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Der einzige Wasserstoff-Titel, der bei mir ernsthaft auf der Watchlist steht, ist First Hydrogen. Die entwickeln Klein-Transporter mit Wasserstoffantrieb. Zusätzlich bauen und entwerfen sie das entsprechende Tankstellensystem, inklusive Wartung etc.. Ein Full-Service-Angebot. Mit den Autos sind sie schon sehr weit, Prototypen sind schon im Einsatz. Mit MAN und Ballard Power hat man sehr großer Player im Team, die an der Version mitarbeiten. Europa und insbesondere UK sind schon sehr interessiert und winken sogar mit staatlichen Subventionen. Der Markt für Klein-Transporter ist riesig. Elektro-Batterien sind für das Liefer- und Transportsegement aufgrund der Ladezeiten nicht praktikabel. In diesem Markt ist das Unternehmen extrem gut aufgestellt und mit seiner Vision schon recht weit. Aber bis es wirklich serienreif ist, werden noch 2-5 Jahre mindestens vergehen. Für den Privatverkehr seh ich Wasserstoff auch nicht als massentaugliche Lösung, aber für diesen speziellen Bereich kann ich mir das wirklich sehr gut vorstellen. Wie seht ihr das? Bin ich zu optimistisch?
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@VinTech Das Konzept dahinter erscheint durchaus sinnvoll. Näher mit dem Unternehmen habe ich mich allerdings nicht beschäftigt und kann keine qualifizierte Aussage treffen.
Dennoch bin ich da aber ganz bei dir, dass Wasserstoff im Privatverkehr unsinnig ist. Auf reine E-Autos zu setzen, ist dahingehend allerdings auch verkehrt. Ich werde in meinem nächsten Beitrag als Kontra-Argument auch auf die Diversifikation zukünftiger Energieträger eingehen.
Im Lastverkehr wird Wasserstoff aber wohl die nachhaltigste und wahrscheinlich massentauglichste Lösung werden. Was ich aber mit den Beiträgen meine, ist die Tatsache, dass die Relationen zwischen Börse und Realität völlig aneinander vorbeigehen.