Hyundai $HYUD (-1,5 %) rüstet sich gegen Trump-Zölle und besetzt Führung mit US-Bürgern neu
Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai Motor bereitet sich auf Importzölle vor, die unter einer zweiten Präsidentschaft von Donald Trump eingeführt werden könnten. Laut dem "Handelsblatt" hat das Unternehmen deshalb nun zwei US-Staatsbürger in Schlüsselpositionen berufen: Ab dem 1. Januar 2025 wird der bisherige COO José Muñoz die Rolle des CEO übernehmen, während der ehemalige US-Diplomat Sung Kim zum Präsidenten des Konzerns ernannt wird.
Hyundai stellt sich damit den bevorstehenden wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen, so das Unternehmen laut "Handelsblatt“.
USA als bedeutender Markt für Hyundai
Für Hyundai sind die USA ein wichtiger Markt. In den ersten acht Monaten dieses Jahres konnte der Konzern nahezu eine Million Fahrzeuge im Wert von 24 Milliarden US-Dollar nach Nordamerika exportieren. Der bisherige CEO Chang Jaehoon äußert sich lobend über Muñoz: „Er ist die ideale Besetzung, um Hyundai in Zeiten zunehmenden Wettbewerbs und geschäftlicher Unsicherheit zu führen“, berichtet das "Handelsblatt“. Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte Südkorea mit Importzöllen zu kämpfen.
Mit Sung Kim als Präsident und Chef-Lobbyisten will Hyundai seine Beziehungen sowohl in den USA als auch in Südkorea festigen. Seit Januar 2024 ist Kim bereits als Berater für Hyundai tätig und bringt einen reichen Erfahrungsschatz aus seiner diplomatischen Karriere mit.