Die vergangene Woche war, was Krypto angeht wirklich beeindruckend. Der Kryptozyklus wurde im zeitlichen Miniaturformat. eindrucksvoll sichtbar. Zu Beginn der Woche ist $BTC (+0,32 %) in Form einer Treppe gestiegen und hat $ETH (-0,3 %) zeitlich versetzt mitgezogen. Mit Konsolidierung folgten dann die Altcoins.
Im Detail sind bspw. $BCH (+0,46 %) , $LTC (+1,57 %) , $LINK (-0,02 %) oder $DOT (+4,25 %) hinter BTC und ETH gestiegen.
Man sieht auch in den Charts anbei grob, wie das Geld erst in BTC hinein geht, wenn dieses gesättigt ist dann in ETH und zuletzt in Altcoins. So denke ich kann man die Kryptowelle wirklich reiten, trotz des hohen enorm Risikos.
Dies ist aber keine Anlageberatung! Ich kann völlig falsch liegen. Mach dir bitte deine eigenen Gedanken. Das ist lediglich meine Interpretation. Ich werde diese Welle im kommenden Bullenmarkt reiten und da nur sehr wenig von meinem Gesamtvermögen investiert ist, tut es mir nicht weh, falls ich daneben liegen werde.
Das heißt also, dass ich im Bullenmarkt zunächst die BTC Bestände abverkaufen werde, schrittweise. Ich werde definitiv nicht das Top treffen. Wenn ich die Vergangenheit in die Zukunft projiziere sollte es ab Nov/Dez '24 los gehen. Es folgt dann bzw. noch bevor alle BTC abgekauft sind ebenso ETH und die Altcoins schrittweise.
Und wie finde ich meine Ausstiegskurse? Indem ich das aktuelle Low des gerade zu Ende gegangenen Bärenmarktes nehme und mit einem Faktor multipliziere. Dieser orientiert sich an der Differenz des Lows vom vorletzten Bärenmarkt und dem letzten Bullenmarkt. Der Faktor mit Abschlag.
Mit Abschlag, da der BTC prozentual weniger stark steigen wird als im letzten Zyklus. Das denke ich jedenfalls. So lege ich mir dann mehrere Niveaus fest. Als weitere Orientierungshilfe nehme ich den Bitcoin Rainbowchart , der mir Niveaus zeigt, anhand des logarithmierten Charts und Preisniveaus in den Regenbogenfarben. https://www.blockchaincenter.net/en/bitcoin-rainbow-chart/
Sollte alles abgekauft werden, dann ist das gut. Sollte etwas übrig bleiben, dann ist es auch OK. Auf jedem Fall werden meine Verkaufsniveaus so hoch sein, dass ich mit Gewinn steuerfrei nach Hause gehen werde, da ich meine Kryptosparpläne im letzten Dezember eingestellt habe und im abgelaufenen Bärenmarkt akkumuliert habe.
Somit habe ich meine ersten Verkaufsniveau für die Coins fast festgelegt. Ich denke noch über die Faktorhöhe und die Tranchengröße für den Abverkauf nach, die ich dann per Limit-Orders einstelle. Das ganze muss automatisiert ablaufen, da Emotionen hier die gesamte Strategie zerstören können.
Warum verkaufe ich eigentlich, selbst wenn ich die Bestände später wieder aufbaue? Weil ich davon überzeugt bin, dass im Gegensatz zum Aktienmarkt bei Kryptos keine Werte geschaffen werden. Meine Gewinne werden die Verlust der anderer sein, es gibt keine Kapitalerträge, die ausgeschüttet werden können, da Dinge produziert / geschaffen werden, die in die Wirtschaftsleistung eingehen zwischendurch....
Und dazu kommen die Videos von Balthasar Becker (s. YouTube und X), der äußert, worin die Ursache des Kryptozyklus liegen könnte. Nicht am BTC-Halving (wobei ich das für eine kleinere Teilursache halte), sondern an der "Gelddruckorgie". So glaub ich, dass die kommende Zinssenkung alle Boote heben wird. Bis dahin schaue ich aufmerksam zu, danach werden die Orders scharf geschalten und Step by Step ausgecasht. Ich freue mich riesig darauf.
Die freigewordenen Mittel gehen dann in ein Extradepot. Mit den Dividenden, die mir dann die Aktien/ETFs aus den Kryptoverkäufen erwirtschaften, werde ich im kommenden Bärenmarkt wieder Kryptobestände akkumulieren. Diesen Kryptozyklus will ich dann später erneut spielen. Irgendwann (>2030) wird BTC (und später ETH) nicht mehr diese extreme Vola haben, sodass sich dann beim HODL verbleibe.
Diese Strategie habe ich in Teilen auch auf anderen YouTube Kanälen gesehen. Wie denkst du darüber? Würdest du die Welle reiten oder lieber beim klassischen HODL bleiben?