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Ja, es werden Angebote an energieintensive Unternehmen folgen denke ich, einige laufen ja auch schon bzw. werden zeitnah erwartet.

Nach Chemieindustrie ist auch der Metalksektor stark im Fokus (beispielsweise hätte Emirates Steel gerne die Stahlsparte von Thyssen, Angebot wird gerade ausgearbeitet). Aber auch Mineralölverarbeitung (und Kunststoffindustrie) sowie die Herstellung von Glas, Keramik, Papier usw. werden m.E. auch zunehmend stärker betroffen sein
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@JUNl Die Frage dahinter ist aber, was orientalische Unternehmen sich auf dem europäischen Kontinent erhoffen. An einer politischen Neuausrichtung dürfte das eher nicht liegen. Aber offensichtlich sind deutsche Produktionsstandorte nach wie vor sehr margenstark. Investitionen der heimischen Wirtschaft werden aber hauptsächlich von EU-Regularien gehemmt. Sehr empfehlenswert dazu die Beiträge von Brudermüller der $BAS .

Darüber hinaus zum Thema Papier: Es ist nahezu absurd. Fast alle Papierfabriken in Deutschland fahren auf niedrigsten Produktionsniveaus. Parallel dazu verleibt sich $MERC die Standorte Arneburg (Stendal) und Rosenthal am Rennsteig rechtlich vollständig ein.

Die Mineralölverabeitung läuft aus Unternehmenssicht in Deutschland schon seit Jahren auf einen Auslauf. Die Produktionsanlagen werden kostenneutral betrieben. Der Fokus liegt auf Energiediversifikation durch Chemikalien, wie beispielsweise Methanol oder Ammoniak, sowie Eigenstromversorgung für die Elektrolyseure.
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@Hannes_SK Meine Antwort auf deine Frage, was sich orientalische Unternehmen erhoffen: beispielsweise globale Einflussnahme, Schaffung von Bündnissen/Abhängigkeiten und letzten Endes auch schlichtweg Know-how. Denn eigentlich haben sie nur eines, vermeintlich unendliche Rohstoffvorkommen und dadurch wirklich unfassbar, fast endlos viel Geld (aus dem was gemacht werden will).
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