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Die Entscheidung ist nicht einfach und hängt auch davon ab wie sehr risikoafin oder risikoavers man ist. Das Haushaltseinkommen ist natürlich überdurchschnittlich gut, dafür die Miete ebenfalls entsprechend hoch. Mir persönlich würde das Herz bluten wenn ich jeden Monat fast 2k einen Vermieter überweisen müsste. Wie der Waschbär schon schrieb, ist die Diskussion "mieten oder kaufen" mühselig. Wir gehören zum Team "kaufen" zahlen für ein DHH 125m² knapp 1200EUR für die Rate, Grundsteuer und sonstige Gebühren plus Gas. Insgesamt haben wir 3 Kinder was die mtl. Ausgaben bzgl. Lebensmittel, Klamotten, Essensgeld Kita / Beitrag OGS plus Hobbies ordentlich nach oben schießen lässt. Am Ende des Monats haben wir weniger übrig als ihr, bei einer deutlich kleineren Sparrate. Wir drehen jetzt nicht jeden Cent zweimal um, leben aber generell so sparsam es geht. Wir bereuen es auch nicht und würden es wohl wieder so tun. Fazit: Wenn eure Lebensqualität dadurch erhöht werden kann, dann macht es. Ihr habt für meine Verhältnisse genug mtl. Reserven und könnt zur Not auch die Sparrate mal reduzieren oder aussetzten wenn es mal eng wird. Wer jetzt finanziell besser fährt...... ob mit Option 1 "Mieten dafür mehr investieren" oder Option 2 "Kaufen dafür kleinere mtl. Investitionsrate" kann ich abschlie0ned nicht beantworten. Aber darum geht es hier ja in erster Linie auch nicht. Nachtrag. Ob die Familienplanung schon abgeschlossen ist, sollte bei der Entscheidung auf jeden Fall im Hinterkopf behalten werden,
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@Krush82 Danke für deinen Input und eigene Sitation. Wie ich es drehe und wende beantworte ich mir die Frage nach mieten oder kaufen immer wieder mit: Mieten. Man bleibt flexibel, ich binde mir kein Klotz ans Bein mit großen Kredit und Instandhaltung. Das ist auch historisch gewachsen, obwohl jeder in der Familie Eigentum besitzt, war ich derjenige der in den letzten 10 Jahren 4 Mal umgezogen ist, meistens wegen Job. Ich kann mir nicht vorstellen mich endgültig und mit hohem Aufwand zu binden, sei es der Ort oder die Finanzen.
Die Familienplanung ist abgeschlossen.
Och ich will einerseits diese einmalige Chance auf die Traumwohnung nicht verstreichen lassen, auf der anderen Seite hab ich Bauchschmerzen, dass irgendwas unvorhergesehens passiert und mein Plan so nicht aufgeht.
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@Fabzy es ist ja auch eine Mentalitätsfrage ich befolge dass Motto „es wlrd schon alles gut gehen“ so geh ich schon mein ganzes Leben durch die Welt 😅 und hat bis jetzt auch ganz gut geklappt
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@Fabzy Da hast du schon die Antwort: Sollte etwas unvorhergesehenes passieren, könnt ihr jederzeit bei Bedarf umziehen oder, bei vorübergehendem Problem, die Sparrate drücken...eben weil ihr diesen "Klotz am Bein" nicht habt. Dazu kommt, dass das Kind älter wird und aus einer Teilzeitstelle eine Vollzeitstelle werden kann. Wenn sich alles richtig anfühlt, wie kann es dann falsch sein? ☝🏻🍀
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@Fabzy Witzig, ich bin in einer ähnlichen Situation wie @Krush82 Drei Kinder, Eigenheim, allerdings etwas günstiger für weniger m2 (dafür halt ein Altbau), aber das nur nebenbei :)

Die Sache mit dem jederzeit umziehen ist so ein Ding. Ich sehe in den Ausgaben bei dir einen Tanzkurs beim Kind, es ist also kein Baby mehr (eher 4+?) und da stellt sich mir die Frage, wie realistisch weit umziehen überhaupt ist. Also wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass du den Radius verlassen wirst, der bei einem Eigenheim problematisch wäre. Kinder haben Freunde und die zu verlassen ist nicht einfach und ein tiefer Einschnitt in deren Leben.

Ich weiß natürlich nicht, wo ihr lebt, aber unter Umständen bietet sich bei eurem monatlichen Mietaufkommen ein Kauf doch an, wenn man die Bezahlung innerhalb von 15 Jahren durch hat. Dann kommt das Kind in ein Alter, in dem es nicht mehr so stark gebunden ist, und damit seid ihr auch wieder frei und könntet das Eigentum verkaufen oder vermieten und dann umziehen.
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