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@Hannes_SK Ich glaube dass BASF leider sehr schwierige Umstände in Deutschland hat. Vor allem durch die Politik und die Energiepreise.

Tendenziell wäre ich bei BASF als Aktionär für eine starke Verlagerung ins Ausland, das würde aber mit massiven Restrukturierungskosten einher gehen und wäre dann auf die nächsten Jahre auch eine schwierige Entwicklung.

Die Kursentwicklung stagniert auch seit Jahren, das Hoch 2017 ist weit entfernt, der Kurs steht auf dem Niveau von 2010.

Da rettet die Dividende dann leider auch nicht mehr zu viel.

Also es ist eine Mischung aus vielen Gründen.
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@Mister_ultra
Ich nehme daher an du scheust China?! 😅
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@Hannes_SK China ist so eine Sache für sich. Gefühlt geht es nicht mit, aber auch nicht ohne.

Ich bespare monatlich den Invesco MSCI China All-Shares.

Der deckt alle chinesischen Aktien ab, egal ab Hong-Kong, NASDAQ oder Shanghai gelistet. Damit decke ich inhaltlich alles ab. Durch den kleinen Depotanteil kann ich trotzdem ruhig schlafen.
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@Mister_ultra BASF ist doch global aufgestellt. Ob die da in Deutschland auf die Tränendrüse drücken sollte eigentlich langfristig keine Rolle spielen, dafür bekommen sie wo anders den Arsch gepampert.
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@KleinviehmachtMist Durchaus richtig. Aber bevor ich BASF nehme, die vielleicht zu einem Drittel von Deutschland abhängig sind, nehme ich lieber ein Unternehmen, dass es vielleicht nur zu 10% ist.

Aber wie gesagt, das ist nur einer von mehreren Gründen, die für mich persönlich gegen BASF sprechen.
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@Mister_ultra Ne, das Problem ist das Geschäft in China. Wenn es mit Taiwan kracht, kann das zum Totalverlust werden. Und ein Chemiewerk zieht man halt nicht mal eben schnell nach Indien oder Malaysia um, wie es gerade andere Unternehmen vormachen.

Edit: Ich bin aber auch eher optimistisch und stärke meine Position.
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@devnerd_daddy Das Problem ist das Deutschlandgeschäft, was im letzten Jahr sogar Cashflow negativ war. Nicht das Chinageschäft.

Wenn es mit Taiwan kracht, haben wir ganz ganz andere Probleme als das Chinageschäft von BASF.

TSMC produziert 60% der weltweiten Chips und 90% der Hochleistungschips, wenn Taiwan und damit auch TSMC kippt, haben wir riesen Probleme, die zu weltweiten Verwerfungen bei fast allen Unternwhmen führen würden.
Angefangen z.B. bei NVIDIA, die damit quasi keine Produktion mehr hätte, daraus folgend keine GPUs für diverse weitere Unternehmen,....

So ein Szenario wäre dann ein Black Swan Event.

Deshalb spielt das für meine BASF Entscheidung in dem Sinne keine Rolle.
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@Mister_ultra Bin ich bei dir, dass alle Branchen betroffen wären, aber nur temporär als Abnehmer, wohingegen alle Unternehmen mit Produktion in China wohl harte Abschreibungen hätten. Stand heute glaube ich da aber nicht dran. Das schlechte Geschäft in DE ist meines Erachtens erst mal zu vernachlässigen und hat sogar das Potential zum Innovationstreiber. Bleibe deshalb auf jeden Fall erst mal investiert und plane auch Nachkäufe. Wobei ich zuvor meine Position bei $AI vergrößern möchte.
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@KleinviehmachtMist Als Unternehmen mit langer Geschichte und prominentem Standort in Deutschland sind Image und Reputation der BASF in Deutschland gleichermaßen wichtig。
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@cMary denen sind nur die Fördertöpfe und Subventionen wichtig. Wenn der Ukrainekrieg vorbei ist und hunderte Milliarden an Fördermitteln für den Wirtschaftsaufbau der Ukraine fließen werden bei gleichzeitigen Steuererleichterungen BASF und Co die ersten sein die da unten mit deutschen Steuergeldern neue Standorte bauen. Aus Aktionärssicht wird das funktionieren.