Hallo Leute!
Da ich zu diesem Thema gerne viele Reaktionen erhalten möchte, werde ich hier meinen ersten Beitrag auf Deutsch auf dieser Plattform schreiben.
Gestern habe ich auf einen Beitrag über Verteidigungsaktien reagiert. In dem Beitrag ging es darum, den Prozentsatz von Verteidigungsaktien im Portfolio zu reduzieren. Ich habe wie folgt reagiert:
„Meiner Meinung nach muss man das größere Bild betrachten. Unabhängig davon, wer ins Amt gewählt wird, gibt es bereits zwei große Konflikte direkt vor der Haustür Europas. Zunächst in der Ukraine, aber auch in Israel und im Nahen Osten. Die Machtachsen verschieben sich weltweit. China und Russland gewinnen wieder an Bedeutung. Der Terrorismus in unseren Regionen, aber auch in Afrika, nimmt wieder zu. Dies führt dazu, dass Staatsführer auf der ganzen Welt ihre Organisationen erneut bewaffnen. Schauen Sie sich nur die Antrittsrede von Mark Rutte bei der NATO an, voller expliziter Hinweise auf die Ausweitung der Militärbudgets.“
Nach meinem Kommentar habe ich noch etwas mehr zu Verteidigungsaktien recherchiert.
Ich stieß auf einen niederländischen Artikel mit dem Titel: „Die 2 besten Verteidigungsaktien, die aufgrund der Kriege weiter wachsen“ von dem niederländischen Investor Rabi Safi.
Er schrieb über die Bereitschaft Europas, seine Militärbudgets erheblich auszuweiten, und warum dies insbesondere diesen beiden Unternehmen (Thales und Rheinmetall) zugutekommen würde. $HO (+1,04 %) und $RHM (+3,54 %)
Weitere positive Gründe für diese europäischen Unternehmen waren, dass Europa militärisch unabhängiger von den USA werden möchte und dass Unternehmen wie Thales und Rheinmetall Rekordaufträge verzeichnen.
Der Autor erwähnt auch Mario Draghi, den ehemaligen Premierminister Italiens und Ex-Präsidenten der EZB, der die europäischen Führer dazu aufruft, die Militärbudgets drastisch zu erhöhen.
Mehr zur alarmierenden Realität eskalierender Konflikte in unserer Nähe: Russland hat kürzlich angekündigt, mehr als 180.000 neue Soldaten zu rekrutieren, wodurch sich die aktiven Streitkräfte auf insgesamt etwa 1,5 Millionen erhöhen.
Bei meiner weiteren Recherche zu Rheinmetall habe ich erfahren, dass deren Militärexporte um 30 % gestiegen sind. Auch das EBIT ist historisch auf dem höchsten Stand. Der CEO von Rheinmetall, Armin Papperger, erwartet, dass das Unternehmen in den nächsten Jahren jährlich um über 2 Milliarden wachsen wird.
Abschließend möchte ich noch mehr Einblicke in die Frage geben, welche Auswirkungen es haben könnte, wenn Kamala Harris ins Amt gewählt würde.
Sollte dies geschehen, erwartet der Analyst dieses Artikels mehr Turbulenzen und Unsicherheiten in der Welt und somit auf den Märkten. Andere Staatsführer könnten sie als zu unerfahren ansehen und aggressiver vorgehen. Eines steht jedoch fest: Europa wird seine Militärausgaben, besonders in diesem Fall, ausweiten müssen.
Was denkst du über dieses Thema? Überlegst du, in Verteidigungsaktien zu investieren? Falls ja, welche Unternehmen hast du im Auge?
Vielen Dank fürs Lesen!