Kursverluste bei französischen Spirituosenherstellern: LVMH trifft Antidumpingmaßnahmen in China besonders hart
Französische Spirituosenhersteller erleben am Dienstagmorgen Kursverluste, nachdem China vorläufige Antidumpingmaßnahmen gegen Branntweinimporte aus der Europäischen Union angekündigt hatte.
Die Aktien von Pernod Ricard $RI (-0,07 %) sanken um
2,7 %, während Remy Cointreau $RCO (+0,36 %) 8 % verlor.
Der Aktienkurs von LVMH $MC (+1,51 %) , dem Hersteller von Hennessy-Cognac, fiel um 4,3 %. Dies war Teil eines größeren Rückgangs bei Luxusaktien, wobei Händler das Fehlen neuer Impulse aus China als Grund nannten.
LVMH erzielt etwa 30 % seines Gesamtumsatzes in China, das zu den bedeutendsten aufstrebenden Märkten zählt. Dadurch ist im Luxussegment die chinesische Nachfrage entscheidend für das Wachstum des Unternehmens. Die Spirituosensparte, zu der Marken wie Hennessy-Cognac gehören, trägt etwa 10 % zum Gesamtumsatz von LVMH bei, wobei der asiatische Markt, insbesondere China, einen wesentlichen Teil dieses Absatzes ausmacht.