$HAG (+0,44 %)
Hensoldt AG Quartalsergebnisse vom Freitag:
Kurze Vorstellung:
HENSOLDT ist ein Pionier für Technologie und Innovation in der Verteidigungs- und Sicherheitselektronik. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München ist ein deutscher Champion mit strategischen Führungspositionen im Bereich der Sensorlösungen für Verteidigungs- und Sicherheitsanwendungen.
Das Unternehmen entwickelt und produziert unter anderem Radaranlagen für den "Eurofighter" und die Luftverteidigung sowie Schutzsysteme für "Leopard"- und "Puma"-Panzern und vermarktet zertifizierte Avioniksysteme, die mit einer Vielzahl von Avionik- und Sensorsystemen von Drittanbietern zusammen arbeiten. Die High-End-Produkte sind weltweit im Einsatz und zeichnen sich durch ihre Flexibilität und ihr modulares Konzept aus.
Zu den earnings:
Hensoldt-Auftragsbuch so dick wie nie - Prognose bekräftigt
Angesichts der wachsenden europäischen Verteidigungsbudgets türmen sich beim Rüstungselektronik-Konzern Hensoldt die Aufträge. In den ersten sechs Monaten seien Orders über 1,36 (Vorjahr: 1,07)
Milliarden Euro eingegangen, 27 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, teilte das Unternehmen am Freitag in Taufkirchen bei München mit. Darunter waren vor allem der Bundeswehr-Auftrag für ein neues Luftverteidigungssystem und die Bestellung weiterer TRML-Radare für die Luftabwehr der Ukraine. Das ließ den Auftragsbestand um fast 900 Millionen auf den Rekordwert von 6,55 Milliarden Euro wachsen. Der Konzernumsatz von Hensoldt stieg in den ersten sechs Monaten 2024 um 17 Prozent auf 849 Millionen Euro, wozu der zugekaufte Militärdienstleister ESG 82 Millionen Euro beisteuerte.
Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) verbesserte sich um 26 Prozent auf 103 Millionen Euro. Die Entwicklung bestätige, "dass unsere Strategie greift und wir vor allem auch in operativer Hinsicht die richtigen Weichen gestellt haben", sagte der neue Vorstandschef Oliver Dörre. Für das Gesamtjahr erwartet Hensoldt weiterhin einen Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro und eine bereinigte Ebitda-Marge von 18 bis 19 Prozent.
Unter dem Strich fuhr Hensoldt mit 16 Millionen Euro aber noch einen Verlust in Höhe des Vorjahreszeitraums ein, weil sich das Finanzergebnis verschlechterte. Die Jahresprognose bestätigte das Management und konkretisierte den Umsatzausblick auf rund 1,85 Milliarden Euro.
EPS: 0,113 erwartet: 0,048
Umsatz: 520M erwartet: 517,28M
Dividendenrendite: 1,03
Das Unternehmen hat seine Dividende in 4 aufeinander folgenden Jahren erhöht.
Quelle:
reuters.com, tagesschau.de & investing.com