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Ein Beitrag zum Thema Steuern


Die Idee diesen Beitrag zu schreiben habe ich durch @BASS-T bekommen.


Die Geschichte und die Verschwendung von deutschen Steuergeldern soll heute das Thema sein.


Steuern entstanden bereits vor 5.000 Jahren. Diese wurden erlassen, damit Könige sich neuen Luxus leisten konnten. Da die meisten Oberhäupter sich nicht um soziale Gerechtigkeit kümmerten, mussten vor allem Arme Bauern die Abgaben leisten. Da in der Antike aber noch kein einheitliches Geldsystem etabliert war, mussten die Steuern in Form von körperlicher Arbeit, Frondienst genannt, verrichtet werden. Berühmtes Beispiel ist der Pyramidenbau in Ägypten.


Das römische Reich dagegen, hatte in Sachen Steuern, den Ägyptern schon etwas voraus. Hier konzentrierte man sich nicht auf Güter oder Dienstleistungen, sondern auf Münzen. Den Grundstein für das römische Steuersystem legte eine Volkszählung, die von der römischen Regierung an Weihnachten angeordnet wurde. Diese hatte das Ziel fest zu stellen, wie viele Bürger steuerpflichtig sind. #zensus

Die erste Steuer, die Rom auferlegte, war die Grundsteuer. Landpächter und Grundbesitzer wurden nach dem besteuert, was sie auf ihrem Grund erwirtschafteten.


Aber auch manche kuriosen Steuern wurden erlassen:

  • Urinsteuer
  • Bei jedem Toilettengang zu bezahlen
  • Die Jungfernsteuer
  • Unverheiratete Frauen mussten diese zahlen. Sinn: Nachwuchs sollte angekurbelt werden
  • Bartsteuer (Russland)
  • In Russland musste man 1690 Steuern zahlen, wenn man einen Bart trug. Grund: Der Zar mochte keine Bärte


Quelle: https://www.vlh.de/wissen-service/steuer-nachrichten/die-geschichte-der-steuern-kurz-und-knackig.html


Steuerverschwendung in DE


Im Jahr 2020 hat der deutsche Staat Steuereinnahmen in Höhe von 740 Milliarden Euro eingenommen. Freilich werden Steuern benötigt, damit Projekte, die der Allgemeinheit dienen finanziert werden. Ehrlich gesagt bin Ich froh, dass wir in DE eine gute Infrastruktur (Wasser, Strom, (Internet... naja so halb)) haben. Dennoch werden Milliarden Euro Steuern für Projekte rausgeworfen, die sich als mangelhaft geplant oder zu schlecht kalkuliert rausstellen.


Hier ein paar Verschwendungen:

  • 3,4 Milliarden Euro für IT des Bundes
  • Damit Behördengänge digitaler werden, sollen die Behörden bessere Ausbildungen und Equipment bekommen. Das Projekt sollte 2025 fertig werden. Nach aktuellem Stand wird es frühstens 2028 fertig.
  • Ich persönlich fand keinen meiner Behördengänge besonders angenehm. Meistens sind die Mitarbeit komplett unflexibel und entsprechen dem klassischen Klischee. Auch die Sinnhaftigkeit mancher Dokumente stelle Ich in Frage.
  • Ich erinnere mich nur zu gut, als Ich meinen Führerschein abholen wollte, und Ihn nicht ausgehändigt bekommen habe, da meine Wohnortsbescheinigung auf einem separaten Blatt anstatt auf dem dafür vorgesehen Platz auf dem Antrag. Also musste ich erneut zum Amt und die Behörde auf deren Fehler aufmerksam machen... Trotz deren Fehler musste Ich erneut 5€ Bearbeitungsgebühr zahlen :))))
  • 485 Millionen Euro für ein zweites Bundeskanzleramt
  • Da unsere Regierung durch Überhangsmandaten etc. immer größer wird, wurde beschlossen eine halbe Milliarde € in den Ausbau des Kanzleramtes zu stecken.
  • Anstatt das Problem der immer größer werdenden Regierung zu lösen, wird einfach größer gebaut. Sodass noch mehr Politiker sich in Krisenzeiten über wichtige Maßnahmen streiten können...
  • 6,2 Milliarden Euro für Corona-Verträge
  • Die Regierung 2020 hatte damals viel zu teure Ausrüstung in der Pandemie gekauft.
  • Dass einige Politiker sich daran bereichert haben sieht man an der #spahn Affäre.
  • Das Problem: Kein einziger Vertrag wurde der Preisüberwachungsstellung zur Prüfung vorgelegt und das hat zu viel zu hohen Ausgaben geführt.


Wie bereits geschrieben bin Ich gerne bereit Steuern zu zahlen, aber Ich bin nicht bereit zuzulassen, dass die Regierung immer höhere Steuern anordnet, nur damit die Ausgaben gedeckt sind. Mich persönlich stört auch das System bei der Verteilung der Steuergelder innerhalb der Regierung: Behörden, die sparsam waren und Geld übrig haben, riskieren eine Etatkürzung, weil man die Behörde als ineffizient ansieht. Effizient werden Behörden angesehen, die Ihre Gelder ausgeben und teilweise überziehen. Verstehe Ich beim Besten Willen nicht.


MMn muss langsam aber sicher Reformen her. Die Rente muss dringend reformiert werden usw. .

Ein Schritt in die richtige Richtung ist der Antrag, dass Gemüse nur noch mit dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz besteuert werden soll. So kann man frisches Gemüse für viele Leute attraktiver machen.


Da Ich noch eine Seminararbeit schreiben muss, sag Ich in diesem Sinn Tschau Kakau. Aber schreibe mir gerne noch deine Meinung.






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7 Kommentare

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Same. Steuern zu hoch. Ausbeute zu gering.
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Wie jedes Unternehmen arbeitet auch nicht der Staat immer so effizient und effektiv wie möglich. Das ist auch gar nicht umsetzbar. Wenn keine Fehler passieren oder man sich nicht verkalkuliert, waren die Ambitionen nicht groß genug.

Was wir bei Behörden sehen, ist aber wirklich zu viel des Guten. Der Staat muss effizienter werden und aufhören, sich selbst zu verwalten.

Übrigens ist das Drucken von Geld auch eine Form der Steuererhöhung.
Da finde ich aber spannend das viele Neoliberale „weniger Staat“ fordern. Dabei ist doch einer der größten Kostenaspekte bzw. Ineffizienzaspekte das Outsourcen von Kompetenzen. Da lässt sich gut das Beispiel Corona anführen, sei es bei der Entwicklung der Corona-App, bzw allgemein die Kontaktverfolgung, die schnelle Produktion von Testkits& Masken oder das einfache Beantragen von Hilfsgeldern.
Durch immer mehr Outsourcing beraubt sich der Staat seiner Kompetenz& macht sich von der Privatwirtschaft auf eine ungesunde Weise abhängig.
Der Staat braucht öffentliche Beschaffungs- und Produktionskapazitäten um überhaupt in der Position zu sein öffentlich-private Partnerschaften auf Augenhöhe zu haben.
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Irgendwie kommt mir da der Name "Scheuer" und der Begriff "Maut" in den Sinn.

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