Wie reagiert die Börse auf US-Wahlen? Ein Blick in die Vergangenheit đșđČ
Die US-Wahlen sind ein globales Ereignis, das nicht nur die politische, sondern auch die wirtschaftliche Welt beeinflusst. Da ich selbst einen gröĂeren Betrag in den S&P500 investieren möchte habe ich mich gefragen, wie sich die Börsen nach einer PrĂ€sidentschaftswahl entwickeln werden. Historische Daten zeigen einige interessante Muster, die uns Einblicke geben, wie MĂ€rkte auf WahlausgĂ€nge reagieren.
Kurzfristige Unsicherheit und VolatilitÀt
Vor und unmittelbar nach den Wahlen zeigt sich an den MĂ€rkten oft eine Phase erhöhter VolatilitĂ€t. Die Unsicherheit darĂŒber, welche politischen Richtlinien der neue PrĂ€sident umsetzen wird, fĂŒhrt dazu, dass Investoren vorsichtiger agieren. So fĂŒhrte das unklare Wahlergebnis im Jahr 2000 zwischen George W. Bush und Al Gore zu einem vorĂŒbergehenden RĂŒckgang des S&P 500, bis der Oberste Gerichtshof eine endgĂŒltige Entscheidung traf und der Markt wieder StabilitĂ€t fand.
Republikaner oder Demokraten â macht es einen Unterschied?
Interessanterweise haben beide Parteien historisch gesehen positive Börsenrenditen geliefert, aber die unmittelbare Reaktion des Marktes unterscheidet sich oft je nach Parteizugehörigkeit des Wahlsiegers. Ein Sieg der Republikaner, wie bei Donald Trump 2016, wird oft mit wirtschaftsfreundlichen MaĂnahmen assoziiert, wie Steuersenkungen und weniger Regulierung, was zu einem kurzfristigen Anstieg der Aktienkurse fĂŒhren kann. Nach Trumps Wahl legte der S&P 500 in den verbleibenden Wochen des Jahres 2016 um etwa 5% zu, da Investoren auf Deregulierung und wirtschaftliche Impulse hofften.
Langfristige Marktperformance â Wirtschaft und Geldpolitik im Vordergrund
WĂ€hrend Wahlen zweifellos kurz- bis mittelfristige Auswirkungen haben, hĂ€ngt die langfristige Marktentwicklung stĂ€rker von allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen und der Geldpolitik ab. So verzeichneten die Börsen unter PrĂ€sidenten beider Parteien â von Obama bis Biden, von Bush bis Trump â durchschnittlich positive Renditen. Die expansive Geldpolitik der Federal Reserve spielte dabei oft eine entscheidende Rolle, da niedrige Zinsen und AnleihekĂ€ufe die MĂ€rkte stĂŒtzten und das Wachstum ankurbelten.
Fazit
Die Börse reagiert kurzfristig oft positiv auf die KlĂ€rung politischer Unsicherheiten nach den Wahlen. Langfristig sind jedoch allgemeine Wirtschaftsbedingungen und geldpolitische MaĂnahmen von zentraler Bedeutung. UnabhĂ€ngig von der Parteizugehörigkeit des PrĂ€sidenten zeigen historische Daten, dass die Börsen unter beiden Parteien Wachstum erzielen können.
$VUAG (+1,15Â %)
$VUSA (+1,14Â %)
#usa đșđČ