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Telefonica Q3 2024 $TEF (-1,07 %)

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Finanzielle Leistung:

  • Umsatz: Telefónica verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen Umsatz von 10,023 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,9 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Rückgang ist vor allem auf Währungsschwankungen zurückzuführen, die einen negativen Einfluss von 4,2 Prozentpunkten hatten.
  • EBITDA: Das bereinigte EBITDA betrug 3,260 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,5 % im Jahresvergleich entspricht, allerdings mit einer leichten Margenverbesserung um 0,1 Prozentpunkte auf 32,5 %.
  • Nettoeinkommen: Der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn betrug im dritten Quartal 2024 nur 10 Millionen Euro, was durch nicht ordentliche Aufwendungen stark beeinflusst wurde.


Bilanzübersicht:

  • Gesamtvermögen: Das Gesamtvermögen belief sich zum September 2024 auf 100,484 Milliarden Euro, ein Rückgang von 3,7 % im Vergleich zu Dezember 2023.
  • Eigenkapital: Das auf die Anteilseigner entfallende Eigenkapital sank um 5,9 % auf 20,562 Milliarden Euro.


Einkommensstruktur:

  • Betriebskosten: Die Betriebsausgaben sanken im Jahresvergleich um 3,8 % auf 7,084 Milliarden Euro im dritten Quartal 2024.
  • Wertminderungen: Enthielt eine nicht zahlungswirksame Wertminderung von Goodwill und anderen immateriellen Vermögenswerten in Peru in Höhe von 314 Millionen Euro.


Cashflow-Übersicht:

  • Freier Cashflow (FCF): Der FCF stieg im dritten Quartal 2024 um 89,5 % im Vergleich zum Vorjahr, gestützt durch eine starke operative Leistung und natürliche Absicherungseffekte.
  • Investitionstätigkeit: Die Nettoausgaben für Investitionen erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 51,3 % auf 4,76 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2024.


Wichtige Kennzahlen und Rentabilitätsmetriken:

  • Verschuldungsquote: Das Verhältnis von Nettoschulden zu EBITDAAL betrug zum September 2024 2,76x.
  • EBITDA-Marge: Leichte Verbesserung der Marge um 0,1 Prozentpunkte auf 32,5 % im dritten Quartal 2024.


Segmentinformationen:

  • Spanien: Umsatzwachstum von 1,0 % im Vergleich zum Vorjahr im dritten Quartal 2024, ebenso ein EBITDA-Wachstum von 1,0 %.
  • Brasilien: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 7,1 % im dritten Quartal 2024.
  • Deutschland: Umsatzrückgang von 1,6 % im dritten Quartal 2024, allerdings wuchs das EBITDA um 3,0 %.


Wettbewerbsposition:

Telefónica bleibt in den Bereichen FTTH (Glasfaser) und 5G führend, unterstützt durch bedeutende Investitionen in den Netzausbau.


Prognosen und Management-Kommentare:

Das Unternehmen bekräftigte seine Prognose für 2024, mit einem erwarteten Umsatzwachstum von 1 % bis 2 % und einem Wachstum von EBITDAAL - CapEx von bis zu 13 %.


Risiken und Chancen:

  • Risiken: Wechselkursvolatilität, insbesondere durch den brasilianischen Real, und Wettbewerbsdruck in den wichtigsten Märkten.
  • Chancen: Erweiterung im Bereich FTTH und 5G sowie potenzielle regulatorische Änderungen in Brasilien und der EU.


Zusammenfassung der Ergebnisse:


Positive Aspekte:

Starkes Wachstum des freien Cashflows von 89,5 % im Jahresvergleich im dritten Quartal 2024, was auf solide operative Ergebnisse und effektive Finanzsteuerung hinweist.

Verbesserung der EBITDA-Marge um 0,1 Prozentpunkte im Jahresvergleich, ein Zeichen für Effizienz in der Kostenkontrolle.

Weiteres Wachstum in Spanien und Brasilien trotz herausfordernder makroökonomischer Bedingungen.

Strategischer Fokus auf den Ausbau von FTTH und 5G, wodurch die Marktposition gestärkt wird.

Effektive Absicherungsstrategie, die den negativen Einfluss der Wechselkursschwankungen abmildert.


Negative Aspekte:

Umsatzrückgang von 2,9 % im Jahresvergleich im dritten Quartal 2024, was die Einnahmenseite belastet.

Bedeutende nicht zahlungswirksame Wertminderung in Peru, was die Bilanz und das Gesamtergebnis beeinflusst.

Rückgang des Nettogewinns aufgrund nicht ordentlicher Aufwendungen, was die Attraktivität für Investoren mindern könnte.

Erhöhte Nettoausgaben für Investitionen um 51,3 % im Vergleich zum Vorjahr, was das Kapital bindet und die kurzfristige finanzielle Flexibilität einschränken kann.

Wettbewerbsdruck in den Kernmärkten, was die Margen langfristig unter Druck setzen könnte.

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