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Der schwedische Bekleidungskonzern H&M hat seine Lieferbeziehungen zu Zulieferern in Myanmar aufgrund von Arbeitsbedingungen beendet. Die Entscheidung wurde gefällt, nachdem vermehrte Berichte über Verstöße gegen Arbeitnehmerrechte erschienen sind.


Der Konzern reagiert auf einen Bericht der Nichtregierungsorganisation Business and Human Rights Resource Centre (BHRRC), der von Missbrauchsfällen in 124 verschiedenen Fabriken berichtete. Lohnkürzungen und Lohndiebstahl waren dabei die am häufigsten gemeldeten Vergehen. Andere Modekonzerne wie Inditex (Zara-Mutter), Primark und Marks & Spencer haben bereits ähnliche Schritte unternommen und ihre Beziehungen zu Zulieferern aus Myanmar abgebrochen.


Ich finde es gut, dass große Modekonzerne vermehrt Wert auf bessere Arbeitsbedingungen legen. Dies zeigt ein gesteigertes Bewusstsein für soziale Verantwortung und ethische Arbeitsbedingungen. Diese Maßnahme markiert einen wichtigen Schritt, jedoch sollten wir realistisch bleiben, da es in der Modebranche nach wie vor viele Missstände gibt, die angegangen werden müssen.


Ist einer von euch in $HM B (+1,98 %) investiert? Wie schätzt ihr die Zukunft von Fast Fashion Unternehmen ein? 

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11 Kommentare

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Aber das auch immer erst dann, wenn darüber berichtet wird…
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Ich kenne jemanden sehr gut der genau in dieser Branche arbeiten und momentan sogar dort im Land ist.
Und ich kann sagen es wird dort munter weiter Produziert da es billig ist. Außerdem ist es an anderen Standorten nicht viel besser.
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