Shell und der Übergang von Öl zu Wasserstoff: Wie das abfallende Ölgeschäft durch Wasserstoff ersetzt werden kann

$SHEL (-0,74 %) steht vor einer grundlegenden Veränderung: Der Markt für Öl und Gas, der lange Zeit den Großteil des Geschäfts ausmachte, zeigt Anzeichen des Rückgangs. Doch statt einfach abzuwarten, setzt das Unternehmen auf Wasserstoff als eine zentrale Säule seiner Zukunftsstrategie. Wie kann $SHEL (-0,74 %) den Verlust aus dem abfallenden Ölgeschäft durch Wasserstofftechnologien ausgleichen? 🌍💧

Warum der Übergang notwendig ist

$SHEL (-0,74 %) erzielt noch immer rund 80 % des operativen Gewinns aus Öl und Gas. Doch der Druck zur Reduzierung von CO₂-Emissionen wächst weltweit, und viele Regierungen setzen auf den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Das Ölgeschäft verliert langfristig an Bedeutung, was Shell dazu zwingt, nach Alternativen zu suchen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und nachhaltige Erträge zu generieren.

Wie Wasserstoff helfen kann

1) Wasserstoff als sauberer Energieträger:

Wasserstoff gilt als einer der vielversprechendsten Energieträger der Zukunft. Er kann als grüner Wasserstoff (aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen) in den Sektoren Industrie, Verkehr und Stromerzeugung eingesetzt werden. Shell investiert stark in grüne Wasserstofftechnologie, um die Produktionskapazitäten zu erhöhen.

2) Diversifikation des Portfolios:

Der Übergang von Öl zu Wasserstoff hilft $SHEL (-0,74 %) , sich von fossilen Brennstoffen zu lösen und sein Portfolio breiter aufzustellen. Der Konzern baut Wasserstoff-Infrastruktur auf, sowohl für die Industrie als auch für die Elektromobilität. Die Entwicklung von Wasserstofftankstellen und die Zusammenarbeit mit großen Automobilherstellern zur Förderung von Wasserstofffahrzeugen sind entscheidende Schritte.

3) Langfristige Wachstumschancen durch Wasserstoff:

Der Markt für Wasserstoff könnte in den nächsten Jahrzehnten explodieren. Laut Schätzungen wird der Wasserstoffmarkt bis 2050 einen Wert von mehreren Billionen Dollar erreichen. $SHEL (-0,74 %) strebt an, bis 2030 5 bis 10 Millionen Tonnen Wasserstoff jährlich zu produzieren, was das Unternehmen zu einem der führenden Akteure in diesem Sektor machen könnte.

4) Kombination von Ölgeschäft und Wasserstoff

$SHEL (-0,74 %) kann Wasserstoff nicht nur in neuen Märkten wie der Mobilität und Industrie verkaufen, sondern auch weiterhin seine bestehenden Infrastrukturen nutzen. Die Nutzung von Erdgas in Wasserstoffanlagen zur Herstellung von Wasserstoff (Blauwasserstoff) könnte den Übergang beschleunigen, da Shell in dieser Technik bereits Erfahrung hat und die bestehende Infrastruktur weiter nutzen kann.

Wie Shell das Ölgeschäft ersetzen kann

• Reduktion des Ölanteils: Mit dem Rückgang der Nachfrage nach Öl kann Shell parallel den Anteil von Wasserstoff, erneuerbaren Energien und anderen Technologien erhöhen.
• Wachstumsmarkt Wasserstoff: Wasserstoff bietet ein enormes Potenzial für Wachstum, vor allem, wenn man die Entwicklungen in der Schwerindustrie, im Transportwesen und bei der Stromproduktion betrachtet.
• Infrastrukturaufbau: Durch den Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur wie Tankstellen und Produktionsanlagen kann Shell den Übergang von Öl zu Wasserstoff fließend gestalten.

Was sagt ihr?

Kann $SHEL (-0,74 %) den Rückgang des Ölgeschäfts durch Wasserstoff ausgleichen und zu einem führenden Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien werden?