.
Außerdem ist der gewählte Zeitraum ab 2010 wenig aussagekräftig. Schließlich ist bekannt, dass in Haussephasen marktbreite ETFs kaum zu schlagen sind. Interessant wäre diese Statistik für die 10 Jahre davor. Da haben nämlich aktive Strategien deutlich outperformt.
Und nur die Rendite als alleinige Kennzahl für das Schlagen des Marktes zu nehmen, zeugt leider wenig von finanzieller Kenntnis. Wer die Marktrendite um 0,5% unterbietet, dafür aber nur 1/4 der Schwankungen hat, schlägt auch den Markt.

Kurz: der Artikel gehört eher in die Kategorie Pippi Langstrumpf "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt". 😁
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Woher die grundsätzliche Annahme, dass man unbedingt langfristig den Markt schlagen möchte als Privatanleger, der zu seinen ETFs noch nebenbei mit Aktien oder anderen Assets spielt?

Uns allen ist wohl sehr recht gut bewusst, dass wir das statistisch nicht schaffen werden, vor allem nicht über Jahrzehnte.

Höchstmögliche Rendite ist ja nicht der einzige Punkt dafür, sich mit verschiedenen Assets zu befassen. @Renditedichter hat es eigentlich sehr schön zusammengefasst, mit diversen Gründen, die auch bei mir zutreffen.

Neben meinem wirklich sehr persönlichen Drang der nicht rationalen Neugierde und dem "spielen wollen"-Trieb.
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40% Einzelaktien, weil ich glaube das man den Markt mit einem Portfolio aus guten Unternehmen schlagen kann, wenn man mit deren Aktien langfristiges und stures buy and hold macht und die Dividenden reinvestiert. Ich glaube die meisten machen das halt leider nicht, und traden zu viel, lassen gute Aktien nicht laufen und daher kommen diese miesen Resultate bei vielen Privatanlegern bei rum. Siehe auch durchschnittliche Haltedauer einer Aktie, die liegt aktuell bei ein paar Monaten.
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Aus was besteht der "Markt" wenn er anscheinend fast immer besser ist?
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