Also du machst das nach dem Motto: Masse statt Klasse?
Ich kenn deine Rentenversicherung nicht wirklich, aber würde behaupten mit dem monatlichen Beitrag, den du monatlich zahlst, könntest du auch mit einem Sparplan auf einen Welt-ETF und dann kurz vor Rentenantritt eine Umschichtung auf Anleihen oder ab sofort einen Sparplan auf hochprozentige Staatsanleihen sowohl renditemäßig als auch kostenmäßig besser fahren würdest.
Ich lerne gerne dazu, aber für mich klingt das eher so als ob du die Rentenversicherung hast, weil: das ist "seriös", "das macht man so".
Hoffentlich kannst du mich aufklären und meine Vorurteile entzaubern.
Und bezüglich meines Portfolios: Ich hatte ganz zu Anfang einen Welt-ETF. Mir gefällt jedoch die Gewichtung der Länder und deren Unternehmen nach Marktkapitalisierung nicht, da es die reelle Wertschöpfung gar nicht in den Blick nimmt.
Leider gibt es momentan noch kein Angebot eines Welt-ETF nach reiner BIP-Gewichtung, den ich nehmen könnte. So musste ich mir mittels meiner TOP-Weltregionen-Strategie nach BIP-Gewichtung (übrigend nicht zu übersehen in der Profilbeschreibung) meinen eigenen Welt-ETF zusammenbauen.
Zudem bin ich auch flexibel und kann auf drastische Änderungen in der Wirtschaftsstärke einzelner Länder in Jahren/Jahrzehnten über die Gewichtung einzelner Regionen-ETFs adäquat reagieren und bin nicht vom ETF-Anbieter dahingehend abhängig.
Ich kenn deine Rentenversicherung nicht wirklich, aber würde behaupten mit dem monatlichen Beitrag, den du monatlich zahlst, könntest du auch mit einem Sparplan auf einen Welt-ETF und dann kurz vor Rentenantritt eine Umschichtung auf Anleihen oder ab sofort einen Sparplan auf hochprozentige Staatsanleihen sowohl renditemäßig als auch kostenmäßig besser fahren würdest.
Ich lerne gerne dazu, aber für mich klingt das eher so als ob du die Rentenversicherung hast, weil: das ist "seriös", "das macht man so".
Hoffentlich kannst du mich aufklären und meine Vorurteile entzaubern.
Und bezüglich meines Portfolios: Ich hatte ganz zu Anfang einen Welt-ETF. Mir gefällt jedoch die Gewichtung der Länder und deren Unternehmen nach Marktkapitalisierung nicht, da es die reelle Wertschöpfung gar nicht in den Blick nimmt.
Leider gibt es momentan noch kein Angebot eines Welt-ETF nach reiner BIP-Gewichtung, den ich nehmen könnte. So musste ich mir mittels meiner TOP-Weltregionen-Strategie nach BIP-Gewichtung (übrigend nicht zu übersehen in der Profilbeschreibung) meinen eigenen Welt-ETF zusammenbauen.
Zudem bin ich auch flexibel und kann auf drastische Änderungen in der Wirtschaftsstärke einzelner Länder in Jahren/Jahrzehnten über die Gewichtung einzelner Regionen-ETFs adäquat reagieren und bin nicht vom ETF-Anbieter dahingehend abhängig.
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@General_T_Regnery Thema Rentenversicherung: ich arbeite als Versicherungskaufmann und habe dementsprechend eine passende Police mit allen Vorteilen. Dein Plan würde nur aufgehen, wenn genug Kapital da ist um mit diesem Kapital dann auch bis 100 oder 110 Jahre durchzukommen (Je nachdem, wie alt man wird).
In den meisten Fällen ist es tatsächlich so, dass dieses Kapital irgendwann aufgebraucht ist und man mit 95 da steht und kein Geld mehr hat.
Oft wird aus einem Depot für z.b. private Zwecke wie Hausbau, etc Geld entnommen und dann reicht das Kapital nicht mehr.
Dein Portfolio mit den verschiedenen Etfs kann Sinn machen. Jedoch musst du hier bedenken, dass du für jeden Etf TER zahlst. Da kann bei 8 etfs was bei rum kommen, je nach investierter Summe. Aus meiner Sicht nicht sinnvoll, da das Rebalancing auch selbst durchgeführt werden muss. Aber jeder so wie er mag.😉
In den meisten Fällen ist es tatsächlich so, dass dieses Kapital irgendwann aufgebraucht ist und man mit 95 da steht und kein Geld mehr hat.
Oft wird aus einem Depot für z.b. private Zwecke wie Hausbau, etc Geld entnommen und dann reicht das Kapital nicht mehr.
Dein Portfolio mit den verschiedenen Etfs kann Sinn machen. Jedoch musst du hier bedenken, dass du für jeden Etf TER zahlst. Da kann bei 8 etfs was bei rum kommen, je nach investierter Summe. Aus meiner Sicht nicht sinnvoll, da das Rebalancing auch selbst durchgeführt werden muss. Aber jeder so wie er mag.😉
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@Finanzios
Ich plane meine private Altersvorsorge so, dass bei Renteneintrittsalter genug Kapital da ist, sodass ich durch Zinsen von Staatsanleihen oder Dividenden aus einem Dividenden-ETF (musd ich mir noch überlegen) keinen starken Kapitalverlust erleide. Im Idealfall sogar bei meinem Ableben bei +/- 0 Veränderung vom Vermögen zum Renteneintrittsalter herauskomme.
Und selbst wenn das nicht klappen sollte:
Ich denke nicht, dass ich solange leben werde. Und wenn: meine Nachkommen werden sich sicher die Restjahre ohne Kapital, sollte ich sehr alt werden, um mich mit einem Mindestmaß sorgen. Da sollte kein Zweifel bestehen. Viel Geld werde ich dann voraussichtlich nicht mehr benötigen, da ich die letzten maximal 10 % an maximal erreichbarer biologischer Lebenszeit auch dementsprechend körperlich gealtert wäre und entsprechend wenig mit noch Kapital aus der Vorsorge anfangen könnte.
"Oft wird das Kapital"...Da kennst du mich aber schlecht. 😉
Ich war schon immer in meinen 20 Lebensjahren eine sparsame Person, war mit meinem Konto noch nie im Minus, bin sparsam, lege viel Geld zurück und habe mir immer nur das geleistet und den Lebenstandard erlaubt entsprechend meines zur Verfügung stehenden Kapitals.
Heißt: Entweder ich kann mir gut auskömmlich ein Hauskauf leisten oder eben nicht. Dann ist das eben so. 🤷🏻♂️ Deshalb setze ich aber doch nicht meine Altersvorsorge auf Spiel....
Ich respektiere, dass es Leute gibt, die ihr Leben in vollen Zügen genießen (jeder hat ja nur 1). Für mich reicht es so aber vollkommen. Ich bin genügsam.
Ich glaube du hast bei der TER einen Denkfehler. Da ich schonmal alles bereits per Sparplan bespare fallen bei mir keine Einmalkosten pro Produkt an. Und die jährliche Verwaltungs-TER ist prozentual. Das heißt: Es fallen keine fixen Kosten an wie 5 € im Jahr. Die TER von sagen wir 0,25 % fällt im Durchschnitt auf jede einzelne Position an. Deshalb addiertt man aber nicht die einzelnen TER zu einer gesamten. Aus ihnen kann lediglich ein Durchschnittswert gebildet werden. Durch kleinere Positionen findet keine Kostenexplosion statt.
Und das regelmäßige Gewichten der einzelnen Positionen ist aus meiner Sicht ein klarer Pluspunkt. Das war erst der ausschlaggebende Grund, weshalb ich mich vom MSCI World getrennt habe.
Ich plane meine private Altersvorsorge so, dass bei Renteneintrittsalter genug Kapital da ist, sodass ich durch Zinsen von Staatsanleihen oder Dividenden aus einem Dividenden-ETF (musd ich mir noch überlegen) keinen starken Kapitalverlust erleide. Im Idealfall sogar bei meinem Ableben bei +/- 0 Veränderung vom Vermögen zum Renteneintrittsalter herauskomme.
Und selbst wenn das nicht klappen sollte:
Ich denke nicht, dass ich solange leben werde. Und wenn: meine Nachkommen werden sich sicher die Restjahre ohne Kapital, sollte ich sehr alt werden, um mich mit einem Mindestmaß sorgen. Da sollte kein Zweifel bestehen. Viel Geld werde ich dann voraussichtlich nicht mehr benötigen, da ich die letzten maximal 10 % an maximal erreichbarer biologischer Lebenszeit auch dementsprechend körperlich gealtert wäre und entsprechend wenig mit noch Kapital aus der Vorsorge anfangen könnte.
"Oft wird das Kapital"...Da kennst du mich aber schlecht. 😉
Ich war schon immer in meinen 20 Lebensjahren eine sparsame Person, war mit meinem Konto noch nie im Minus, bin sparsam, lege viel Geld zurück und habe mir immer nur das geleistet und den Lebenstandard erlaubt entsprechend meines zur Verfügung stehenden Kapitals.
Heißt: Entweder ich kann mir gut auskömmlich ein Hauskauf leisten oder eben nicht. Dann ist das eben so. 🤷🏻♂️ Deshalb setze ich aber doch nicht meine Altersvorsorge auf Spiel....
Ich respektiere, dass es Leute gibt, die ihr Leben in vollen Zügen genießen (jeder hat ja nur 1). Für mich reicht es so aber vollkommen. Ich bin genügsam.
Ich glaube du hast bei der TER einen Denkfehler. Da ich schonmal alles bereits per Sparplan bespare fallen bei mir keine Einmalkosten pro Produkt an. Und die jährliche Verwaltungs-TER ist prozentual. Das heißt: Es fallen keine fixen Kosten an wie 5 € im Jahr. Die TER von sagen wir 0,25 % fällt im Durchschnitt auf jede einzelne Position an. Deshalb addiertt man aber nicht die einzelnen TER zu einer gesamten. Aus ihnen kann lediglich ein Durchschnittswert gebildet werden. Durch kleinere Positionen findet keine Kostenexplosion statt.
Und das regelmäßige Gewichten der einzelnen Positionen ist aus meiner Sicht ein klarer Pluspunkt. Das war erst der ausschlaggebende Grund, weshalb ich mich vom MSCI World getrennt habe.
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